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  #1  
Alt 21.09.2005, 13:22
harald harald ist offline
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Standard Freund hat BSDK

Hallo,

Bei einem sehr guten Freund vom mir, wurde vor einer Woche BSDK diagnostiziert (er ist 58 Jahre alt). Ihr könnt euch sicher vostellen wie geschockt seine Famiie und ich waren/sind. Er hat immer sehr gesund gelebt, also nie geraucht, mäßig Alkohol und war beruflich sehr viel im Wald. Die Ärzte meinen eine Operation hat keinen Sinn, da bereits Metastasen auf der Leber sind. Er bekommt ab 26.09.2005 die erste Chemotherapie. Ich habe schon sehr viele Beiträge von euch gelesen, und ich finde es wirklich toll wie viele von euch mit dem Thema umgehen können. Ich möchte seiner Frau und seinen beiden Kindern eine psychische Hilfe sein und bitte euch um euren Rat wie ich das machen kann.
Könnt Ihr mir jemanden nennen, der diese Krankheit überlebt hat und mit dem ich Kontakt aufnehmen kann?! Medizinisch ist er, glaube ich, bestens betreut (Universitätsklinik Wien) oder?

Danke im Vorraus für eure Hilfe!!!

Grüße Harald

Geändert von harald (21.09.2005 um 13:30 Uhr)
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  #2  
Alt 21.09.2005, 13:36
Katharina Katharina ist offline
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Standard AW: Freund har BSDK

Hallo Harald,
es ist zunächst erst einmal ein Schock, wenn man die Diagnose hat.
Es zeigt uns, dass das Leben endlich ist.
Wie Du aber in diesem Forum lesen kannst, heisst es noch lange nicht, den Kopf in den Sand zu stecken und aufzugeben. Du wirst die Berichte von Ekki lesen und sehen, mit wieviel Lebensfreude man dennoch Leben kann.
Bisher ist Petra Loos aber die Einzige, die bei der Diagnose BSDK mit Metas als geheilt gilt. Ihr solltet Euch wirklich damit auseinandersetzten, dass Dein Freund nur noch begrenzt Zeit hat.
Seit für Ihn da, nutzt die Zeit sinnvoll und versucht das Loch in das er fällt schnell wieder mit Lebensqualität zu füllen.
Wir alle können von heut auf morgen vor ein Auto laufen und das wars.
Ihr habt die Möglichkeit Euch noch alles zu sagen was ihr sagen wollt. Zu tun, was Dein Freund tun will und vor allem für die Familie vorzusorgen.
Meine Ma hat noch tolle 16 Monate nach Diagnosestellung gehabt. Ich möchte die Zeit nicht missen, auch wenn es viele Momente der Verzweiflung gab. Den Krebs werdet ihr wohl nicht besiegen, das soll aber ncht heissen, das ihr kampfflos aufgeben sollt. Kämpft für das Leben und das Dein Freund und seine Familie eine wunderschöne Zeit mit einander haben.
Ich drücke Euch die Daumen.
__________________
Katharina
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  #3  
Alt 21.09.2005, 15:57
harald harald ist offline
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Standard AW: Freund har BSDK

Hallo Katharina,

Danke für Deine netten Worte und Deine Ratschläge. Es ist halt ziemlich schwer einem Menschen Mut zu machen wenn man weiß, dass er unheilbar krank ist. Auf der einen Seite soll er die Zeit die ihm noch bleibt genießen und alles erledigen auf der anderen Seite soll er nie die Hoffnung aufgeben das es vielleicht doch noch Wunder gibt.
Bei seiner Frau wurde vor einem Jahr ein Mammakarzenom diagnostiziert. Sie wurde mit Chemo und Bestrahlungen behandelt. Sie gilt derzeit als geheilt und ich hoffe sehr das es so bleibt!!! Sie hatte auch immer eine positive Einstellung, dass Sie es schaffen wird und das hat die Behandlung sicher unterstützt. Bei einem Mammkarzenom sind aber auch die Chancen um ein vielfaches höher als bei einem Pankreaskarzenom. Ich hoffe, dass Sie durch diesen Schiksalsschlag keinen Rückfall bekommt, da die Seele doch einen Teil unserer Gesundheit ausmacht.
Ich habe mir die Zeit genommen und viele Beiträge verfolgt, z.B vom Pit oder vom Otthmar die bis zum Schluss an eine Heilung geglaubt haben und gekämpft haben. Sie hatten auch wunderbare Partner die mit Ihnen gekämpft haben. Es hat mich sehr betroffen gemacht, dass es soviele nicht schaffen.

