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  #16  
Alt 15.11.2007, 18:30
MartinaG MartinaG ist offline
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

Hallo Leena,

Ich habe leider noch keinen Abstrich gehabt seither, kommt dann erst in ca. 4 Monaten die nächste Kontrolluntersuchung, allerdings kann ich diesen ätzenden Ausfluß bestätigen. Ich nehme die Zäpfchen zur Zeit 1 mal die Woche. Kann aber noch nicht sagen, ob es sich damit verbessert. Wie oft sollst du die Zäpfchen denn benutzen?

Viele Grüsse

Martina
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  #17  
Alt 15.11.2007, 19:05
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

Zitat:
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Hallo Leena,

Wie oft sollst du die Zäpfchen denn benutzen?

Viele Grüsse

Martina
Hi Martina,

jedes Zäpchen nur 1 x, vermute ich *lach*

Ok, mal im Ernst

@Leena,

mein erster Abstrich war auch total schlecht. Leider weiss ich die Werte nicht mehr, aber meine Gyn. versicherte mir, dass diese Werte nicht verwertbar seien. Daher auch die Zäpfchen, die ich seitdem 2 x wöchentlich nehme. Seit dem war der Abstrich immer ok.

Gruß
Sabine
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #18  
Alt 15.11.2007, 19:12
tronic tronic ist offline
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

hallo mädels!

jetzt bin ich etwas verwirrt. gehe jedes halbe jahr zum doc, er nimmt auch nen abstrich (soweit das bei mir möglich ist), gesagt wurde bisher aber nie etwas.
denke ja dann mal, das alles ok ist!

was ist PAP???
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  #19  
Alt 16.11.2007, 01:00
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

Hallo Ihr Lieben!

@Tronic: PAP geht auf den Papilloma-Virus zurück (HPV = Human Papilloma Virus, Papilloma war glaub ich ein griechischer Arzt, der den entdeckt hat). Den tragen theoretisch ganz viele Frauen in sich, aber er kommt längst nicht bei allen als Zervix-Dysplasie (eine Anomalität am Gebärmutterhals) zum Ausbruch. Bei Abstrich wird sein Vorhandensein untersucht und man teilt in verschiedene PAP-Grade ein:
PAP 1 : eher selten, ist super
PAP 2: normal, haben die meisten
PAP 3 bzw. 3d: muss beobachtet werden, könnte problematisch werden da mögl. Krebs-Vorstufe
PAP 4: Gebärmutterhalskrebs

Wenn Du also nie was von Deinem Gyn gehört hast, heißt das, dass der Abstrich immer i.O. war (also PAP I oder II)!

Damit zu Dir, liebe Leena
für obige Angaben keine Gewähr, das ist nur noch so meine Erinnerung. Ich hatte nämlich 2003 auch PAP IIId und meine damalige Gyn wollte schon fast das Messer ansetzen. Ich war entsetzt, zog aber eh gerade um, das war ein willkommener Anlass für einen diesbezgl. Arztwechsel. Wenn man nämlich konisiert wurde, steigt das Risiko eines Abgangs bei einer Schwangerschaft deutlich. Damals hatte ich ja noch keinen Darmkrebs und die Welt sah so anders aus und ich wollte eigentlich bald anfangen mit der Familienplanung...
Egal. Jedenfalls landete ich dann in der Stuttgarter Filderklinik (als ambulante Patientin) und mir wurden dort 2 Salben verschrieben, deren Namen ich noch nachsehen kann. Jedenfalls hatte ich 3 oder 6 Monate später PAP I, so gut war es vorher noch nie!

Ich war übrigens heute beim Osteoporose-Prof. Berichte ich bei anderer Gelegenheit, bin zum Umfallen müde. War aber interessant, was er erzählte.

Euch allen liebe Grüße!
meliur

P.S. Hier hab ich was gefunden:
http://www.praxismerchel.de/infopap.pdf

Geändert von meliur (16.11.2007 um 01:11 Uhr)
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  #20  
Alt 16.11.2007, 10:53
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

Liebe Tina,
nun hat Meliur Dir das mit dem PAP erklärt und wenn Du nie etwas zu hören bekommen hast, dann ist alles ok. Sonst würde man sich bei Dir melden.

Liebe Meliur, danke für Deinen Link. Ich habe immer vermehrt Ausfluss und muß deswegen diese OeKolp-Zäpfchen nehmen, die Sabine auch nimmt. Nun hatte ich heute morgen eine ganz helle Blutung und bin -mal wieder- zum Gyn. Er sagte mir, ich habe eine ausgeprägte Scheidenatrophie, was wohl soviel heißt, daß die Schleimhaut total verbrannt ist und nun dünn und empfindlich und entzündet. Ich habe auch eine Strahlennarbe. So, das Ende vom Lied: Ich soll nächste Woche nochmal hin und dann werde ich wohl einen Termin bei der Gyn bekommen, die in der Arztpraxis der Radioonkologen sitzt. Sie müßte sich am besten mit diesen Folgeschäden auskennen...Er hat wohl ein wenig Bedenken und zu wenig Erfahrung auf den Gebiet! Herrje, da kann doch nun nix sein, oder? Ist die ganz andere Seite als der Darm, also zur Blase hin...

