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AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???
Hallo Käferl!
Schlimm, was ihr mitgemacht habt. Ich kenne das alles nur zu gut. Leider. Da gibt es keine Worte. Ich weiß nicht, wie es Dir damit geht. Es ist schon schlimm genug, dass meine Mum mit 51 Jahren sterben musste. Unsere Situation mit meinen Kindern - ihren Enkelkindern - hat es nicht leidter gemacht. Aber am Meisten macht mir das WIE zu schaffen. Die Schmerzen, der körperliche Verfall. Meine Mum war eine wirklich sehr hübsche Frau. Das einzige was am Ende noch geblieben ist, ist das Blitzen in ihren Augen. Das hatte sie immer. Aber ansonsten war sie nicht mehr wiederzuerkennen. Das hat mir wahnsinnig weh getan. Alles Liebe Sonja |
#2
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AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???
Hallo Käfer1985,
vielen Dank für Deinen sehr langen Beitrag. Deine Geschicht ist ebenfalls sehr traurig. Da fehlen mir ebenfalls die Worte zu. Es ist unheimlich traurig zu lesen, was Menschen alles aushalten müssen, in erster Linie, Jene die an Krebs erkrankt sind und dann Wir Angehörigen, die sich das hilflos mitanschauen müssen, wie ein geliebter Mensch langsam sterben muß. Das ist einfach unsagbar schrecklich. Ihr müsst wissen, daß Ihr mir in dieser schweren Zeit wirklich geholfen habt, weil Ihr mir geantwortet habt. Ich habe das auch schon Sausemaus geschrieben. Es tut einfach mir einfach gut mir das von der Seele zu schreiben, und daß ich etwas Trost aus Euren Zeilen schöpfen kann, die als Antwort zurückkommen tut mir grad echt gut... Ich hatte in den vergangegen Jahren soviel geschrieben, was niemals Jemand gelesen hat...Naja aber es tat in dem Moment einfach gut zu schreiben. Ich denke Du weist wie ich das meine. Nochmals Danke für Deine lieben Zeilen: Mario |
#3
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AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???
Hallo Mario, habe deine Beiträge gelesen und mir macht das traurig das so junge menschen so leiden müssen. Mein Vater hatte auch Magenkrebs, es war 17 monaten volle Ängste, Hoffnungen und Hilflosigkeit....mein Papa ist letzte November gestorben und ich kann nocht nicht glauben das so ist....er fehlt mir sehr und seitdem ist mein leben ganz anders geworden...ich kann dich gut verstehen, vor allem weil ihr kinder habt....es tut mir unendlich leid für euch. Hier zu schreiben hat mir damals auch ganz gut geholfen.
Ich drücke euch ganz fest und wünsche euch viel Kraft. Lg Conchi |
#4
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AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???
mein beileid an die hinterbliebenen und viel kraft und geduld an die angehörigen,
mein bruder hat magenkrebs im endstadium eine unglaubliche seelische belastung, man ist hilflos was einem geistig fertig macht, er bekommt künstliche ernährung und ist stark abgemagert, was er isst kommt unverdaut wieder raus, mit ganz viel schleim, dicker zähflüssiger schleim, für ihn anstrengend es auszuspucken, was ich hier gelesen habe erschreckt einen doch sehr, mit den blutenden lippen, und das der schleim ätzt, er hat wie andere auch sehr viel magensäure aber der schleim ist nicht sauer, er kann sich durch seine behinderung nicht richtig wiedergeben, was die ganze krankengeschichte erschwert, da wir ihn zuhause pflegen würde gern wissen was auf uns zukommt, wenn einer vielleicht nicht so antworten will kann er auch eine pn schreiben, euch allen viel kraft mfg |
#5
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AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???
Hallo,
mein Name ist Tobias und ich bin ein Angehöriger eines Magenkrebskranken, genauer gesagt handelt es sich um meinen Vater (63). Im Herbst 2012 bekam er die Diagnose bösartiger Magenkrebs. Weitere Untersuchungen brachten die Erkenntnis, dass es keine erkennbaren Metastasen gäbe und der Tumor operabel sei, obwohl schon im fortgeschrittenen Stadium. Es folgte eine Chemotherapie und zwei Operationen im Februar 13 bei denen der gesamte Magen, die Milz und ein Teil der Bauchspeicheldrüse entfernt wurden. Als Vorsichtsmaßnahme wie man damals erklärte. Es folgte eine weitere Chemotherapie. In dieser Zeit hatte ich hier schon viel gelesen und konnte etwas Mut schöpfen und verbreiten, denn diese Zeit war wie Ihr ja sicher alle wisst, die Hölle für uns. Er verkraftete die Operationen recht gut und lehnte sogar die Reha ab. Der Sommer war richtig gut mit ihm und außer seinem enormen Gewichtsverlust war es wirklich hoffnungsvoll. Jedoch bekam er plötzlich vor über einem Monat immer öfter Ohrensausen und Schwindelattacken, die immer extremer wurden. Bis er vor etwa vier Wochen beim überqueren der Strasse stürzte und kollabierte und der Notarzt ihn wiederbeleben musste. Seitdem ist er sehr schwach, oft verwirrt und er ein kompletter Pflegefall. Das schlimmste ist nun, dass uns niemand helfen kann / will. Schon das zweite Krankenhaus in dem er nun liegt will ihn wieder zu uns zurückschicken ohne eine Diagnose gestellt zu haben! Es wäre ja ein Magenkarzinom eine schlimme Krankheit und er würde sicher bald sterben. Es wurde bisher nur ein CT vom Kopf gemacht und es war nichts zu ersehen! Ein MRT des Körpers lehnte der Stationsarzt auf mein Anfragen heute ab mit der Begründung es würde nichts bringen! Bin ich jetzt selbst schon total irre? Es kann doch nicht richtig sein ihn einfach dahinsiechen zu lassen ohne festzustellen was ihm nun eigentlich fehlt! Ich bin ratlos und völlig verzweifelt. Was soll ich nur tun! Viele traurige Grüße |
#6
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AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???
Hallo Ritoto,
wenn die Ärzte sagen, dass sie nicht mehr helfen können, dann ist das richtig schlimm. Sie lassen einen hilfsbedürftigen Menschen und seine Angehörigen zurück, und für sie ist ein unheilbar erkrankter Mensch eben der, für den sie nichts mehr tun können. Ihr braucht einen Palliativ-Mediziner/ Station, dort bekommt ihr Hilfe. Es ist ein Unding, dass das KH euch nicht dorthin überwiesen hat! Mein Vater wurde in den letzten 7 Wochen von einem ambulanten Dienst einer Palliativ-Station betreut, die wirklich gute Arbeit geleistet haben und er konnte friedlich und ohne Schmerzen sterben. Für mich war es aber dennoch schwer auszuhalten, dass gegen den krebs (auch Magenkrebs) nichts mehr unternommen wird. Palliative Chemo hat mein Vater versucht und es war eine Qual, also war es für ihn ohne CHemo besser. Wir müssen dann eben akzeptieren, dass wir den Menschen, den wir lieben, gehen lassen müssen. Das aber unter Obhut von verantwortungsbewussten, freundlichen, komptentem Personal - so war "unsere" Palliativ-Ambulanz. Stationär, also im KH wäre übrigens auch gegegangen! Alles Gute und viel Kraft! Elisa |
#7
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AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???
Ich danke Dir für deine Bemühungen... Mein lieber Vater ist am Neujahrstag verstorben... Es ist kaum zu ertragen...
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