Hallo Geske,
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Zitat von Geske
Muss man als Angehöriger auf einen Zusammenbruch warten? Für Meinungen und Ratschläge wäre ich dankbar.
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Ich denke, die Antwort darauf kennst nur du. Schließlich wirst du seine wichtigste Angehörige sein und ihn am besten kennen.
Nur als Überlegung: Dass dein Mann nach seinen Erfahrungen und in seinem Alter keine OP, Chemo oder Strahentherapie mehr will, ist mir schon nachvollziehbar. Das muss er ja auch nicht. Die Entscheidung liegt allein bei ihm! Wenn er er aber gar nichts tut, ausser sein Leiden vor den Ärzten zu verheimlichen, dann quält er sich nur unnütz. Denn eine palliative und schmerzlindernde Behandlung kann er auch in Anspruch nehmen, auch wenn er die 'heilenden' Therapien ablehnt.
Kannst du mit deinem Mann offen darüber sprechen, ohne dass er sich gleich bedrängt fühlt? Wenn ja, dann versucht das doch mal. Vielleicht merkt er dann ja, dass du seine Entscheidung respektierst (tust du hoffentlich?). Und dass er sein Leben und das seiner Angehörigen lebenswerter machen kann, wenn er sich zumindest palliativ behandeln läßt.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr da den für euch richtigen Weg findet!
Viele Grüße,
Stefan