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  #1  
Alt 21.01.2011, 23:53
Andy_help Andy_help ist offline
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Registriert seit: 21.01.2011
Beiträge: 1
Standard Mutter = Leberkrebs

Hallo zusammen,
ich hab mich hier neu registriert, da ich fertig bin mit meinen Nerven...

Meine Mutter hatte vor 2 Monaten über Schmerzen bei den Rippen rechts geklagt.
Nachdem die Schmerzen sehr stark wurden, hat sie einen Termin beim Hausarzt ausgemacht und beim Orthopäden.

Ok, Sie bekam vorher, bevor Sie zum Hausarzt ging Blut abgenommen...Da fast alle Leberwerte extrem hoch waren, wollte der Hausarzt das Sie umgehend zu Ihm kommt.
Daraufhin machte er einen Ultraschall bei der Leber.

Meine Mutter sagte mir dann nur noch, das der Hausarzt mehrere Pfeile zu den betreffenden Stellen bei der Leber machte. Waren mehrere Knoten gewesen.

Zudem sollte Sie umgehend in ein Klinikum gehen.

Ok...Mittwochs war die Aufnahme gewesen.
Donnerstags wurde ihr nochmal Blut abgenommen und die Lunge geröngt.

Heute "Freitags" war das CT an der Reihe gewesen.

Nachdem ich und mein Stiefvater im Klinikum ankamen und wir sehr lange warteten, bis wir näheres erfahren, teilte uns die Zimmernachbarin meiner Mutter mit, das die Ärztin gerade da wäre.

Sofort gingen meine Eltern zur Ärztin.

Ich hatte ungefähr 15 Minuten gewartet....dann kamen meine Eltern fix und fertig "heulten" in das Zimmer.

Ich wusste sofort, dass es nur was schlimmes sein kann, was mit der Leber ist.

Exaktes wollte und durfte die Ärztin natürlich nicht sagen....Sie sagte jedoch öfters, das es sehr schlecht aussieht und wir näheres miteinander schon besprechen sollten.

Krebs ist es....sie wissen jedoch noch nicht was für ein Typ von Krebs es ist.
Ich dachte dann, weshalb Sie nicht gleich eine Zellprobe von der Leber bei Ihr entnehmen.
Ihr wurde gesagt, das so etwas 3-4 Tage dauert, bis es ausgewertet ist und über das Wochenende eh nix gemacht wird.

Am Montag soll die Zellprobe von der Leber entnommen werden.

Zudem zeigten Sie sich sehr besorgt über die Galle, obwohl die Gallewerte stimmen.

Natürlich war mein Stiefvater und ich fix und fertig gewesen.

Ich hatte meinen Stiefvater noch nie so erlebt gehabt
Am Boden zerstört war er gewesen. Ansprechbar war er auch lange Zeit nicht mehr gewesen. Ich musste Ihn sogar erst einmal in der Wohnung suchen, bis ich ich Ihn gefunden hatte.


Ich selbst bin momentan auch fix und fertig.

Wenn man googelt, wird alles noch viel schlimmer.

Da steht drinne, das der Leberkrebs, über die Galle streut.

Ich habe immer noch Hoffnung, das der Leberkrebs nicht gestreut hat..., denn wenn er schon gestreut hat, sind alle Bemühungen umsonst.

Meine Mutter will nicht, das ich die momentane Umschulung abbreche "geht noch 1 Jahr", war ihr Wunsch gewesen.
Desweiteren will Sie Chemobehandlung und Strahlentherapie ablehnen, da Sie Ihren Vater "meinen Opa" an Nierenkrebs sterben gesehen hatte und diese Behandlungsmethode seinen Tod zwar rausgezögert hatte, der Anblick jedoch sehr schlimm war, Ihn sterben zu sehen.

Ich wäre bereit einen Teil meiner Leber bei Ihr implantieren zu lassen, jedoch wird dies beim Streukrebs nicht gemacht.

Ich weis echt nicht mehr, was ich machen soll. Am Sonntag muß ich wieder zur Umschulungsstätte "liegt 350 km von zu Hause entfernt" fahren.

In der jetzigen Verfassung kann ich nicht weiter an der Umschulung dran teilnehmen. Echt nicht.

Was könnte man noch machen?
Es war keine Hepatitis oder Leberzerosenerkrankung vorher gewesen.

Achso, während den 2 Monaten klagte meine Mutter über folgendes:
Schmerzen bei den Rippen rechts. Appetitlosigkeit. Hatte sie Appetit und aß irgendwas fettiges, ging es ihr sofort dreckig....Roch Sie essen ging es Ihr dreckig. Sie hat sehr viel geschlafen.


Momentan wird Sie mit allen möglichen Schmerzmitteln versorgt, um die Schmerzen auszuhalten.

Ich weis nicht, was ich machen soll. Gibt es irgend eine Möglichkeit den Krebs zu besiegen, den Krebs zu stoppen?

Wegen der Zellprobenentnahme mußte Sie einen Brief unterschreiben, indem stand, das wenn es Krebs ist, durch diese Entnahme der Krebs streuen könnte.

Wäre es daher nicht besser sofort zu operieren?

Cu Andy_help
Cu Andy_help

Geändert von Andy_help (21.01.2011 um 23:58 Uhr)
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  #2  
Alt 22.01.2011, 00:19
der_weg der_weg ist offline
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Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 495
Standard AW: Mutter = Leberkrebs

Hallo Andy,

die Zellentnahme ist sehr wichtig um herauszunfinden um was für einen Krebs es sich handelt... es gibt primären Leberkrebs und auch Krebs aus anderen Organen, der in die Leber gestreut hat.... Beide werden unterschiedlich behandelt, und je nachdem aus welchem Organ er kommt, wieder unterschieldlich.

Ob man operieren kann oder aber eher eine Chemo in Frage kommt, kann man erst nach Abschluss der Untersuchungen sagen... Also bis dahin müsst ihr euch gedulden....

Danach kann man denn entscheiden ob sie eine eventuelle Chemo machen möchte oder nicht.... Das werden die Ärzte ihr aber sicher noch ausführlich erklären.... sollte sie danach wirklich nicht einwilligen muss man weiter sehen.... aber so weit ist es ja noch gar nicht....

Bei einer gesteuten Tumorerkrankung kann eine Chemo das Leben verlängern, aber meist nicht ganz heilen, das stimmt.... Aber diese Verlängerung kann auch wieder zwischen Monaten und mehreren Jahren liegen.... das weiss man im Einzelfall nie.

Ich würde raten erstmal die weiteren Untersuchungen abzuwarten....

Lieben Gruß
Sophie
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  #3  
Alt 22.01.2011, 08:20
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Ort: ulmer ecke
Beiträge: 1.150
Standard AW: Mutter = Leberkrebs

hallo andy.
es tut mir leid, was du grad durchmachen mußt und ich kann dich gut verstehen.
glaub mir, es ging hier fast jedem so, als die diagnose krebs plötzlich vor einem stand. man verliert erstmal den boden unter den füßen. aber genauso wirst du mit der zeit lernen, damit umzugehen. es bleibt einem nichts anderes übrig, zumal wir unseren betroffenen ja irgendwie helfen wollen.
ich wünsch dir viel kraft für die bevorstehende zeit.
lg tine
__________________
MISS YOU MAMA
24.02.1944-15.10.2012
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