Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 26.12.2009, 23:29
Benutzerbild von enilein
enilein enilein ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.09.2009
Beiträge: 11
Standard AW: Angst um meine Mama

Hallo allerseits,

also irgendwie fährt mein Leben grade eine ziemlich wilde Achterbahn auf und ab! Nachdem uns ja, wie im letzten Beitrag erwähnt, ziemlich die Hoffnung genommen wurde und immer kleiner wurde...sieht es jetzt wieder ein wenig besser aus. Die Befin pürchtungen der Ärzte wurden nicht wahr, es gab KEINE Hirnmetastasen, die furchtbare Unruhe und die Verwirrungen kamen von dem Medikamen FORTECORTIN 16mg.

Vor 2 Tagen kam der Chefarzt zu uns ins Zimmer, wir dachten alle: "Jetzt hören wir, wie schlecht alles aussieht"...und was sagt er: "Ich habe sehr gute Nachrichten". Er sagte, dass im Hirn alles gut aussieht, dass es KEIN Darmverschluss ist, sondern dass der Darm durch die Opiate lahmgelegt war, und er sagte, die Chemo würde auch im Inneren gut anschlagen.

Das ist alles so verwirrend! ! !

Noch ein paar Tage vorher geht es Mama total schlecht, es wird einem alle Hoffnung genommen, man sieht, wie es ihr immer immer schlechter geht..und plötzlich 2 Tage später kommen dann wieder gute Nachrichten!

Natürlich freuen wir uns alle sehr über die guten Nachrichten, aber wie soll man so eine Achterbahn, mit zig Loopings nur aushalten!?!? Ganz schön schwierig!!!

Noch vor ca. 5 Tagen hingen an meiner Mama 5 Schläuche weg...und heute hat sie keinen einzigen mehr!

Irgendwie ist nun neue Hoffnung da. Und ein bisschen Zuversicht. Aber andererseits ist die Gefahr da, in eine Euphorie zu verfallen. Die schwere Krankheit verschwindet ja nicht einfach. Auch wenn man sich nichts mehr als das wünscht.

Achje. Es ist unvorstellbar, wenn man Mama's Zustand von HEUTE mit jenem von vor 5 Tagen vergleicht. Das ist wie Tag und Nacht!!! Ich hoffe sehr, dass es nun wieder ein bisschen Bergauf geht...

Liebe Grüße, Eni
Mit Zitat antworten