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#1
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AW: MPM und viel zu jung!
Hallo an alle,
besten Dank für Euer Interesse, wie es mir geht. Leider gar nicht gut, habe massivste Bauchschmerzen gehabt sodass ich 3 Tage auf der Palliativstation lag, das war Mitte Juli. Die haben mich dort auf Morphium, Novalgin und Fentanyl Nasenspray eingestellt. Da gings mir zwar schmerztechnisch wieder besser, aber wenn mal mal auf der Palliativ landet, geht die Psyche halt doch in den Keller. War ziemlich down und dachte mir, so das wars dann jetzt, ein Jahr ist ja schliesslich auch um etc. Ich konnte auch gar nicht mehr ins Forum gucken, musste sofort weinen bei den vielen Todesfällen. Aber aufgeben geht halt auch net, habe den Onkologen gewechselt und ab nächster Woche werden die Metastasen im Bauch bestrahlt, damit die Ruhe geben. 6 Wochen lang jeden Tag. Dazu noch einmal die Woche Chemo mit Gemcitabine (das habe ich bislang ganz gut vertragen). Das Morphium dagegen nicht, macht schlimme Übelkeit und Magenschmerzen und noch schlimmer, man kann nicht aufs Klo. Auch nicht mit jeder Menge Abführmittel. Mein Bauch sah aus wie im 9. Monat schwanger. Jetzt haben wir umgestellt auf Fentany Pflaster + Spray + Novalgin, müssen nur noch die richtige Dosis finden. So, das soll erst mal reichen mit dem Gejammer. Ich schicke Euch allen die allerliebsten Grüsse! Susi |
#2
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AW: MPM und viel zu jung!
Hallo Susi,
ich bin einfach nur sprachlos...was soll ich sagen!!! Ich wünsche Dir alles gute...besonders viel Kraft!!!!!!!!!!!! Lass Dich drücken... Dieser scheiss Krebs...mein Mann ist nur ein Jahr jünger wie Du, laut Statistik dürfte es Ihn auch nicht geben... Wir müssen stark sein,so einfach der Krebs es nicht haben
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An Deiner Seite.. |
#3
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AW: MPM und viel zu jung!
ach liebe susi! ich bin geschockt, aber einfach nur froh von dir zu lesen! es tut mir wahnsinnig leid, dass es dir so schlecht geht und hoffe so sehr, dass die bestrahlung etwas bewirkt!
ich finde es super, dass du so eine "kämpferin" bist. ich drücke dir alle verfügbaren daumen, die hier im hause sind! gerne höre ich wieder von dir. und von jammern soll hier jawohl nicht die rede sein! ich denke an euch annika
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betroffen: meine mama (1952) diagnose 20.05.2010: epitheliales pleuramesotheliom rechts - T3N0M0 Für immer eingeschlafen: 07.07.2011 |
#4
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AW: MPM und viel zu jung!
Hallo Susi,
es tut mir leid, dass die ganzen schrecklichen Nachrichten von uns Angehörigen Dich auch noch belasten... Kann mir vorstellen, dass es für Betroffene um ein Vielfaches schlimmer ist darüber zu lesen... Vielleicht eine etwas positivere Nachricht: beim Gespräch mit der BG habe ich erfahren, dass es auch durchaus Fälle mit schwächerem Verlauf gibt, die bereits seit 4 Jahren mit dieser Krankheit leben und das wohl sogar ganz gut. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du sämtliche Statistiken dumm aussehen lässt !!!!!!! Die Medikamente die Du bekommen hast sind mir sooo vertraut... Ich hoffe, dass Du schnell die richtige Dosierung findest. Viel Kraft für die nächsten anstrengenden 6 Wochen und ganz viel Erfolg bei den Bestrahlungen !!! Ich denke an Dich! Anke
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Papa *29.03.1939 Pleuraerguss 02.06.2010 Dem PM erlegen am 23.07.2011. Du fehlst mir so sehr ! Ich habe Dich lieb & werde Dich niemals vergessen ! |
#5
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AW: MPM und viel zu jung!
Hallo Susi,
wie geht es Dir??? Ich sende Dir eine dricke Umarmung und ganz viel Kraft.... Nicole
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An Deiner Seite.. |
#6
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AW: MPM und viel zu jung!
Hallo Nicole und alle anderen,
will mal wieder was von mir hören lassen. Geplant waren ja eine Kombi aus Strahlen und Chemo, der Anfang lief auch gut. Die erste Nacht nach einem Kombi Tag wollten Sie mich in der Klinik haben "zur Überwachung". Das war letzten Dienstag. Bis Mittwoch alles soweit gut, allerdings massive Lymphödeme beide Füße/Bein und Hände. Dann plötzlich am Mittwoch ein Anfall von Luftnot, sowas Schlimmes hatte ich noch nie. Ich dachte wirklich ich muss jetzt ersticken. Gott sei Dank war ich in der Klinik..... Seitdem bin ich wahnsinning kurzatmig, kann nur noch kurze Strecken sehr langsam laufen. Liege nun eben seit Dienstag hier auf der Palliativstation rum, alle kümmern sich fürsorglich um einen und selbst aus dem tiefsten Loch (ich wollte alles hinschmeissen) zieht einen jemand wieder raus. Bekomme jetzt noch Sauerstoff nach Hause, Antibiotika und Humanalbumin als Infuion etc und ich hoffe ssseeehhhhhhhhhhhhr dass ich nächste Woche heim kann. So, ich grüße Euch alle herzlich, Susi |
#7
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AW: MPM und viel zu jung!
juhu susi! schön von dir zu lesen. ich bewunder dich immer wieder, dass du uns antwortest und freu mich wahnsinnig! auch wenn es mir im moment quasi nicht mehr hilft, finde ich es total beeindruckend die seite des betroffenen zu lesen! ich hoffe so sehr, dass du nachhause kommst! es freut mich, dass sie dich wieder aus deinem loch geholt haben, welches wohl dennoch sehr verständlich war! lass dich nicht unterkriegen!
bist du alleine zuhause? alles, alles liebe! annika
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betroffen: meine mama (1952) diagnose 20.05.2010: epitheliales pleuramesotheliom rechts - T3N0M0 Für immer eingeschlafen: 07.07.2011 |
#8
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AW: MPM und viel zu jung!
Hallo Susi,
schön von Dir zu hören!!! Ich bewunder Deine Stärke...wie Du kämpfst... Mach weiter so, auch wenn es für Dich hart ist! Mach es diesem PM nicht leicht.. Ich drück Dir fest die Daumen, das Du nach Hause kannst. Hast Du denn jemanden, der Dich zu Hause unterstützt? Familie/Freunde? Ich drück Dich und sende Dir viel Energie... Nicole
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