bin wieder ratlos...jetzt sind knochenmetas.da..:-(

[ewieh]

Hallo ihr lieben...
lange habe ich nicht mehr geschrieben...es war auch eine ruhige Zeit...
noch mal zur Erinnerung..Meine Ma hat seit Pfgingsten die Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom und Leber/milzmetastasen..
jetzt ein 1/2 Jahr später geht es ihr eigentlich sehr gut sie hat mittlerweile ihre 6Zyklen Chemo hinter sich war 4wochen zur Reha in wismar...sie hat sich von all den strapazen echt gut erholt ich bin ganz stolz auf sie..
seit letzter Woche Donnerstag ist sie von der reha wieder zurück...und dann am Freitag sollte sie gleich zum Ct..-weil vor der Reha besprochen wurde wenn sich alles weiterhin gut verhält und stabil ist sollte sie vorsorgliche Kopfbestarhlungen bekomen..-sie ist dort voller euphorie hingegangen weil sie ein gutes Gefühl hatte...der doc. sagte Die Lunge sieht prima aus..der Tumor ist auf 6mm die Leber metas.sindauch sehr gut rückläufig..was ja erfreuclich ist...und dann kam dieses schreckliche ABER:dieses SchXX ding hat sich in die Knochen ausgebreitet!!! auf die frage meiner Mutter WO..hieß es...rippen,Wirbelsäule und und und..ich könnte spucken sie war von einer Minute zur nächsten wieder ganz unten.. ... sie war gestern bei ihrem Onkologen der ihr eine Infusion mit Knochenstärkenden Mitteln gelegt... siesoll jetzt erst in zwei Wochen wieder zu ihm kommen und dann wird gesehen wie es ihr dann geht.. dann evtl.noch mal so eine Infusion...und danach aollen wieder 6 wochen ins Land gehen...Mir kommt das alles verdammt lang vor...wen ich mir vorstelle wie schnell dies Metas.da waren...und nun soll irgentwie nix passieren..Ich verstehe das nicht habe einfach angst...
habt ihr erfahrungen wie das so abläuft...?? ich habe von bestrahlungen gelesen..davon war aber überhaupt keine Rede...-die Kopfbestrahung ist jetzt auch erstmal auf eis gelegt-

Danke fürs lesen mal wieder..ich freu mch auf antworten..
liebe Grüße Manuela

[Monika Rasch]

Nur schnell, bin in Eile, wollte dich aber jetzt nicht warten lassen.

Bestrahlungen gibt es dann bei knochenmetastasen, wenn
A. Schmerzen, richtige Schmerzen da sind
oder wenn
B. Bruchgefahr besteht.

Wenn es noch nicht so ist, wird der Knochen durch die einmonatige Infusion von Bisphosphonaten stabil gehalten bzw peu a peu wieder aufgebaut.
Das klappt !

Aber ein Hinweis.
Sie sollte unbedingt zum Zahnarzt gehen und die Zähne und das Zahnfleisch untersuchen lassen und den Zahnarzt darauf hinweisen, dass eine Behandlung mit Bisphosphonaten erfolgt.
Er wird sie öfter kontrollieren wollen, denn eine , wenn auch sehr seltene Nebenwirkung dieser Medikamente ist eine Kiefernekrose.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

[ewieh]

vielen Dank Moni für die schnelle antwort..
das beruhigt mich doch schon etwas...es ist so doof so machtlos und vor allem Ahnungslos davor zu stehen..aber wem sag ich das...hier geht es ja vielen so..

bis zum nächsten mal..:-)

[Sonnenschein78]

Liebe Ewieh,
ich möchte Dir das gleiche wie Moni antworten, lediglich ergänzen: sprecht bitte dringend an, wie stark die Metas die Knochen angegriffen haben und ob Bruchgefahr besteht.
Man sollte meinen, das wird bedacht, wir haben bei meiner Ma aber gegenteilig Erfahrungen gemacht (weil verschiedene Krankenhäuser und Ärzte involviert waren): sie wurde an den Schultern (gegen die Schmerzen) bestrahlt - super Erfolg, endlich schmerzfrei seit MOnaten (aufgrund der Schulterschmerzen ist sie überhaupt zum Arzt, bis zur Skelettszinti wurden etliche UNtersuchungen und Therapien gemacht).

Oberschenkel und BEcken wurden nicht bestrahlt, da keine Beschwerden. Knocheninfu hat sie auch erhalten. ABER: die Metas haben sich in Oberschenkel und Becken immer mehr reingefressen. Sie bekam Schmerzen und daraufhin wurde geröngt. Laut Onko hat die ganze Knocheninfu wenig gebracht, weil die MEtas schneller gewachsen sind, als die Substanz hätte wirken können.
Sie sollte dann dringend bestrahlt werden und anschliessend die nächste Infu. Naja, dazu ist es leider nicht mehr gekommen, sie kam Palliativ und nun Hospiz.

