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#1
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Zitat:
Ich hoffe, das ist nicht dein Ernst .... |
#2
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Hallo Tati,
da muss ich Calypso beipflichten. Das Leben ist doch wichtiger als das Aussehen der Brust. Sie hätte auch gar nicht mehr da sein können. Hoffe das Dir die Ärzte eine befriedigende Nachricht geben können. Den stechenden Schmerz hatte ich auch und das Schmerzempfinden ist von Mensch zu Mensch verschieden. Es hängt auch oft davon ab, wie häufig der Schmerz auftritt, wenn man es nicht mehr ertragen kann, ist ja nichts dagegen einzuwenden, Tabletten zu nehmen. Hoffe es geht Dir bald besser. Alles Liebe Petra
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Wenn Du einen Rosenstrauch willst, pflanze keinen Tomatensamen. Wenn Du Freundlichkeit willst, pflanze keine Gleichgültigkeit. (Adolph Kolping)
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#3
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Hallo!
Hmm... doch... eigentlich ist das mein Ernst. Erst hat man Krebs und denkt man muss sterben, dann sagen die Ärzte, dass man gute Chancen hat vorerst wieder gesund zu werden. Das ist ja schon mal was. Und so quält man sich durch die Chemo. Dann hat man als nächstes Angst seine Brust zu verlieren, dann sagen die Ärzte, dass brusterhaltend operiert werden kann. Angst um das optische Ergebnis --> Ärzte sagen "das wird gut" und es wurde gut! Jetzt ist der ganze Rotz vorbei, "nur noch" Strahlentherapie, jeder sagt das ist easy und plötzlich habe ich wieder Beschwerden und soll auch noch eine schiefe Brust zurückbehalten? Nein, irgendwann ist Schluss. Da würde ich aussteigen. ABER: Ich konnte vorhin mit dem Doktor sprechen. Ergebnis: 1. er findet nicht, dass sich die Brust optisch verändert hat... (klar, er erinnert sich sicherlich auch noch an unser erstes und einziges Zusammentreffen und die Brustbesichtigung vor 3 Wochen) 2. das Stechen, die Schmerzen kommen von der OP. Scheinbar eine Standardantwort, denn genau das habe ich schon in einigen Posts hier und in anderen Foren gefunden. Dass das genau mit Beginn der Strahlentherapie anfing ist Zufall. Ja klar. Viele viele Zufälle. 5 Wochen beschwerdefreit und jetzt plötzlich postoperative Schmerzen ein. 3. die eingesunkene Narbe und auch die Schwellung darunter kommen ganz sicher nicht von den Strahlen. Schon gar nicht nach der 2. Sitzung. Die Bestrahlung sei nicht in der Lage die Brustform zu verändern. 4. gegen die Schmerzen soll ich Paracetamol nehmen. Ich: "Die ganze Zeit???" Doc: "Wenn's die ganze Zeit schmerzt..." Das lasse ich erstmal so stehen, beobachte weiter und gönne mir jetzt mal wieder eine Dröhnung Schmerzmittel. Es tut nämlich ECHT WEH! |
#4
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Hallo Tati,
ich kann verstehen,dass Du die Fr...voll hast,wenn auch noch Schmerzen dazu kommen. Irgendwann ist es genug...aber: ich muß mich meinen Vorschreiberinnen anschließen:Nach BET muß bestrahlt werden.Du hattest einen TN-der ist aggressiv.Was ist,wenn durch OP und Chemo noch Zellen übrig sind?Möchtest Du ein Rezidiv riskieren?Und dann geht der ganze Sch...von vorne los? Möglicherweise wäre die Brust dann nicht mehr mit einer erhaltenden OP zu retten. Dann ist die Bestrahlung jetzt doch das kleinere Übel,oder?Wenn die Brust nach der Bestrahlung wirklich anders oder schief aussieht,könnte man immer noch eine Korrektur ins Auge fassen. Du bist so weit gekommen,dann schaffst Du den Rest auch noch. LG,Jule |
#5
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Um es jetzt mal ganz krass zu formulieren:
Ich persönlich würde lieber mit einer "schiefen" Brust leben wollen statt das Risiko einzugehen mit einer schönen Brust irgendwann ein Rezidiv oder Metastasen zu bekommen. etwas verständnislose Grüße Gaby Geändert von Finistère (15.02.2012 um 16:49 Uhr) |
#6
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Es gibt da einen alten Chirurgenspruch:
"Lieber eine häßliche große Narbe als einen hübschen kleinen Grabstein" Bei brusterhaltenden OPs kann sich die Form der Brust durchaus noch während mehrerer Monate ändern. Also behalt einfach die Nerven und zieh die Bestrahlung durch. Sollte es hinterher wirklich nicht gut sein, dann kann noch was gemacht werden. |
#7
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AW: Erfahrungen mit Bestrahlung ... ?
Ich weiß ja, dass ihr Recht habt und das Risiko ist mir sehr wohl bewusst, ich denke ständig daran, aber... das ist doch k****.
Klar könnte man vielleicht im Nachhinein noch was machen, wenn das Endergebnis wirklich nicht mehr schön sein sollte, aber nochmal unters Messer? Und wer soll das bezahlen? Auf der anderen Seite steht die Gefahr der Wiedererkrankung. Ist mir alles durchaus bewusst und das Abwägen fällt mir wirklich nicht leicht und ich zermarter mir die ganze Zeit den Kopf darüber. Ich will mich nicht zwischen Krebs und einem verkrumpelten Mops entscheiden müssen. Das ist beides doof. Nur dass mich eins davon nicht umbringt. Ich muss da einfach nochmal in Ruhe drüber nachdenken. Und beobachten. So lange es nicht schlimmer wird, mache ich erstmal weiter. Vielleicht bin ich auch einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden und deswegen so gnatschig. Am Wochenende gehe ich nochmal in mich. |
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