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  #1  
Alt 26.01.2011, 12:56
Sascha A. Sascha A. ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

@Steff

Hi und vielen Dank das du dich gemeldet hast.

Wie ganu funktioniert so eine Mutars-Prothese? Ich werde die auch bekommen nur war das Vorgespräch nicht sehr lang. Hoffe das ich noch mit dme Arzt eingehender sprechen kann am 13.02..

Ich hab solche Angst das wegen meinem Gewicht die Prothese sofort kaputt geht das ich heulen könnte.

Kann man mit so einer Prothese überhaupt Auto fahren? War dabei Führerschein zu machen und hatte mich auf ein eigenes Auto gefreut.

Hab jetzt Freitag einen Termin zum MRT des ganzen Oberschenkels, um sicher zu gehen das nicht weiter oberhalb irgendwas verändert ist und mit ersetzts werden müsste. Bin froh das Dr. Streitbürger einen sehr kompetenten Eindruck macht, den ganzen Tag zu operieren und Tumorpatienten zu behandeln, das stelle ich mir sehr anstregend und schwer vor, da hab ich wirklich Respekt vor.
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  #2  
Alt 26.01.2011, 16:36
LIVESTRONG LIVESTRONG ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

Hallo Sascha

Wie so eine Mutars-Prothese funktioniert? Der Teil, wo der Tumor sitzt, wird ja entfernt. Sollte er im Röhrenknochen sitzten, wird dieses Teil mit einer Art "Metallrohr" (genaue Bezeichnung kenne ich nicht) ersetzt. Das Kniegelenk wird dann durch ein Mechanismus ersetzt. Hat die gleichen Aufgaben wie ein richtiges Kniegelenk und funktioniert wie ein Kniegelenk. Und am Wadenbeinknochen wird ein weiteres Stück Metall angebracht, um die Prothese zu verankern.

Welche Mutars-Prothese du bekommst, kann ich dir leider nicht sagen, weil es verschiedene Versionen gibt. Meine, die ich jetzt bekommen habe, unterscheidet sich von der anderen stark. Aber die Ärzte werden für dich schon die passende finden.

Ich denke, die Ärzte werden aufgrund deines Gewicht, die Nachbehandlung etwas abändern müssen. Die Prothese muss ja erstmal einwachsen.

Du brauchst also keine Angst haben. Die Ärzte aus Münster sind Spezialisten. Bin selber damals im Münster operiert worden, als ich meine erste Prothese bekommen habe.

Gruß LIVESTRONG
__________________
Freunde sind wie Sterne. Man sieht sie nicht immer, aber sie sind immer da.
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  #3  
Alt 26.01.2011, 20:44
Steff Steff ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

Hallo Sascha,
zum Auto fahren kann ich nur sagen, dass das nach einiger Zeit wieder ganz gut funktioniert.
Habe glücklicherweise ein Auto, welches etwas höher ist und ich somit besser ein- und aussteigen kann.
Ich benötige nur immer viel Platz beim Parken, da ich mit der Beugung des Beins auf etwa 90° komme und somit die Autotür weit öffnen muss, um aus dem Auto heraus und wieder hinein zu kommen.
Lange Strecken sind für mich eher schwierig, da der Druck auf den Oberschenkel irgendwann zu hoch wird,aber es geht und das ist die Hauptsache.

Liebe Grüße......
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  #4  
Alt 27.01.2011, 14:33
Wolke76 Wolke76 ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

Hallo Sascha.


Ich poste einfach auch mal in deinem Thread

Wie du ja bei mir Lesen konntest,geht es mir gerade nicht so gut.
Die ollen Schmerzen halt wieder.
Aber dadurch lasse ich mich nicht unterkriegen und bin immer schön Tapfer.

Klar die Schmerzen sind am Anfang wirklich heftig.Davor hatte ich vor der OP am allermeisten Angst.Aber auch ich hatte einen Rückenmarkskatheter und zusätzlich eine Schmerzpumpe und täglich Tabletten.Bin dadurch so ziemlich zugeballert gewesen und hab die meiste Zeit gepennt

Hier im Forum wirst du immer eine Ansprechperson finden,die dir zuhört und für dich da ist.
Ich habe ebenso wie viele andere die Erfahrung gemacht,dass ich mit Betroffenen einfach einen besseren Austausch über meine Erkrankung und Ängste finde.Natürlich stehen mir viele liebe Menschen zur Seite,
jedoch können sie manche Dinge nicht nachvollziehen.
Und es hilft mir dann immer sehr,wenn ich darüber hier sprechen kann.

Das du schon 12 Kg abgenommen hast ist wirklich toll.
Ich denke du musst dir wegen deinem momentanen Gewicht nicht so dolle Sorgen machen.Die Ärzte werden dies
bestimmt bei dir beachten.Und den ersten Schritt hast du selber schon in die Hand genommen und umgesetz.Wenn du weiter so am Ball bleibst,wirst du es auch weiter schaffen Abzunehmen.
Ich habe mit Sport,einem Jahr vor meiner Erkrankung,8 Kg abgenommen.Durch diese ganze Krankheit und meinen langen Krankenhausaufenthalt,sind nochmal 10 Kg
dazu gekommen.Klar seit ich wieder zu Hause bin und essen kann (In der Klinik war ich die ganze Zeit nur am ) habe ich 3 Kg zu genommen.
Aber die sind soweit auch in Ordnung.