Lange Rede kurzer Sinn, einfach nachhaken, wie stark die MEtas sind und ggf. darauf bestehen, es ab und an kontrollieren zu lassen um ggf zu bestrahlen. Die Netzwerke der MEdizin laufen leider nicht immer optimal. Wenn alles ok ist, reichen die Infus in den Abständen so gut aus.
LG HEnrike

[brabbel]

Hallo Manuela,

kenne das mit den Metastasen von meiner Mutti, nur waren bei ihr erst Knochenmetastasen (auch innerahlb eines knappen 1/2 Jahres von Null auf überall) und dann 2 Jahre später Lebermetastasen und jetzt Hirnmetastasen da. Im Vergleich zu Metastasen in Organen sind Knochenmetastasen "harmlos", wenn nur diese da wären könnte deine Mutti viele Jahre damit überleben, im Brustkrebsforum gibt es Frauen, die diese schon 10 Jahre haben. Also würde ich sagen, das ist bei euch im Vergleich zu den anderen Metas keine schlimme Steigerung. (soll jetzt nicht verharmlosend klingend-aber neue Organmetas wären schlimmer). Wie schon von den Anderen geschrieben wird deine Mutti monatlich Biphosphonate (meist in Infusionsform) bekommen, die eigentlich gut vertragen werden. Anfangs können grippeähnliche Symptome auftreten, die aber meistens schnell verschwinden. Bestrahlung nur bei Bruchgefahr (abhängig davon ob es sich um osteolytische, d.h. knochenzerstörende oder osteoblastische , d.h. knochenaufbauende Metastasen handelt) oder starken Schmerzen.
Der Hinweis von Monika mit dem Zahnarzt ist wichtig!

LG
Bärbel

[carla44]

Liebe Manuela,

bei meinem Vati wurde die Knochenmetastasen gar nicht mehr behandelt, weil er zuerst ja die Betrahlungen am Kopf bekommen hat, was ihn dann so kaputt gemacht hat.

Aber der Arzt, der uns im Pflegeheim betreute, meinte, dass sich Knochenmetastasen fast immer im ganzen Körper ausbreiten und nicht auf eine spezielle Region des Körpers beschränkt sind.
Es ist also wichtig, den Körper ganzheitlich zu sehen und nicht nur eine bestimmte Stelle zu behandeln.

Ich bin mir heute sicher, dass die Hüftschmerzen, die mein Vati im Frühjahr hatte, auch Knochenmetastasen waren. Aber seine Hausärztin hat ihn zum Orthopäden geschickt, obwohl sie die Befunde der Onkologie kannte...
Der Orthopäde hat dann Hyaloronsäure gespritzt, was verständlicher Weise nichts gebracht hat.

Liebe Grüße
Carla

[ewieh]

Hallo noch mal..Hallo Carla,schön mal wieder von dir zu lesen..:-)
vielen Lieben Dank für eure antworten...das beruhigt mich im ganzen ein wenig..
aber Ich habe einfach sorgen das wenn nichts weiter passiert das das alles so schnell weiter geht...aber letztendlich weiß ich das sie in guten Händen ist..Habe einfach angst um sie...
wie ich schon mal schrieb,bin ich selber in der Pflege tätig...habe so viel in diese Richtung gesehen...leider selten Positiv...das mcht es mir nicht einfach...versteht ihr??...Für meine Ma bin ich aber stark stehe ihr bei und VERSUCHE ihr Ihre Sorgen zu nehmen..

heute Vormittag habe ich ein Gespräch mit ihrem Prof.vielleicht bin ich dannach schlauer..
noch mal vielen Dank an euch alle..schön das es dieses Forum gibt..
bis später liebe grüße Manuela

[ewieh]

GutenMorgenihr lieben mal wieder...
jetztsind wieder einige wochen vergangen... seit meinem letzten schreiben ist -leider-eine Menge passiert...
also mein Ma sollte nun so wie einige von euch mir auch geantwortet hatten alle 4 wochen diese Infusion zu Knochenhärtung bekommen...die zweite läuft morgen...zwischenzeitlich hat sich aber einiges geatan...sie hat jetzt ständige starke schmerzen...welche sie mit Schmerz med.gut im Griff hat..
voletzte Woche hat sie dann aber Knoten zwischen Schlüsselbein und Hals ertastet..:-( dann sollte sie zum kompletten ct,Mrt,und Knochen zynthigram...
und seit gestern haben wiralle berichte zusammen..
3kleine Metastasen im Kopf....erneute Schatten auf der Leber...neue Schatten auf der Lunge...befallene Lymphdrüsen im Brust und hals berreich..Naja und die Knochen sind alle befallen besonders aber im Becken,Wirbelsäulen und Rippen berreich...
nächste Woche soll die nächste Chemo laufen..diesesmal über 5Tage lang Stationär...mir tut es sooo leid...Ich stehe so Machtlos daneben und mir fehelen einfach die Worte...Sie weint so viel verliert langsam den Mut...Ihr ging es nach ihrer letzten chemo gerade mal 4-5Wochen lang richtig gut...jetzt ist die Angst einfach da wie lange geht ihr nach der nächsten Chemo gut...und was kommt dannach....
Sie ist gerade 57 Jahre geworden..sie fragt sich jetzt war das dre letztegeburtstag/ Weihnachten...Ich habe Angst sie nicht genung stützen zu können..Ach man...Ich habe das Gefühl immer Jammern zu müssen...aber steht MIR das wirklich zu??
danke mal wieder fürs lesen und ich hoffe euch geht es allen einigermaßen gut...<3