Ich wurde selber im Juli mit der Rettung ins Spital gebracht da ich irrsinnige Bauchschmerzen in der Nacht bekommen habe. Gott sei Dank wurde nach dem CT "nur" eine akute Pankreatitis diagnostiziert. Lt. Laborbefund sind wieder alle Werte in Ordnung. Trotzdem bekommt man es mit der Angst zu tun.

Ich möchte auf diesen Wege allen direkt betroffen viel Glück auf diesen schweren Weg wünschen.

Liebe Grüße
Harald
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  #4  
Alt 21.09.2005, 17:06
Benutzerbild von Jörißen
Jörißen Jörißen ist offline
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Standard AW: Freund har BSDK

Hallo Harald

Nur nicht den Kopf hängen lassen . Bei meinem 15 jährigen Sohn wurde im Dez .04 ein Carcinom an Schwanz der BSD und Metastasenleber festgestellt .Es folgten die Chemotherapien und die Op an der BSD . Kevin hat an einer Therapieoptimierungsstudie teilgenommen .

Heute geht er wieder zur Schule.

Alles Gute für deinen Freund

Lieben Gruß Christiane
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  #5  
Alt 21.09.2005, 17:13
harald harald ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Freund har BSDK

Hallo Christina!

Auch dir herzlichen Dank für die Zusprache! Ich habe auch Deine Berichte von Kevin verfolgt und ich finde es wirklich toll, dass alles gutgegangen ist!

Sag ihm bitte aber unbekannterweise er soll mit dem Rauchen wieder aufhören.

Nochmals alles Gute auf den Weg in eine "normales" Leben!!

Grüße
Harald
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  #6  
Alt 21.09.2005, 18:12
Petra40 Petra40 ist offline
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Beiträge: 51
Standard AW: Freund har BSDK

Hallo Harald,

ich bin Petra, ich bin die Frau von Pit. Es hat mich sehr gefreut wie schön Du über Ottmar und Pit bzw. über Stefanie und mich geschrieben hast.

Tja wir haben leider den Kampf verloren. Aber ich möchte dieses schöne Jahr, das wohl das intensivste in meinem ganzen Leben war, nicht missen. Sicher hat die Angst fast alles überschattet, aber die Lieber war im Endeffekt stärker. Selbst in den letzten Stunden seines Lebens konnte mit Pit so viel Liebe geben, die ich in dieser Weise noch nie erfahren habe und dafür bin ich dankbar.

Vielleicht hat Dein Freund nicht mehr viel Zeit, vielleicht schafft er es aber trotzdem, ihr solltet auch an ein Wunder glauben können. Genießt die Zeit und, falls es sein Gesundheitszustand zuläßt, lebt so intensiv wie möglich. Wir waren Biken, Wandern, Skifahren, Wellnessen sind von einem Fest und von einem Biergarten zum anderen. Ich würde es genauso wieder machen. Pit ist noch 6 Wochen vor seinem Tod Ski gefahren und glaub mir ich fahre echt nicht schlecht, aber er hat mich sauber auf dem Berg stehen gelassen. Wir hatten auch wunderbares Wetter eine Woche nur strahlendblauer Himmel und Sonne pur. Vielleicht hatte der liebe Gott ein Einsehen mit uns und hat uns nur schönes Wetter geschickt.