Ich wünsch dir weiterhin ganz ganz viel Durchhaltevermögen.
Schicke dir auch von mir ein "Kraft Paket".

Bleib schön Tapfer,wir sind hier alle für dich da.

Lasse dir ganz liebe Grüße da.
Wolke
__________________
Wenn Du die Absicht hast,
dich zu erneuern,
tu es jeden Tag.

(Konfuzius)
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  #5  
Alt 27.01.2011, 14:47
Sascha A. Sascha A. ist offline
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Beiträge: 82
Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

Hallo Wolke76

Einen Rückenmarkskatheter, meinst du ich bekomme sowas auch? Ist das schmerzhaft?

Hab hochachtung davor wie du das alles bewältigst und ich drücke dir ganz fest beide Daumen, und beide großen Onkel, das alles gut wird!

Meine Familie gibt mir viel Kraft, aber auch meine Freunde. Es zeigt sich erneut, wie nach dme plötzlichen Tod von meinem Vater, das es wirklich 3 gute freunde sind die vor allem dann für einen da sind wenn man sie braucht und es einem schlecht geht
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  #6  
Alt 29.01.2011, 01:13
Wolke76 Wolke76 ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

Hi Sascha.


Nein mein Rückenmarkskatheter hat nicht weh getan und auch nicht als er von den Ärzten gezogen wurde.
Jedoch muss ich auch ehrlich zu dir sein und sagen,dass in diesem Bereich alles Taub war,durch die große OP.
Aber auch meine vielen andere Schläuche die mir in diesen langen Wochen immer wieder entfernt wurden,hatte ich weitgehend keine Schmerzen.Mach dir darüber nicht so viele Gedanken du wirst das alles gut überstehen.Davon bin ich überzeugt.
Versuch einfach etwas zu bleiben,okay!

Wie geht deine Mama mit dieser ganzen Situation um?So wie du schreibst,habt ihr letztes Jahr erst deinen Vater verloren.Das muss sehr schwer für euch gewesen sein.Psychologischer Beistand könnte euch beiden bestimmt helfen.Ich bin ganz ehrlich und sage,dass ich nicht alleine zurecht komme,ohne diese Gespräche.Denn es gibt viele Dinge über die ich mit meinen lieben nicht sprechen möchte oder kann.
Ich habe einen wunderbaren Mann der alles für mich macht.Da ich noch sehr Pflegebedürftig bin,muss er da so einiges am Tag leisten.Und ohne meine Familie und meine Freunde,wäre sehr vieles wesentlich schwerer zu ertragen.

Es ist sehr schön das du gute Freunde hast,die dir nun zur Seite stehen.
Wenn man seine Ängste und Sorgen mit jemanden teilen kann,sind sie nicht mehr ganz so schwer.


Ich wünsch dir nun eine gute Nacht

Lass dir noch liebe Grüße da.
Wolke

PS:Hast du eigentlich noch Geschwister?
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  #7  
Alt 07.02.2011, 10:35
Sascha A. Sascha A. ist offline
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Standard AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig

Hallo ihr Lieben,

wollte mich wieder melden.

Hatte am Freitag den 28.01.2011 noch ein MRT. Dr. Streitbürger sagte das dies gemacht werden muss um zu schauen ob das Osteosarkom weiter nach oben in den Oberschenkel gestreut hat (was er stark bezweifelt da dies niedrig gradig zu sein scheint)

Ich war erneut in Vechta zur Untersuchung, da ich nunmal sehr viel Bauch habe passte ich nicht mit den Armen rein und musste die nach oben ausgestreckt halten^^

Habe direkt im Anschluss mit dem Radiologen gesprochen und mir die Bilder angesehen, das Ding ist schon recht groß aber es ist nichts davon zu sehen das mehr vom Oberschenkel betroffen wäre, wow das war eine Erleichterung. Die Op kann also statt finden.

Der Arzt hat mir auch Mut gemacht, das die OP schon werden wird und das man mir später nicht ansehen wird das ich ein künstliches Kniegelenk habe. Ich fand ihn echt sehr nett, war ein ganz ruhiger und meinte am Ende noch, als ich ihm erzählt habe das wir Abends meinen Geburtstag nachfeiern wollten, dass ich ein Alster für ihn mittrinken soll

Zu deiner Frage, ja habe einen jüngeren Bruder mit dem ich einigermaßen auskomme. Psychologische Betreuung haben wir bisher nicht, bisher kommt meine Mom doch ganz gut damit zurecht.

Wies bei mir aussieht kann ich schwer sagen, mal gut und Hoffnungsvoll und mal voller Angst vor der OP selbst. Ich will wieder gesund werden und kämpfen! Auch für meinen Vater, ich muss jetzt an seiner Stelle für unsere Familie da sein.

Nach Müsnter geht es Sonntag, OP ist Montag am 14.02.. Wenn ich da diesesmal online kann schreibe ich euch, ok?

Lieben Gruß

Sascha
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