|
#1
|
|||
|
|||
AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?
Hallo,
ich war ja mit meiner persönl. Nachricht etwas diskreter als die lieben Mitstreietreiter hier beim Antworten. Aber ich hoffe, dass Du gemerkt hast,dass Du hier ganz kostenfrei aber dafür ganz gehörig den Kopf "gewaschen" bekommst. Nun lass mal höhren wie Du das empfindest!!!! Geh mal davon aus, dass im Allgemeinen die Mehrheit recht hat. Es wäre schade, wenn Du uns nicht antworten würdest. LG. Gernot |
#2
|
|||
|
|||
AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?
Hallo,
danke für eure Antworten. @ Auntie Little: Nein, ich fahre kein Auto, habe ich auch nicht vor. Wenn ich eine Chemo machen lasse (OP wie ich geschrieben habe, wurde mir NICHT von den ÄRZTEN geraten), werde ich meine Katzen zwangsläuftig für immer abgeben müssen, denn in so einem Krankenhaus hockt man mindestens ein halbes Jahr, wenn nicht sogar länger...ich kenne niemanden, der sie aufnehmen wurde oder gar Katzen mag. Warum ich keine Chemo will, sagte ich ja bereits...die Nebenwirkungen sind mir zuviel. Hab ich zwar den Krebs VIELLEICHT besiegt, hab aber dann was Anderes, was mich quält. Ich muss sagen, deine Art ist mir irgendwie zu offensiv...vielleicht kommts mir nur so vor, aber eine Stufe runter, wäre mir angenehmer. @Morgensonne: Auf deine private Nachricht, antworte ich gleich im Anschluss. @alle Anderen: Sicherlich ist meine Einstellung für die meisten überhaupt nicht verständlich, wie man einfach zusieht, wie man langsam aber sicher irgendwann krepiert ohne sein Bestes zu geben, gesund zu werden, besonders weil ich jung bin. Ich halte nichts von Chemo, das die Ärzte mich mit der Chemie vollpumpen. Ich war oft im Krankenhaus, wegen den Untersuchungen am meinem Kopf, eine ganze Woche mal. Ich halte es da einfach nicht aus, mir gehts viel schlechter als Zuhause, bilde mir irgendwelche Symtpome ein, nachts hatte ich Angstattacken. Die ganzen leidenden Leute, besonders die Kinder die in der Chemo waren, das war einfach ein grausamer Anblick. Ich hab auch mitbekommen, wie jemand aus dem Nebenzimmer an einem Hirntumor gestorben ist. Ich weiß nichts genaueres, warum der Mann starb, ich kannte ihn nicht persönlich, aber das hat mich total aufgewühlt. Ich wollte da einfach nur so schnell wie möglich raus. Ich weiß nicht, ob ich meine Ansicht jemals ändere.... |
#3
|
|||
|
|||
AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?
Hallo TropicalSeven,
Du solltest weder Deine Zeit noch Deine Kraft damit vergeuden, darüber nachzudenken, wie man an einem Hirntumor stirbt!!! Investiere Deine Zeit und Kraft in der Suche nach Behandlungs- möglichkeiten für Dich. Wer den Kopf in den Sand streckt hat schon verloren. Wende Dich an die deutsche Krebsgesellschaft, da bekommst Du Hilfe. Hier ein Link, wo Du nach einer Beratungsstelle in DeinerNähe suchen kannst. http://www.krebsgesellschaft.de/wub_...lfe,78277.html Dort kannst Du auch nachfragen, ob für Dich http://www.cyber-knife.net/de/cyberknife-zentrum.html in frage kommt. Liebe Grüße Wolfgang |
#4
|
|||
|
|||
AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?
Hallo TropicalSeven,
sorry, aber es ist nicht meine Art "um den heißen Brei" zu reden. Finde es sehr schade, wie crab auch schreibt, dass Du Deine Energie auf's "Sterben" konzentrierst. Wenn Du Dich hier durchliest wirst Du feststellen, dass man am Gehirntumor nicht zwangsläufig sterben muss. Ich lebe jetzt bereits seit 6 Jahren (sehr gut) damit. Chemoangst kann ich sehr gut verstehen. Als ich vor der ersten Chemo stand habe ich sie auch erst mal verweigern wollen. Aus Angst und Unwissenheit. Chemo muss nicht zwangsläufig stationär gemacht werden. Ich habe 6 Zyklen mit Temodal gemacht und zwar daheim. Den Nebenwirkungszettel habe ich erst mal nicht gelesen. Tatsächliche Nebenwirkungen waren: Müdig- und Appetitlosigkeit. Das war's. Würde Dir wirklich raten, Dich mehr zu informieren und mindestens eine Zweitmeinung einzuholen. Viel Glück Birgit |
#5
|
|||
|
|||
AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?
