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  #1  
Alt 24.03.2011, 18:10
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Scheidungsanwalt Scheidungsanwalt ist offline
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Standard AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs

Das liest sich doch ganz gut. Isses denn auszuhalten?

Grüße

Tom
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  #2  
Alt 24.03.2011, 19:28
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs

Hallo Muckl,

bei mir war die Wunde auch tiefer. Bevor sie ganz zu war. hat man Leukase Kegel reingegeben, damit sie langsam von innen zu heilt.
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  #3  
Alt 24.03.2011, 21:22
muckl91 muckl91 ist offline
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Standard AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs

Das Drainageröhrchen und die Spülung tut normalerweise nicht weh. Mal ein bißchen zwicken, aber nichts dramatisches.
Auch die Schmerzen allgemein sind drastisch zurückgegangen und ich habe jetzt auch meine Schmerzmittel stark reduziert.

@Marita:
Was sind denn Leukase Kegel?
Hab ich noch nie gehört.
Muckl.
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  #4  
Alt 26.03.2011, 21:47
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs

Lieber Muckl,

Leukase Kegel sind ein Antibioticum gegen bakterielle Infektionen. Diese kl. Kegel werden in die Wunde getan und lösen sich dort auf und greifen bei Infektionen ein. Dieses Medikament wird schon seit Jahrzehnten für offene Wunden genommen.
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  #5  
Alt 01.04.2011, 16:29
muckl91 muckl91 ist offline
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Standard AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs

Bin jetzt seit Montag zu Hause und lasse die Wunde ambulant vom Urologen spülen. Das klappt auch recht gut und die Entzündungsflüssigkeit wird auch langsam weniger. Es wird aber wahrscheinlich noch nächste Woche andauern mit dem Spülen.
Brauche derzeit nur noch in der Früh meine Novalgintropfen, ansonsten komme ich derzeit ohne Schmerzmittel zurecht.
Hab jetzt auch die Auswertung des Wundabstriches:
Propionibacterium sp. (POBA).
Könnt ihr damit was anfangen?
Hab nur rausgefunden, daß es anaerobe Bakterien sind und deshalb die Drainage in der Wunde so lange bleiben muß, bis nichts mehr aus der Wunde kommt.
Grüße von Muckl.
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  #6  
Alt 09.04.2011, 23:28
muckl91 muckl91 ist offline
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Standard AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs

Ich melde mich mal wieder.
Meine Wunde wird immer noch jeden Tag 1x gespült, aber es wird langsam immer weniger Entzündungsflüssigkeit. Ich schätze und hoffe, daß es kommende Woche zu Ende ist.
Ich komme jetzt auch seit 3 Tagen ohne Schmerzmittel aus und habe festgestellt, daß ich schon fast abhängig von dem Zeug war. Hin und wieder mal ein kleines Zwicken, aber sonst geht es einigermaßen. Habe jetzt auch schon 5x Physiotherapie hinter mir und es war schon gut. Letztes Mal meinte die Therapeutin, daß die Wunde - zumindest das was nicht verbunden ist - leicht massiert werden sollte, da sie sehr steif wäre und so die unteren Gewebe falsch zusammenwachsen würden. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?

Dann hab ich noch was:
Irgendwie sind hier alle Urologen der Meinung, daß bei meiner Tumorgröße und Histologie (Pt1a ...) Röntgenaufnahmen ausreichen, da CTs sehr strahlungsintensiv sind und bei mir nicht notwendig sind. Ist das tatächlich so oder wäre es gerade am Anfang nicht besser alle 3 Monate ein Stamm-CT zu machen. Schädel-MRT und Knochen-Szinti sollen ohne erkennbare Schmerzen auch nicht notwendig sein.
Wie seht ihr das?
Ich will mich natürlich nicht verrückt machen lassen, aber auch nicht zu lax damit umgehen.
Grüße von Muckl.
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  #7  
Alt 09.04.2011, 23:52
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Marion01 Marion01 ist offline
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Standard AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs

Hallo Muckl,
Eine Narbenmassage ist schon sinnvoll. Gerade, wenn Du einen großen Flankenschnitt hast. Wenn die Narbe langfristig nicht geschmeidig wird, können Bewegungseinschränkungen die Folge sein. Ein sehr gutes Produkt zur Narnenmassage ist z.B. Propolis (Honigprodukt, gibt es beim Imker).
Zur Nachkontrolle würde ich an Deiner Stelle auf ein CT bestehen. Man liest ja hier immer wieder, wie unberechenbar dieser Krebs ist

Gruß Marion
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  #8  
Alt 10.04.2011, 00:03
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs

Lieber Muckl,

das ist aber schön, dass die Wunde bald zu ist.

Meine Narben sind auch nicht schön zusammengewachsen, da ich ja bei manchen Oprationen offene Wunden hatte. Eine habe ich mal bei einem plastischen Chirugen korrigieren lassen, aber nachdem dann schon bald die nächste Op kam, hab ich das dann so gelassen. Ich suche ja keinen Partner mehr, dann kann es auch so bleiben.
Narbensalben gibt es sicher viele, dazu musst Du dich in der Apotheke beraten lassen.

Nun zu der Nachsorge.

Die Urologen die nur röntgen wollen haben keine Ahnung. Röntgen bringt nichts, erst wenn die Metastasen schon über 2 cm sind. Dann kann man gleich selber einen Spiegel vor den Körper halten, da sieht man mehr.
Die Strahlenbelastung ist nur 20 bei einem CT. Wenn man einmal von München nach Mallorca fliegt, hat man wesentlich mehr Strahlenbelastung.
Googel mal im Internet nach dem

Mannheimer Nachsorgeschema für Nierenkrebs.

(Vielleicht schreibt noch einer die www. Adresse dazu)

Druck Dir dieses Schema aus und halte es allen Ärzten unter die Nase.
Wer in Frankfurt beim Forum war ist mehr aufgeklärt als die meisten Urologen
und Onkologen. Mit unserer Krankheit muss man zu einem Nierenkrebsspezialisten gehen.

Ich hoffe, Du kommst damit zurecht.
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