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  #1  
Alt 28.09.2011, 21:18
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Ort: Berlin
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Standard AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen

Guten Abend Meridel,

ich hatte schon mehrfach sehr sehr heftige Schmerzen, und kenne Deine Ängste, da könnte wieder etwas sein sehr gut und zur Genüge.
Nach drei nicht-erfolgreichen Versuchen habe ich dann eine Physiotherpeutin gefunden mit einer cranio-sacralen Zusatzausbildung, die die Verwachsungsschmerzen ( die immer wieder kommen können und auftreten, auch wenn sie schon mal weg waren, ) völlig in den Griff bekommen hat. Sie sind weg und wenn sie wiederkommen reichen meist 2-3 Behandlungen.
Man kann gezielt die Praxen durchtelefonieren und nachfragen, ob es jemand gibt, der darauf spezialisiert ist.
Und nicht entmutigen lassen, ich habe wirklcih mehrere Versuche immer wieder abgebrochen und jemand neuen gesucht. Als ich J. dann gefunden hatte, war mir ziemlich schnell klar, das ist das richtige.

So habe ich sowohl nach der Total-Op wie auch nach der Rezidiv-OP (wieder alles aufgemacht) die Schmerzen fast weg bekommen.

Und weißt Du, was auch hilft: Sport, vorsichtige Dehnungsübungen, Wichtig: ausdauernd und täglich sowie Walken gehen regelmäßig. Die Bewegung löst mit der Zeit die Verwachsungen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Allles Gute
Birgit
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  #2  
Alt 29.09.2011, 16:21
kerdy kerdy ist offline
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Beiträge: 99
Standard AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen

Hallo Ihr Lieben,

auch ich leide seit meinem Rezidiv letztes Jahr an Scmerzen im Ober- und Mittelbauch. Seit der Chemo (Jan. bis Juni diesen Jahres) haben diese sich immer mal wieder geändert, sind aber nicht verschwunden, obwohl der Tumormarker derzeit in Ordnung zu sein scheint. Erklärungen der Ärzte gibt es nur ansatzweise (Verwachsungen, aber wer weiß das schon?).

Nun würde ich gern mal von euch wissen, wie sich diese Verwachsungen bei euch "anfühlen"? Hat es etwas mit der Verdauung zu tun, sind sie krampfartig?
Bei mir ist es kein andauernder Schmerz, sondern geht im Prinzip mit der Atmung mit: beim einatmen gibt es Stiche an bestimmten Stellen im Bauch und unterhalb des Zwerchfells, wie ein Zuggefühl, sehr lästig also.
Das letzte CT ist ein Vierteljahr her und hat nichts wirklich aufsehenerregendes ergeben.

Und wie weit kann ich meinem Tumormarker vertrauen, dass da nicht schon wieder "was am wachsen" ist? Habt Ihr schon mal gehört, dass er irgendwann nicht mehr anzeigt, obwohl bisher zuverlässig (bei Erst-OP 778, beim Rezidiv bis 330)?

Eigentlich könnte ich die Zeit jetzt genießen, aber irgendwie....
Na, jede unter uns kennt diese trüben Tage (obwohl draußen herrlichster Sonnenschein ist).
Ich hoffe, es geht Euch psychisch im Moment besser als mir...
Liebe Grüße
Kerstin
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  #3  
Alt 17.07.2012, 12:53
Meridel45 Meridel45 ist offline
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Standard AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen

Hallo,

ich stupse dieses Thema mal wieder nach oben.

Heute hatte ich ein weiteres Ct, nach wiederholten Schmerzen. Zum Glück ohne Befund.

Über den Verlauf:
Im April diesen Jahres war ich wieder wegen starker Schmerzen im Krankenhaus. Drei Tage später, auch dort, stellten die Ärzte dann, ich war beschwerdefrei, einen mechanischen Darmverschluss fest. Durch Einlauf und Tropf kam ich an einer OP vorbei.
Seitdem bin ich täglich voller Sorge, es könnte wieder passieren.
Ich nehme jeden Tag eine Tüte movicol um keine Verstopfung zu bekommen. Dennoch, die Schmerzen kommen.
Mittlerweiele habe ich 8 Kilo abgenommen und bin total verunsichert, wie ich mich ernähren soll und was ich tun kann.
Von OP´s raten die Ärzte ab, doch so kann es auch nicht weiter gehen.