Sei einfach nur für Deinen Freund da, wann immer er Dich braucht. Pit`s bester Freund hat sich leider von ihm abgewandt und das hat ihn sehr sehr verletzt. Er wollte es zwar nie zugeben, aber ich habe ihn dafür zu gut gekannt. Jetzt hat sein Freund ein Problem, er wird nicht mit dem Tod von Pit fertig, sie konnten sich halt nicht aussprechen.
Ich habe mir nach Pits Tod auch Vorwürfe gemacht, hätten wir halt irgendetwas anders gemacht eine andere Therapie, einen anderen Onkologen. Aber ich denke das war unser Schicksal und das müssen wir nun so hinnehmen.

Ich wünsche Euch alles alles Gute.

Liebe Grüße

Petra
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  #7  
Alt 10.11.2005, 12:32
harald harald ist offline
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Standard Neu These - ich bitte um eure Meinung

Hallo an alle

Ich bin seit ca. 2 Monate regelmäßig in diesem Forum (ein Freund von mir ist an BSDK erkrankt - inoperabel) um mir neue Informationen zu holen. Eure Beiträge sind meistens sehr erschütternd aber auch sehr hilfreich.
Der Prozentsatz von jenen die es bei inoperablen Tumoren geschafft haben ist sehr gering obwohl die Therapien sehr ähnlich waren.
Auch eine positive Einstellung-, gekämpft wie die Löwen-, und die vorbildliche Unterstützung der Angehörigen und Freund hatten Sie (ich denke an Otthmar, Pit und zuletzt Ekki und viele andere).

Ich habe nun versucht eine Querverbindung zu finden und habe desshalb folgende These aufgestellt.

Die wenigen die es geschafft haben (und ich wünsche euch für euer weiteres Leben alles erdenklich Gute) müssen in den Jahren etwas zu sich genommen (entweder bewust oder unbewust) haben was den Tumor und die Metastasen verschwinden ließ. Ich bin nicht irgendein Naturfreek sondern stehe schon sehr zur Schulmedizin aber es muß etwas geben an das keiner wirklich denk.
Man kann gewisse Substanzen oder Hormone mit anderen Medikamenten (ich denke da z.B. an die Pille oder Vitamintabletten etc.) oder Nahrungsmittel zu sich nehmen ohne das es der behandelnde Arzt weiss bzw. beachtet.
Vielleicht können die wenigen die es ohne Operation geschafft haben sich wirklich austauschen was sie in den letzten 4 Jahren bzw. bis zum abklingen des Tumors zu sich genommen haben. Ich habe auch die Berichte von Ole studiert die sehr hilfreich sind.
Haltet mich bitte nicht für einen Spinner aber für mich wären eurer Erfahrungen ein neuer anhaltspunkt und ich habe befreundete Ärzte mit denen ich das gerne diskutieren möchte.

Danke nochmals und ich wünsche allen Betroffenen weiterhin alles Gute und ein glückliches Leben!

Grüße Harald
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  #8  
Alt 10.11.2005, 14:16
Volker P Volker P ist offline
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Standard AW: Neu These - ich bitte um eure Meinung

Hallo Harald,

ich bin Volker von dem Thread " Ich werde Siegen", wie du dann weist ein Betroffener.

Deine These das die wenigen die den Krebs bis jetzt besiegt haben oder unter Kontrolle, anders Leben oder etwas zu sich nehmen was andere die den Kampf verloren haben nicht zu sich genommen haben ist ganz einfach falsch.

Ich verstehe was du damit versuchst, deinem Freund mit alternativen Heilmethoden zu helfen, aber es ist ganz einfach Glückssache und es hängt bestimmt auch von der inneren Einstellung ab. Bestes Beispiel ist Petra Loos.

