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#1
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Hallo Tati,
ich kann verstehen,dass Du die Fr...voll hast,wenn auch noch Schmerzen dazu kommen. Irgendwann ist es genug...aber: ich muß mich meinen Vorschreiberinnen anschließen:Nach BET muß bestrahlt werden.Du hattest einen TN-der ist aggressiv.Was ist,wenn durch OP und Chemo noch Zellen übrig sind?Möchtest Du ein Rezidiv riskieren?Und dann geht der ganze Sch...von vorne los? Möglicherweise wäre die Brust dann nicht mehr mit einer erhaltenden OP zu retten. Dann ist die Bestrahlung jetzt doch das kleinere Übel,oder?Wenn die Brust nach der Bestrahlung wirklich anders oder schief aussieht,könnte man immer noch eine Korrektur ins Auge fassen. Du bist so weit gekommen,dann schaffst Du den Rest auch noch. LG,Jule |
#2
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Um es jetzt mal ganz krass zu formulieren:
Ich persönlich würde lieber mit einer "schiefen" Brust leben wollen statt das Risiko einzugehen mit einer schönen Brust irgendwann ein Rezidiv oder Metastasen zu bekommen. etwas verständnislose Grüße Gaby Geändert von Finistère (15.02.2012 um 16:49 Uhr) |
#3
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Es gibt da einen alten Chirurgenspruch:
"Lieber eine häßliche große Narbe als einen hübschen kleinen Grabstein" Bei brusterhaltenden OPs kann sich die Form der Brust durchaus noch während mehrerer Monate ändern. Also behalt einfach die Nerven und zieh die Bestrahlung durch. Sollte es hinterher wirklich nicht gut sein, dann kann noch was gemacht werden. |
#4
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Ich weiß ja, dass ihr Recht habt und das Risiko ist mir sehr wohl bewusst, ich denke ständig daran, aber... das ist doch k****.
Klar könnte man vielleicht im Nachhinein noch was machen, wenn das Endergebnis wirklich nicht mehr schön sein sollte, aber nochmal unters Messer? Und wer soll das bezahlen? Auf der anderen Seite steht die Gefahr der Wiedererkrankung. Ist mir alles durchaus bewusst und das Abwägen fällt mir wirklich nicht leicht und ich zermarter mir die ganze Zeit den Kopf darüber. Ich will mich nicht zwischen Krebs und einem verkrumpelten Mops entscheiden müssen. Das ist beides doof. Nur dass mich eins davon nicht umbringt. Ich muss da einfach nochmal in Ruhe drüber nachdenken. Und beobachten. So lange es nicht schlimmer wird, mache ich erstmal weiter. Vielleicht bin ich auch einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden und deswegen so gnatschig. Am Wochenende gehe ich nochmal in mich. |
#5
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Hallo Tati,
jetzt musste ich ein wenig schmunzeln, weil du so rummoserst und mit dir so gar nicht zufrieden bist und überhaupt und allgemein und im Besonderen erst recht! Meine Brust hatte sich auch noch geändert nach der OP und wenn ich mich recht erinnere, mit der Bestrahlung tatsächlich auch. Es ist wohl so, dass die Bestrahlung die Vorgänge in der Brust nach der OP noch mal anschupsen. Immerhin wurde Gewebe raus genommen und nun ist eine Naht da, die eigentlich nicht hingehört. Du bist ja noch so ein junger Hüpfer, dann müssen die Brusties natürlich auch knackig sein. Ich bin 44 und meine operierte Brust guckt jetzt auch etwas verschämt zur Seite und ist ne gute Nummer kleiner. Trotzdem finde ich mich schön und meine Brüste ebenso. Und wenn mich im Schlafzimmer meine kleine Speckrolle am Bauch nicht stört, dann wohl auch nicht die schiefe Kleine. (und im Getümmel fällt das eh nicht auf und in Dessous nicht und in Badesachen nicht und angezogen erst recht nicht.) Versuche doch, dich mit deiner Brust anzufreunden. Das bist immer noch du und dein Mann wird dich deswegen nicht weniger lieben. Und jetzt machst du die Bestrahlung zu Ende und dann ist das Thema fertig |
#6
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Mir wurde mal in einem anderen Forum der Tipp gegeben : die Krankenkasse. Und so habe ich mich bei den Breast-Care Nurses aus meinem BZ noch mal erkundigt, und siehe da, die konnten das bestätigen .
Ich müsste in die Sprechstunde des Chirurgen gehen, der schreibt dann ein Gutachten für die Krankenkasse, die genehmigt das üblicherweise und fertig. Eine Sorge weniger. Meiner Mutter haben sie sogar ein Lifting bezahlt, obwohl ihre Tränensäcke gar nichts mit ihrer Krebserkrankung zu tun haben, aber anscheinend dürfen wir Krebspatienten schon mal psychische Gründe für kosmetische Operationen haben, da sind die nicht so kniepig. |
#7
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Guten Morgen!
Ich hab ja schon mehrere OPs hinter mir, BET und Ablatio, und ich kann Euch nur raten ... seid nicht so ungeduldig! Meine Narbe sah anfangs furchtbar aus, zusammengezogen, rot, dick, hässlich. ich dachte, damit trau ich mich nirgends mehr hin Inzwischen sind zwei Jahre vergangen, man sieht nichts mehr von der Bestrahlung (und das war wirklich unschön, offene Stellen und gelbe Krusten), und die narbe ist ein dünner, weißer Strich. Nur an der Achsel ist sie etwas dicker, da war einfach zu wenig Haut übrig und es hat sich auseinander gezogen. Sehr ratsam ist es aber, bei der Physiotherapie auch die Narbe zu "bearbeiten", sonst kann da wohl einiges verwachsen und später Probleme verursachen, wie eingeschränkte Beweglichkeit und Spannungsgefühl. LG Calypso |
#8
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Nicole, das ist ja eine sehr interessante Info. Wenn es denn bei mir zum Ende der Behandlung nicht mehr schön aussehen sollte, werde ich mich darüber mal genauer informieren.
Zitat:
Geändert von gitti2002 (10.08.2012 um 18:31 Uhr) |
#9
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Hallo!
Mir wurde gesagt, mehr als 2 Tage soll auf keinen Fall unterbrochen werden (Ausnahmen, wenn es medizinisch notwendig ist). Einmal war das Bestrahlungsgerät kaputt, da wurde danach Samstag und Sonntag auch bestrahlt, und einmal auch abends bis 11 Uhr. Nur, damit niemand eine längere Pause hat. Pfingstmontag wurde bei uns auch bestrahlt. Möglicherweise ist das aber von Praxis zu Praxis verschieden. Selbst wenn es "erlaubt" wird, würde ich es nicht machen. Ich war zwischen Bestrahlung und AHB im urlaub, dann ohne Belastung und Dran-denken-müssen. Übrigens: Wenn du Krankengeld beziehst, musst du Auslandsaufenthalte von der Krankenkasse genehmigen lassen, die wollen dafür eine Bestätigung vom Arzt, dass es deiner Heilung nicht abträglich ist. Klar, normalerweise merkt die Kasse nicht, wenn man im Ausland ist ... aber man kann da auch einen Unfall oder so haben, und dann wirds schwierig. LG Calypso |
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