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  #1  
Alt 07.09.2011, 08:41
mithrase mithrase ist offline
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Registriert seit: 17.07.2009
Ort: Waldrand
Beiträge: 5
Standard AW: BSDK- wie lange von diagnostik bis zur diagnose?!

Hallo wuppermädel,
erstmal hier mein herzliches Mitgefühl und ich wünsche Euch ganz viel Kraft.
Gründliche Untersuchungen dauern länger, weil es nunmal davon abhängt wie die Zellkulturen die angelegt wurden, aufgehen, das klappt heute schon viel schneller, auf meine Bestätigung des Schilddrüsentumors musste ich noch zwei Wochen warten, und die Diagnosen und Nebenbefunde des Multiblen Myeloms dauerten sogar mehrere Wochen...
Wenn Proben genommen werden, wird zugleich auch getestet worauf die Tumorzellen empfindlich reagieren, sodass eine Behandlungsempfehlung gegeben werden kann. Wenn ein Stent gesetzt wurde, lag ja schon nachweislich eine Stauung vor, und da werden die Ärzte sicher nicht länger abwarten als nötig.
Es kann aber nicht schaden, im Krankenhaus immer wieder nachzufragen.
Deine Mutter wird sicherlich Angst haben ganz alleine zu sein, im Krankenhaus zu sein, ist trotz aller Verbesserungen, nicht wie daheim.
Es wäre aber gut, wenn Deine Mutter zumindest bis zu ihrer Stabilisierung dort bliebe, da im Notfall dort schneller geholfen werden kann. Wenn es möglich ist, sollte immer jemand von Euch bei ihr sein, die Frage ist, wie es aus Eurem Alltag heraus machbar ist. Es ist heute immer möglich teilweise auch erwünscht, dass ein Angehöriger mit aufgenommen wird und bei allen Maßnahmen begleitend zur Seite stehen kann. Einfach auf der Station nachfragen. Fragen fragen Fragen.
Liebe Grüße
Angy
__________________
Lieber eingeschränkt lebensfähig als uneingeschränkt tot
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  #2  
Alt 08.09.2011, 12:48
wuppermädel wuppermädel ist offline
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Registriert seit: 07.09.2011
Beiträge: 4
Standard AW: BSDK- wie lange von diagnostik bis zur diagnose?!

liebe angy,

danke erstmal für deine antwort, gestern bin ich leider nicht mehr zum schreiben gekommen.

hm, jetzt hat sie sich gerade wieder selbst entlassen, ihr wurde wohl gesagt, man wartet ab, bis die gelbsucht weg ist und dann wird der tumor operiert- macht das denn sinn, ist das so üblich?

ich weiß echt nicht mehr weiter, habe das gefühl, sie steckt den kopf in den sand und verheimlicht und was bzw. uns macht sie vor, das wird schon wieder, alles ist gut.

alles liebe an alle hier, sitzen ja alle irgendwie in einem boot....

maike
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  #3  
Alt 08.09.2011, 16:05
Valeria90 Valeria90 ist offline
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Registriert seit: 05.07.2011
Beiträge: 21
Standard AW: BSDK- wie lange von diagnostik bis zur diagnose?!

Hallo Wuppermädel,


also bei meiner mutter ging das eigentlich recht zügig alles, die Ärtze haben innerhalb von 3-4 Tagen rausgefunden das es ein Tumor ist. NUr dasStadium haben wir wieder erst ne Woche später rausbekommen.

hmm also das "erstmal" abwarten bis die gelbsucht weg ist udn dann operrieren? Das klingt nicht nach den üblichen Vorgehensweisen. du sagst Ihr wisst ja noch nicht genau was ob es ein Tumor ist richtig?..

ohh ich hoffe vom ganzen Herzen das es wirklich kein BSDK ist, denn falls dies leider doch zutreffen sollte, dann müsst Ihr wissen das, dies einer der Aggresivsten Tumoren überhaupt ist (wenn er bösartig ist) und "erstmal abwarten" kommt da gar nicht in Frage, das würde euch kein Artz empfelen. Wenn der Tumor noch operabel ist, dann kommt es zu Whipple-Op...also es kommt auch drauf an wo der Tumor genau liegt, im kopf oder schwanz der BSD? Wenn er im kopf liegt wird aufjedenfall die Whipple gemacht, dass ist eine sehr große und anstrengende OP, wo sehr viel entfernt wird, aber das wäre dann sozusagen die einzigste Chance. Falls der Tumor nicht mehr operabel sein wird, werden euch die Ärtze zu einer Palliativen Chemo anmelden. Aber Ihr solltet dann lieber die Pankreaszeter Bochum oder Heidelberg anlaufen, die kennen Sich damit am Besten aus und können versuchen den Tumor Operabel zu machen, sprich durch besondere Strahlentheraphien oder starken Chemos, was unter guten Umständen auch klappen Könnte.

Ich möchte dir keine Angst oder Sorgen machen, aber ich möchte dir da schon mal einige Sachen zu sagen, damit du weist womit Ihr es zutun haben werdet, wenn (was wir nicht hoffen) sich der verdacht auf Krebs bestätigt.

Ich wünsche deiner Schwiegermutter und euch ganz viel Kraft und hoffe mit euch mit das es KEIN Tumor ist!!

Liebe Grüße
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