Wenn dein Freund z.B. der Meinung ist das ihm eine Misteltherapie hilft soll er Sie auch machen den falsch macht er dadurch sicher nichts, aber geheilt wird er dadurch auch nicht.

Alles Gute dir und deinem Freund

Volker
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  #9  
Alt 10.11.2005, 14:34
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Beiträge: 385
Standard AW: Neu These - ich bitte um eure Meinung

lieber harald,

auch ich verstehe deinen ansatz und den willen, deinem freund zu helfen.
wäre es so einfach, dann hätte die forschung das schon rausgefunden.

das petra es "nur" mit chemo geschafft hat, diesen krebs zu besiegen, ist meiner betrachtung nach zu verdanken:
- ihrem starken willen und innerer kraft. das alleine würde aber nicht reichen, also:
- ihrer familie, für die sie kämpfte (ich glaube, man macht so schwere therapien mehr für andere als für sich selber)
-tollen ärzten, die zum jeweiligen stand die beste weitere vorgehensweise wählten
-ihrem jungen alter und damit einer deutlich größeren lebensenergie
der wohl wichtigste punkt:
- dass die therapie aggressiver war als der tumor

das sind nur überlegungen, was geheilte von nicht zu heilenden unterscheidet. ich will mir hier nicht anmaßen, etwas als tatsache darzustellen.

setze dich weiter so toll für deinen freund ein. habt ihr die unterlagen schon nach heidelberg geschickt?

liebe grüße, sonja
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  #10  
Alt 10.11.2005, 17:49
Benutzerbild von Petra Loos
Petra Loos Petra Loos ist offline
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Standard AW: Neu These - ich bitte um eure Meinung

Hallo Harald,

nun möchte ich dir auch antworten. Ich hatte schon zweimal damit angefangen, aber die Antwort: Was hat bei mir geholfen, was bei anderen nicht geholfen hat, ist recht schwer.
Sonja hat für mich praktisch schon den Anfang gemacht
Es ist sicher noch viel mehr wie:
Familie, starker Wille, Alter, tolle Ärzte ect.
Andere hatten auch Familie oder Partner, hatten auch einen starken Willen, tolle Ärzte und wenn ich an Pit und Ottmar denke, waren die auch nicht jahrzehnte älter wie ich.
Was mir sicher einen Vorsprung an Ausdauer gegeben hat, ist die Tatsache, dass ich über Jahre Leistungssport betrieben habe und einen Job hatte, der körperliche und geistige Fitness mit sich bringen musste.
Was hinzu kam, ich habe eine Freundin, die Heilpraktikerin ist, aber viel wichtiger ist, sie hat mir den Psychologen ersetzt.
Sie hat mich gelehrt über mein Leben nach zu denken und zu überlegen,ob ich gewisse Dinge weiterhin so bei behalten möchte. Das hatte zu Folge, dass ich zu einigen Menschen, auch Familienmitgliedern rigeros den Kontakt abgebrochen habe, die mir nie wirklich gut getan haben und ich allein aus der Tatsache einen besseres Seelenleben habe.
Was hat mich nun wirklich gesund gemacht?! Vielleicht ein bischen von allem?!
Aber ganz sicher glaube ich auch, dass ich Glück hatte oder vielleicht stimmt es ja doch, dass jedem vorstimmt ist , wie lang er lebt.
Wenn ich mir das so recht überlege, glaube ich das schon, denn ich hatte das letzte halbe Jahr während der Therapie kapitulliert. Ich hatte nicht den Mut mich vor meine Familie zu stellen und zu sagen: Ich mache keine Therapie mehr, ich gehe ins Hospiz.
Ich bin das letzte halbe Jahr mit der Einstellung zur Chemo gegangen: Irgendwann hat dies ein Ende , so oder so.
Ich hätte auf der Stelle tot umfallen können und es hätte mir nichts ausgemacht. Nach fast drei jahren Chemo hätte ich kein Attacke mehr schreien können.
Eigentlich ist solch eine Einstellung nicht gerade die beste Vorraussetzung für eine Genesung, aber es hat wohl doch funktioniert.
Meine Zeit war wohl noch nicht reif.