Einen Osteopathen werde ich mir suchen und hoffen, dass dies auch hilft.

Wie geht ihr damit um?

Lieben Gruß
Meridel
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  #4  
Alt 17.07.2012, 18:59
Orchidee Orchidee ist offline
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Beiträge: 176
Standard AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen

Hallo Meridel,

erstmal Glückwunsch zum CT ohne Befund!

Ein Besuch beim Osteopathen wäre jetzt auch mein Tipp gewesen. Ich weiß nicht, ob du mein Posting wegen der Probleme mit der Blase gelesen hast. Im letzten Jahr hat eine Osteopathin bei mir Verwachsungen gelöst und es hat richtig gut geholfen. Jetzt bin ich wieder bei ihr in Behandlung und ich hoffe, dass sie es nochmals hinbekommt. Es war bei mir zwar nicht so schlimm wie bei dir, aber vielleicht kann er dir doch etwas Erleichterung verschaffen. Ein Versuch ist es bestimmt wert.

Ich drücke dir die Daumen, dass es klappt!

Schöne Grüße
Orchidee
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  #5  
Alt 19.07.2012, 17:17
MissMabel83 MissMabel83 ist offline
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Standard AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen

Hallo Ihr Lieben,

es tut mir echt leid dass auch Ihr mit den schmerzhaften Nebenwirkungen dieser Krankheit leben müsst. Bei meiner Mutter wurde letztes Jahr im Mai 2011 alles entfernt (Figo 4) und im Juni diesen Jahres hatte sie nen Darmverschluss, bei der OP wurde ein Rezidiv festgestellt und jetzt hat sie seit der OP starke Schmerzen die mal mehr und weniger stark sind. Aber immer wieder zurückkommen. Die Schmerzen sind in der Magengegend- dort wurde aber kein Krebs entdeckt- hätte ja bei der OP gessehn werden müssen, weil ja alles aufgemacht wurde. Keiner kann sagen was genau das ist. Sie muss öfter brechen und danach ist es etwas besser. Nächste Woche hat sie Termin für ein CT. Mal sehn was da rauskommt. Nach der 1. OP hatte sie keine Schmerzen die so schlimm waren. Es ist echt zum verzweifeln. Alternativ versuchen wir unser Glück bei einem Osteopathen. Soll ja sehr gut sein. Man kann ja nicht dauernd Schmerzmittel nehmen.

Seid ganz lieb gegrüßt

Carolin
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  #6  
Alt 20.07.2012, 20:26
Meridel45 Meridel45 ist offline
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Beiträge: 174
Standard AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen

Hallo Orchidee,

das hört sich gut an, ich werde es nach meiner Reha versuchen.

Schönen Abend

Meridel
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  #7  
Alt 07.02.2015, 16:52
Meridel45 Meridel45 ist offline
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Standard AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen

Hallo,

nach einer langen Zeit melde ich mich wieder.

Dieses Thema der Verwachsungen und ihre Probleme nach den OP´s ist für mich zu einem Dauerthema geworden.
Zwischenzeitlich war ich vor einem Jahr auch wegen eines Darmverschlusses im Krankenhaus.

Die Probleme sind die, dass ich immer wieder, zur Zeit auch, massive Beschwerden habe. Koliken, die so nicht mehr auszuhalten sind.
Was mache ich? Nehme Schmerzmittel, esse nichts mehr, Wärme, Bewegung....
Auch Osteopathie hatte ich ausprobiert, doch dadurch wurde es schlimmer.

Und die tägliche Angst vor einem Darmverschluss, der vielleicht operiert werden müsste, einer Bauch-OP ist groß.

Alle Ärzte sagen, Verwachsungen wegoperieren, nein, es entstehen Neue. Ja, doch was soll ich tun?
Gerade heute habe ich wieder starke Schmerzen (letzte Woche konnte ich gar nicht arbeiten gehen) und bin trotz so langer Erfahrung damit furchtbar unsicher und voller Angst.

Wie geht es such damit, was hilft euch?

Lieben Gruß
Meridel
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