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#1
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AW: Magenkrebs mit Methastasen auf der Lunge
Hallo
ja einen Stent, das hört man immer wieder! Da bleibt der "Durchgang" in der Speiseröhre nicht auf! Manche haben schon mehrere Stent bekommen! Selber kann ich dazu nichts sagen!
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________________ Viele Grüße Rickerl |
#2
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AW: Magenkrebs mit Methastasen auf der Lunge
Hallo
Zum Thema Stent gibt es eigentlich nur folgendes zu sagen. Die Einengung der Speiseröhre, die durch das Wachstum des Tumors bedingt ist, kann mit einem Maschendrahtröhrchen mit Kunststoffüberzug bzw. einem Kunststoffröhrchen (Stent) überbrückt werden. So wird die Speiseröhrenpassage weiter offen gehalten. Kann ein Stent nicht eingesetzt werden, besteht die Möglichkeit der Anlage einer Ernährungsfistel (perkutane endoskopische Gastrostomie). Um die Engstelle zu umgehen, wird die Sonde direkt in den Magen oder in den oberen Teil des Darms gelegt. Sind die Nahrungswege stark eingeengt, man bezeichnet dies auch als Stenose, kann mittels eines Röhrchens (Tubus) aus Kunststoff oder eines röhrenförmigen Drahtgeflechts (Stent) die Öffnung aufrechterhalten werden. So ist der Nahrungsdurchtritt gewährleistet. Zusätzlich werden durch die Einbringung eines Stents die Wände der Speiseröhre abgedichtet. So bleibt die Stabilität erhalten. Eine Heilung ist durch diese Methode nicht möglich. Sie verhilft dem Betroffenen aber zu einer Verbesserung der Lebensqualität, indem sie die Beschwerden lindert und eventuelle Komplikationen vermeiden hilft. Wenn also gar nichts mehr geht wird es wohl auf eine Ernährungssonde hinaus laufen. LG Thomas
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Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden ! |
#3
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AW: Magenkrebs mit Methastasen auf der Lunge
Hallo Ihr Zwei,
habt mal wieder vielen Dank für Eure Informationen, ganz besonders Du Thomas für die vielen Details dabei. Im Moment wäre ich ja schon froh, wenn die Ärzte offiziell über einen Stent sprechen würden, aber im Moment dreht sich alles nur um die Chemo. Wir haben ja nicht mal ein "Ziel" vor den Augen, d. h., bisher hat niemand mit uns darüber gesprochen, wieviel Zeit wir noch mit meinem Vater verbringen dürfen. Einzig eine Äußerung gab es, die besagte, er würde mit der 3. Chemo ein neues Medikament erhalten, welches Ihm nochmal ca. 4 Monate mehr geben würde. Die 3. Chemo sollte er eigentlich in dieser Woche erhalten, mußte aber abgesagt werden, da mein Pa in der vergangenen Woche mit Fieber, Schüttelfrost und einem kaum mehr erkennbaren Blutdruck in die heimische Klinik eingeliefert wurde. Zum Glück ist er aber wieder draußen und muß nun wieder warten. Die gelbe Hautverfärbung ist auch zurückgegangen. Ich hoffe ja, dass dies ein gutes Zeichen ist. LG Februar 1975 |
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