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Alt 21.05.2009, 15:31
majawa majawa ist offline
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Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 40
Standard In grosser Sorge...

Liebe Forengemeinde,

ich (32) mache mir grosse Sorgen um meinen Vater, der gleichzeitig mein bester Freund ist.

Im Dezember 08 wurde bei meinem Vater (62) angebliche Altersdiabetis festgestellt. Mein Vater wog damals 85 kg und er stellte seine Ernährung komplett um! Keine Süssigkeiten mehr, kein Zucker, keine fetten Nahrungsmittel. Bei der alljährlichen Krebsvorsorge gab es keine Auffälligkeiten.

Im März 09 wog mein Vater "nur" noch 78 KG bei einer Grösse von 1,75cm und machte sich grosse Sorgen eine ernsthafte Erkrankung zu haben, da er wie er selber sagt, ordentlich essen würde, halt nur nichts ungesundes mehr.

Mein Vater grübelte weiter und anfang Mai sollte aufgrund Oberbauchschmerzen eine Magenspiegelung gemacht werden. Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass die Magenschmerzen psychosomatisch sind (weil er sich nur noch mit "der" Krankheit beschäftigte) und wenn er es schwarz auf weiß hat, dass er gesund ist, dass er es einsieht dass der Gewichtsverlust durch die Ernährungsumstellung auftrat.

So kam mein Vater vor 1 Woche ins Krankenhaus und es ging los. Das volle Programm. Magen- und Darm Spiegelung, anschließend eine Bronchoskopie.

Kein Befund! Ich war beruhigt, mein Vater hingegen meinte weiterhin, dass es was ernsthaftes sein muss. Es wurde geröngt, es wurden mehrere Blutbilder gemacht. Nichts gefunden. Tumormarker, alle negativ.

Gestern dann eine CT und die schreckliche Erkenntnis, dass auf der Bauchspeicheldrüse was sitzt und man operieren muss. Leider weiß ich jetzt nicht - weil alles wie im Film vorbeizog - was der Arzt mir alles gesagt hat.

Allerdings kam es mir vor, dass er 100%ig davon ausgeht, dass es sich um was bösartiges handelt, weil alles passte! Gewichtsverlust, auf einmal Diabetis, Oberbauchschmerzen. Die positiven Dinge wie keine Metastasen, Tumormarker negativ etc. wurden gar nicht zu Kenntnis genommen. Ich hörte oft "Aus der Erfahrung heraus....."

Was ich aber einfach nicht akzeptieren will. Anscheinend ist dies aber der Strohhalm an den man sich klammert. Selbst in der Leber konnte man nichts finden. Daher hoffe ich die ganze Zeit, dass es "nur" eine Zyste ist.

Jetzt soll noch eine CT vom Kopf gemacht werden um zu sehen ob hier eventuell Metastasen sitzen.

Der zu behandelnde Arzt meinte, dass auf jeden Fall versucht wird zu operieren und das es bei der BSD schwierig ist an Gewebe zu kommen, daher muss die BSD so oder so raus.

Ich würde mir gerne eine 2. Meinung einholen und suche daher eine Spezialklinik im Ruhrgebiet! Ich bin über jeden Tipp dankbar!

Ich möchte meinen Vater in dieser schweren Zeit einfach nur beistehen. Meine Mutter ist vor 10 Jahren an Krebs gestorben und mein Vater hatte darunter lange zu knacken. Daher sieht er jetzt auch sehr schwarz.

So makaber es sich anhört, wenn es so sein soll, dann wünsche ich mir, dass es bei diesem agressiven Krebs schnell vorbeigeht und er ohne viele Schmerzen von dieser Welt gehen kann.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.... :-(
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