Liebe Grüße Petra
__________________
Informationen, wie Ihr dem Krebs-Kompass helfen könnt:

http://www.krebs-kompass.de/uber_uns-spenden.html
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  #11  
Alt 10.11.2005, 19:06
Lili Lili ist offline
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Beiträge: 83
Standard AW: Neu These - ich bitte um eure Meinung

Und meine Meinung dazu:
ich glaube, dass dem Bauchspeicheldrüsenkrebs in erster Linie nur mit klassischen medizinischen Mitteln wie Operation und Chemotherapie beizukommen ist und der Erfolg zu ganz hohen Prozentsätzen davon abhängt, ob 1. erfolgreich operiert werden konnte und 2. Chemotherapien - mit oder ohne OP - anschlagen oder nicht. Hat der Krebs schon mehrere Lymphknoten erreicht und gar metastasiert - wie ja leider in vielen der meist zu spät entdeckten Fälle - hilft die beste alternative Medizin und die beste psychische Verfassung allenfalls, aber immerhin, die Lebenszeit zu verlängern.

Das restliche Quentchen, oder die restlichen Prozente, die über den längerfristigen Erfolg entscheiden, sind meines Erachtens wiederum vor allem darin zu finden, wie "gesund" man im übrigen ist und lebt. Und da kommen hilfreich alternative Strategien zur Verbesserung des Imunsystems ins Spiel, wie Mistel, Vitamine, Enzyme, Sport (wenn möglich), Psyche usw. Ein weites, noch nicht besonders wissenschaftlich abgesichertes Feld. Mit diesen ganzen Maßnahmen kann man - so glaube ich persönlich - den eigenen Körper in eine bessere Kampfposition dem Krebs gegenüber bringen. Heilung ist mit diesen alternativen Mitteln allein nicht zu erzielen, aber vielleicht Lebensverlängerung und ganz sicher eine Verbesserung der Lebensqualität. Wie gesagt: meine Meinung. Ich persönlich hatte eben das Glück einer ungewöhnlich frühen (zufälligen) Feststellung des Tumors, die ein rechtzeitiges und erfolgreiches Operieren ermöglichte.

Ich kann verstehen, dass Betroffene und Angehörige, die mit einer ungünstigen Prognose konfrontiert werden, gar Inoperabilität, sich verzweifelt fragen "da muss es doch noch was anderes geben!?" Gibt es aber - leider - noch nicht. Vielleicht beschert uns ja die Gentechnik noch ein paar hoffnungsvolle Ansätze, aber das dürfte dauern...
Nachdenkliche Grüße, Lili
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  #12  
Alt 10.11.2005, 17:38
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Beiträge: 139
Standard AW: Neu These - ich bitte um eure Meinung

Hallo Harald,

im BSDK-Forum lese ich eigentlich nur ab und zu, mein Vater ist an Speiseröhrenkrebs erkrankt.

Deine Gedanken kann ich verstehen, aber ich glaube nicht, dass es nur daran liegt, dass Menschen unterschiedliche Dinge zu siche nehmen. Der Onkologe meines Vater hat einmal zu uns gesagt:

Die Behandlung von bei Speiseröhrenkrebs (Speiseröhrenkrebs ist ähnlich schwer behandelbar wie BSDK und hat auch sehr geringe Überlebensraten) besteht zu
einem 1/3 aus der Medizin
einem 1/3 aus der Einstellung des Patient
einem 1/3 aus Glück.

Wenn allte drei Faktoren optimal aufeinander Treffen, dann gibt es eine Chance. Und ich glaube darin liegt ein Fünkchen Wahrheit! Es muß eben wirklich alles zu jeder Zeit stimmen.

Deinem Freund wünsche alles Gute

Susanne
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