Hallo Tropical-Seven
woher hast Du denn das Wissen, dass man mindestens ein halbes Jahr im Krankenhaus verbringt wenn man eine Chemo macht?? Mein Mann hat inzwischen 2 Krebse hinter sich (erst Lymphdrüsenkrebs, dann den Gehirntumor), beide mit einer Chemo und Bestrahlung. Bei dem Glioblastom wurde er außerdem noch operiert. Er war insgesamt gerade mal eine einzige Woche im Krankenhaus! Nämlich bei der OP. Die Chemos und die Bestrahlung wurden alle ambulant gemacht. Er wurde mit dem Taxi hingefahren und wieder zurück und war die ganze Zeit zuhause! Außerdem: Wenn Dir schon die Nebenwirkungen einer Chemo zu viel sind, was meinst Du wie unangenehm es ist zu sterben?! Da würde ich aber die Nebenwirkungen einer Chemo deutlich vorziehen! Ganz abgesehen davon, dass es wirklich nicht so schlimm ist. Orientier' Dich nicht an Schauergeschichten aus dem Fernsehen. Es gibt heute jede Menge Nebenmedikamente, die solche Sachen wie Übelkeit z.B. total eindämmen. Was hatte mein Mann an Nebenwirkungen? Bei beiden Chemos Müdigkeit, ein bisschen schlapp war er, einen komischen Geschmack hatte er im Mund, bei der Chemo gegen den Lymphdrüsenkrebs hat er die Haare verloren und er litt unter Verstopfung. Das war alles!!
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#6
|
||||
|
||||
AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?
Hallo Tropical-Steven,
Ich komme vom Brustkrebs-Forum und kann zum Hirntumor nichts schreiben, aber zum Thema Chemo und Katzen. Ich hatte auch furchtbare Angst, dass ich wegen der Chemo meine 3 Katzen hergeben muss. Aber das stimmt nicht!!!! Ich bekomme die Chemo ambulant, bin einen halben Tag in KH. Meine Katzen dürfen mit mir schmusen und im Bett schlafen. Die einzige Einschränkung ist, daß ich beim Katzenklo reinigen einen Mundschutz trage, damit ich keinen Staub einatme. Lieber Steven, Du bist noch so jung, bitte lass Dich behandeln, die Ärzte können Dir helfen, aber nur wenn Du es zulässt. Lass Dich mal knuddeln ich wünsche Dir, daß Du auf Deinem Weg viele liebe Menschen als Wegbegleiter findest! Liebe Grüße Emile |
#7
|
|||
|
|||
AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?
Ich hab mir hier jetzt nicht alles genau durchgelesen,
und deshalb sorry sollte ich etwas was schon geschrieben ist wiederholen. Du schreibst du bist 21 Jahre alt und du möchtest keine Chemo und keine OP machen lassen. Ok. Deine Entscheidung. Muss man respektieren. Aber ...... Hast du mal darüber nachgedacht was das Leben noch für dich zu bieten hat ?? Hast du mal darüber nachgedacht, wie schön es sein kann ?? Mein Bruder ist 40, hat ein Glio Grad IV und hat Chemo und OP hinter sich. Und ihm geht es prima. Das letzte MRT ist super gut gewesen. Ich hab hier im Forum schon mal etwas geschrieben unter der Überschrift : "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren". Nach diesem Motto leben wir seit einem Jahr. Und ich kann mich hier nur wiederholen: Es lohnt sich !! Weil es immer Hoffnung gibt !! Vielleicht denkst du doch noch mal darüber nach, was dir dein Leben nicht doch was wert ist und nicht, wie die Todesursache sein wird. Das positive Denken ist bei jeder Krankheit sehr wichtig. Apropos die Chemo hat mein Bruder in Tablettenform bekommen und dafür brauchte er in kein Krankenhaus. Also warum solltest du deine Katzen abgeben ? Sie wären dir zu Hause sicher auch ein großer Halt.
__________________
Lg Tina |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|