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AW: Femara?!?!
Hallo Altmann
Nochmal - ich will keine Werbung für Antidepressiva machen, natürlich sind das keine Zuckerpillen. Für MICH hat Cymbalta (mit anderen AD habe ich keine Erfahrung) Hilfe gebracht. Ich habe vorher auch im Netz gelesen und teilweise Horrorgeschichten über die Nebenwirkungen gefunden, weshalb ich das wirklich nicht leichten Herzens begonnen habe. Aber für mich wäre die Alternative Abbruch der Antihormontherapie gewesen, weil die Einschränkungen der Lebensqualität für mich zu diesem Zeitpunkt zu groß waren. Eigentlich hatte ich das auch eher gepostet, damit man sehen kann, dass es sinnvoll sein kann, seine Nebenwirkungen nicht einfach nur hinzunehmen. Ärzte sehen Nebenwirkungen völlig anders als wir Betroffene. Bei der Nachuntersuchung in der Radiologie hat mich die Ärztin gefragt, was an Behandlung bei mir gemacht würde. Auf die Antwort AHT hat sie gefragt, wie ich es vertragen würde. Ich habe gesagt "Das erste halbe Jahr war grauenvoll, jetzt ist es nur noch furchtbar". Im Ärztebericht stand dann "Die Patientin zeigte sich in ausgezeichnetem Allgemeinzustand. Es gehe ihr subjektiv auch sehr gut". Ich habe meinem Gynäkologen während der ersten 2 Jahre mehrfach gesagt, dass ich unter Depressionen leide, dauernd zunehme, ständig Ödeme habe, wegen der Hitzewallungen keine einzige Nacht durchschlafen kann. Das war für ihn aber nicht weiter relevant. Als ich nach Entwässerungstabletten gefragt habe (die freiverkäuflichen Sachen hatte ich da schon alle durchprobiert), da meinte er, das sei "nicht sinnvoll", weil er dann dauernd die Blutwerte kontrollieren müsste. Zu dem Zeitpunkt hat mein Mann für seinen hohen Blutdruck u.a. ein niedrig dosiertes Diuretikum bekommen, da habe ich immer dann, wenn ich nicht mehr in die Schuhe gepaßt habe, eine von seinen Tabletten genommen. Als ich ihm bei der letzten Untersuchung gesagt habe, dass jetzt mit Cymbalta meine Gelenk-/Knochenbeschwerden weg seien, da hat er gesagt, das habe er ja noch nie gehört, dass ein AD da helfen würde - wie schon geschrieben, nachdem er Ende des Jahres eine Verschreibung abgelehnt hatte Deshalb mein Rat - nicht zu sehr Held sein, Zähne zusammen beißen und alles ertragen, sondern immer weiter nach Lösungen suchen, auch wenn es nur Krücken oder Workarounds sind. |
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