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Alt 01.04.2011, 14:56
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
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Registriert seit: 24.07.2009
Ort: Region Hannover
Beiträge: 4.025
Standard AW: Nach Erhalt von Übergangsgeld Probleme mit der Bank?

Na,da wird ja kontrovers diskutiert,
dann will ich mal meine Meinung dazu sagen.
Bei mir kam letztens auch ein Brief der ARGE an,mit kompletter Adresse-also nicht die Abkürzung ARGE,sondern ausgeschrieben.Im ersten Moment war ich auch reichlich irritiert und entzürnt darüber,denn was geht es meinen Briefträger an,dass ich mit der Krebsbekämpfung zu tun habe.
Ich habe es dann auf sich beruhen lassen,weil ich mir den Aufwand und Stress nicht antun möchte.Als ob die wegen meinem Einwand den Briefkopf wechseln...
Was das Umfeld und die Arbeitsstelle angeht:
Ich hätte meine Diagnose auch gern verschwiegen,nur wie macht man den Kollegen begreiflich,dass man ein Jahr der Arbeit fern bleibt,ohne dass die sich wüste Gedanken machen?Geht also nicht.
Wie kann ich Vergünstigungen bekommen,z.B. keine Wochenenddienste machen zu müssen,ohne meine Diagnose mitzuteilen?Ist auch schwierig.
Also bin ich da von Anfang an sehr offensiv damit umgegangen.
Meine Krankschreibungen hatte ich alle beim Hausarzt erhalten;das BZ stellt grundsätzlich keine aus.Also gab es hier nur einen neutralen Stempel.
Die Bank hat ein Jahr lang gesehen,dass ich Krankengeld beziehe-wen es interessiert hat,der wird sich auch da seine Gedanken gemacht haben.Ist es dann so schlimm,wenn das Geld von der ARGE kommt?Eigentlich nicht.
In meinem Bekanntenkreis(nicht Freunde) habe ich es verschwiegen-aber was haben sich die Leute für Gedanken gemacht,als ich plötzlich mit den raspelkurzen Haaren aufgetaucht bin.Und zwar genau die richtigen
Im Grunde denke ich auch,dass es jedem selbst überlassen sein muß,wem er von seiner Krankheit erzählt und was er erzählt.In der Praxis aber funktioniert das nur schlecht.
Durch das Verschweigen bekommt die Krankheit etwas Peinliches,für das man sich schämen müßte.
Und genau das kann ich nicht akzeptieren.
Liebe Grüße,Jule
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