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  #1  
Alt 17.09.2011, 17:19
Jessica2511 Jessica2511 ist offline
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Standard AW: Endstadium Speiseröhrenkrebs

Hallo Monika,
das sind ja tolle Nachrichten von dir, über dich. Ja vielleicht ist es ja nur ein Infekt bei deinem Mann.
Bei meinem Papa klappt das essen immer schlechter er ist gestern und heut auch irgendwie komisch. Naja hauptsache ist es erstmal das du alles soweit überstanden hast. Wünsche dir ein ruhiges Wochenende. Wir lesen uns.
Ganz ganz liebe Grüße und ein fester Drücker
Jessica
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  #2  
Alt 17.09.2011, 20:54
Benutzerbild von Cake79
Cake79 Cake79 ist offline
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Ort: Rosenheim
Beiträge: 175
Standard AW: Endstadium Speiseröhrenkrebs

Liebe Monika,

Schön von Dir zu hören! es freut mich sehr dass du krebsfrei bist!
Erhol Dich schnell. Ich wünsche Dir alles Gute.


Liebe Jessica,
Liebe Christiane,

Meine Gedanken sind viel bei euch, weil ich mich so gut in eure Lage versetzen kann und mit euch fühle. Ich schicke euch ein riesen Kraftpaket und einen Schutz! Bleibt weiterhin stark ihr Lieben.


LG Karin
__________________
Papa *25.09.1941 +30.12.2010
Speiseröhrenkrebs T4 N1 Mx
Danke für die schöne Zeit und all die schönen Erinnerungen! Doch die Zeit war viel zu kurz und ich vermisse Dich so sehr!
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  #3  
Alt 18.09.2011, 21:10
muecke4 muecke4 ist offline
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Beiträge: 64
Standard AW: Endstadium Speiseröhrenkrebs

Hallo ihr Lieben,

erstmal zu Dir liebe Monika - ich freue mich für Dich - hab auch ganz oft an Dich gedacht........hoffe bei Deinem Mann ist es nichts schlimmeres.....


Meinem Vater geht es sehr schlecht - er hat auf das Morphium anders reagiert als geplant - das heißt sie können es ihm nicht mehr geben, er wird davon aggressiv und "überaktiv".......jetzt bekommt er hoch dosiert Valium - von dem ist er sehr müde - das verwirrt sein ist auch besser geworden.
Aber er lässt nicht los......heute hab ich nochmal zu ihm gesagt das es für uns alle okay wäre wenn er zu kämpfen aufhört - er hat ja gesagt.......
morgen Abend werde ich zu ihm fahren und dort übernachten, das ist sein größter Wunsch - er sagt es immer wieder......
meine Mutter bleibt bei den Kindern - ich bin ja alleinerziehende Mama - von daher ist das gar nicht so leicht. Aber mein Gefühl sagt mir das es wichtig für ihn ist. Er sah heute so hilflos und zerbrechlich aus.........
Wo bleibt die Erlösung......irgendwas hält ihn - und wir kommen nicht auf die Ursache - alle wichtigen Menschen waren bei ihm - es ist so viel geredet worden - und doch........
ich bin so traurig und wirklich am Ende meiner Kräfte.....
Noch dazu nervt meine Oma - heute hat sie sechs mal angerufen.....innerhalb einer Stunde.........ich war nur noch genervt........

Traurige Grüße
Christiane

PS: Lieb von Euch wie ihr immer an mich denkt - Danke dafür - das gibt mir etwas Kraft.....
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  #4  
Alt 18.09.2011, 21:52
monika100 monika100 ist offline
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Beiträge: 1.780
Standard AW: Endstadium Speiseröhrenkrebs

Liebe Christiane,

ich wünschte, ich könnte was für dich tun.

Vielleicht wartet er darauf, dass du über Nacht bei ihm bleibst?
Vielleicht kann er bei dir "loslassen":?
Wer weiss das schon...

