Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Rechtliches & Finanzielles (Krankenkasse, Rente etc.)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 27.11.2011, 13:52
Benutzerbild von Barbara_vP
Barbara_vP Barbara_vP ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2003
Ort: Alfter
Beiträge: 1.152
Standard AW: Krebs bei MRT Untersuchung übersehen

hi
Kunstfehler sind wirklich schwer nachzuweisen

Es gibt Schiedsstellen für solche Sachen, wende dich dort hin deine KK kann dir Anschriften nennen.
Was wäre wenn dein Tumor eher entdeckt worden wäre.... kann keiner sagen, nur vermuten
Dir alles Gute
__________________
Liebe Grüße
Barbara
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 27.11.2011, 14:26
gilda2007 gilda2007 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 1.909
Standard AW: Krebs bei MRT Untersuchung übersehen

Wenn man so etwas anleiert, sollte man auch immer fragen, auf was man hinausmöchte. Einen Schuldigen für die eigene Krankheit finden, eine finanzielle Entschädigung? Es ist ein langer Kampf, und von dem, was Du schreibst mehr als unwahrscheinlich, dass Du ihn gewinnst. Der Nachweis, wann und wieweit sich der Krebs ausgebreitet hat, wirst Du nicht führen können.

Meine Überlegung in der Situation wäre, ob es für mich nicht viel sinnvoller ist, meine Kräfte ganz für die Therapien einzusetzen, die kein Spaziergang sind. Das Was-wäre-wenn-gewesen wird die Zeit nicht zurückdrehen. Die Therapien müssen auf den jetztigen Ist-Zustand zugeschnitten wären.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 15.12.2011, 13:49
Reddevil Reddevil ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2011
Beiträge: 3
Standard AW: Krebs bei MRT Untersuchung übersehen

Vielen Dank für die Antworten, musste mich die Tage auf die Strahlentherapie konzentrieren sie war dann doch sehr anstrengend.

Ja es geht mir schon um finanzielle Entschädigung. Durch das verspätete einleiten der Chemotherapie sind wahrscheinlich Schäden an meinen Augen entstanden die sich nicht mehr korrigieren lassen. Und scheinbar immer mehr kosten auf mich zu kommen die halt niemand trägt, aber wenn man es ab dem Zeitpunkt erkannt nicht eingetreten wären.
Die frage des nachweisen ist schon berechtigt.
Dies wird dann bestimmt nur ein Gutachter beurteilen können. Wenn es zu früh war etwas zu sehen dann ist ja kein Fehler sondern einfach nur Pech. Aber der HNO Arzt könnte es ja innerhalb einer Minuten sehen von daher kann es mir nicht vorstellen, das gründlich gearbeitet wurde. Normalerweise dauern solche Auswertungen mehr Stunden und werden meist von zwei Leuten geprüft, aber nachdem die Untersuchung bei mir beendet war. Hatte ich nach 10 min. den Befund in der Hand.
Selbst wenn es keine Entschädigung gibt, ist es wichtig sowas nachzugehen. Wer weis was, welche Zustände man aufdeckt.

Zudem Punkt das ich wütend bin darüber Krebs bekommen zu haben. Das bin ich nicht ich suche auch keinen Sündenbock. Es ist nunmal so das ich der Pechvogel bin,so läuft das aber schon mein ganzes Leben . Trete ständig in Fettnäpfchen, zudem bin ich nicht der einzige der diese Jahr solch eine Diagnose bekommen hat. Und nach Aussage von meinen behandelnden Ärzten habe ich gut Chance das wenn es weg ist auch weg bleibt. Da gibt es andere die nicht soviel Glück haben. Ich denke deswegen ist auch so wichtig heraus zu finden was da passiert ist. Den die Früherkennung von Krebs ist nun mal das wichtigste.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 01.01.2012, 13:57
Benutzerbild von Barbara_vP
Barbara_vP Barbara_vP ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2003
Ort: Alfter
Beiträge: 1.152
Standard AW: Krebs bei MRT Untersuchung übersehen

Hallo
ich habe vor zwei Tagen ein recht interessantes Gespräch zwischen zwei Anwälten mitbekommen:
Zusammenfassung/Kurzfassung
1. bei einem Behandlungsfehler muss der Patient nachweisen, dass er durch den Fehler, Folgeschäden hat (also was wäre passiert, wenn er richtig behandelt worden wäre und wo liegt die Differenz zu seinem status quo jetzt (schweirig)
2. bei einem Diagnosefehler, muss der behandeldene Arzt nachweisen, was wäre gewesen, wenn er die richtige Diagnose gestellt hätte.
Es geht hier um die Beweisführung. Bei einem Diagnosefehler ist der Arzt der dejenige, der beweisen muss, was wäre wenn.
ich gebe hier nur das Gespräch wieder, welches ich gehört habe. Ob es wirklich richtig ist, weiß ich nicht, (immerhin es waren Juristen). Vielleicht hilft es dir weiter. ich würde mich aber auf alle vorher erkundigen.
Ich selbst bin laie! Vielleicht Hilft dir es bei deinem Entscheidungen
__________________
Liebe Grüße
Barbara
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 01.01.2012, 16:24
Reddevil Reddevil ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2011
Beiträge: 3
Standard AW: Krebs bei MRT Untersuchung übersehen

Nochmals danke für die Antworten, erstmal Gesund werden ist Hauptsache, alles andere kommt danach
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
mrt, recht


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:13 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55