Fühl dich umarmt,
Monika
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  #5  
Alt 20.09.2011, 20:59
muecke4 muecke4 ist offline
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Beiträge: 64
Standard AW: Endstadium Speiseröhrenkrebs

Hallo ihr Lieben,

ich weiß jetzt gar nicht wo ich anfangen soll - war ja die letzte Nacht bei meinem Vater im Hospiz, es war eine sehr anstrengende und emotionale Nacht.
Ich habe gesehen wie mein Vater sich gefreut hat, er war in der Nacht sehr unruhig, musste immer wieder stark husten. Aber sobald er meine Hand gefühlt hat ist er ruhiger geworden. Genauso hat er mir gezeigt wenn er Ruhe haben will......so ging das die ganze Nacht. Einmal hat er gesagt: Oh, Du bist ja noch immer da.......das andere Mal - was meihnst Du, lass uns schlafen....
aber loslassen konnte er trotzdem nicht.
Heute bin ich dann gegen Mittag gefahren, kaum daheim läutet das Telefon - das Hospiz - ich hab mit dem schlimmsten gerechnet - der Arzt meihnte wir sollen sofort kommen, er gäbe meinem Vater nur noch 10 Minuten.......ich hab sofort meine Schwester informiert, zum zweiten mal an diesem Tag ins Hospiz......nach einer dreiviertel Stunde waren wir endlich da, mit den schlimmsten Erwartungen......und was ist passiert, mein Vater hat sich wieder erholt, zwar geht es im nicht gut - aber sterben wollte oder konnte er noch nicht. Das alles war so schlimm für mich, ich war, und bin fix und fertig - kein Schlaf - zweimal eine Strecke von 80 km......meine Kräfte sind am Ende.
Von der Arbeit hab ich mich morgen mal abgemeldet - es geht einfach nicht......ich bin total am Ende.
Mal sehen was die Nacht, bzw. der morgige Tag bringt......ich wünsche mir so sehr das mein Vater endlich los lässt - er kämpft und klammert bis ins unermessliche......

Traurige und verzweifelte Grüße
Christiane
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  #6  
Alt 20.09.2011, 22:16
monika100 monika100 ist offline
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Beiträge: 1.780
Standard AW: Endstadium Speiseröhrenkrebs

Liebe Christiane,

das glaube ich dir, wie schwer das ist.

Es wird wahrscheinlich nicht mehr lange dauern mit deinem Vater , aber wissen kann man das nicht, ich glaube das dieses Loslassen, vor allem die geliebten Menschen loslassen, das Schwerste auf der Welt ist. Und ich kann verstehen, dass man solange es eben geht daran festhält.

So eine doppelte oder dreifache Belastung wie du sie im Moment hast, das geht nicht - Lass dich auf der Arbeit krankschreiben, das wird jeder Arzt machen und da müsste auch die Firma Verständnis für haben. Du brauchst auch zwischendurch ein bisschen Ruhe.

Bin in Gedanken bei dir,
Monika
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  #7  
Alt 21.09.2011, 20:41
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Ort: Nähe Köthen/Anhalt
Beiträge: 816
Standard AW: Endstadium Speiseröhrenkrebs

Liebe Christiane,

du musst ein bisschen an dich denken. Bei mir war es damals auch so und als mein Vater verstorben war, kam bei mir der Zusammenbruch. Ich war nervlich und körperlich total am Ende. Wir sind jeden Tag zu meinem Vater ins Krankenhaus gefahren, zusätzlich habe ich noch meine Oma gepflegt, die bettlägerig war. Ich habe nur noch funktioniert.

Habt ihr mit deinem Vater schon über seinen Tod geredet? Als ich meinem Vater gesagt habe, dass er nicht mehr kämpfen soll, hat er losgelassen und konnte ganz ruhig einschlafen.

Dass ihr ihm die Hand haltet, wird ihm gut tun. Mein Vater und auch meine Oma haben meine Hand bis zum Schluss festgehalten. Für mich ist es eine große Beruhigung, dass ich bei ihnen war als sie gestorben sind. Ich weiß, dass sie Beide ganz ruhig von dieser Welt gegangen sind.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und denk auch mal an dich.

Liebe Grüße
Viola
__________________
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