Puh!

Euch einen schönen Freitag!

Liebe Grüße,
Leena
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  #21  
Alt 17.11.2007, 13:24
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

Ihr Lieben,

ach, es ist echt manchmal zum Heulen, was für unzählige Nach- und Nebenwirkungen - oder ich sollte vielmehr sagen: FOLGESCHÄDEN v.a. die Bestrahlung hat. Und keiner hat uns das vorher gesagt, nur wir selbst, glücklich, wenn der Krebs einigermaßen im Griff zu sein scheint, stellen immer neue Probleme fest. Manchmal habe ich den Eindruck, bei vielen von uns tut sich so ungefähr alle 2 Monate eine neue Baustelle auf.
Warum findet man so wenig darüber, wenn man sich voher versucht, über Strahlentherapie und Chemotherapie zu informieren? Werden diese Infos bewusst zurückgehalten? Kann es wirklich sein, dass man das alles noch nicht wußte, weil die bisherigen Patienten alle so alt oder so krank waren, dass solche Folgeschäden sich nicht mehr zeigten? Oder sind wir die ersten, die sie thematisieren? Manchmal bin ich ratlos.
Und wie ist das eigentlich bei den Männern?
Was uns Frauen angeht, sehe ich nur immer wieder:
Trockenheit der Vagina, die unglaublich schmerzhaft sein kann
Libidoverlust
Unfruchtbarkeit
Blutungen durch irreparable Schleimhautschädigungen
wie ich mir denke: schlechterer Schutz vor Infektionen bei geschädigten Schleimhäuten im Genitalbereich
Knochensubstanz-Verlust (Lendenwirbelsäule) als primäre (Bestrahlung im Kleinen Becken) oder sekundäre Folge (Wirbelsäule; Östrogenmangel)
Verfrüht einsetzender Alterungsprozess als Folge des Östrogenmangels (fehlender Schutz vor bestimmten "Alterlseiden")

Wenn ich früher von "Krebs besiegt" gelesen habe, klang das immer so, als sei wirklich alles vorbei. Jetzt verstehe ich langsam, dass es eine neverending story bleiben wird.
Ich möchte dabei nicht unbescheiden klingen, natürlich bin ich unglaublich froh und dankbar, wenn sich weiter kein Rezidiv bzw. keine Metastasen finden, aber manchmal find ichs trotzdem hart...

Liebe Leena, lass Dich umarmen, ich wünsche Dir sehr, dass Du wirksame Hilfe bekommst bei der Gynäkologin!

Euch allen ein schönes Wochenende,
Meliur
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  #22  
Alt 17.11.2007, 13:46
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

Übrigens war ich ja vorgestern beim Osteoporose-Professor in der Uniklinik. Ich war erleichtert, als ich da rauskam! Wie viel es doch ausmacht, wenn man das Gefühl hat, wirklich ernstgenommen zu werden. Außerdem kommt mir der Mann äußerst kompetent vor. Angenehme Mischung!
Er hat mich beruhigt, was das Sporttreiben angeht; zwar darf er mir jetzt nicht offiziell zum Langstreckenlauf raten bei meiner Diagnose, aber er meinte, wenn ich gewisse Dinge beachte, sehe er keinen Grund, warum ich das völlig unterlassen solle.
Und was mein Problem mit den widersprüchlichen Infos über Osteoporose angeht (heilbar oder nicht), konnte er mich auch aufklären. Wenn man bei einer älteren Frau jenseits der Wechseljahre Knochenschwund feststellt, lässt sich wohl meistens in der Tat nur noch wenig machen, höchstens möglichst gute Schadensbegrenzung und Vorsicht, damit man keinen Sturz mit komplizierten Frakturen provoziert. In meinem Fall aber lässt sich die Knochendichte auch wieder steigern, weil der Östrogenmangel nur ein Jahr dauerte und die gesamte Konstitution und der Körper viel jünger sind. Mann, war ich froh, das zu hören.
Auch er riet mir zu einem Hormonpräparat, mit dem ich mir in der simulierten 1. Zyklushälfte v.a. Östrogene, in der 2. Hälfte vermehrt Gestagene zuführe - solche Präparate nehmen ja einige von Euch auch, oder? Es sind wohl 28 Tabletten, ähnlich wie die Pille (aber nicht verhütend), durch die auch eine Monatsblutung einsetzt.
Außerdem soll ich eine Infusion bekommen, die erst vor 4 Wochen zugelassen wurde, und mit der ich mir sozusagen für 1 Jahr ein Wirkdepot verschaffe für den Wiederaufbau der Knochensubstanz. Das sei besser als die bisherige 4wöchige Infusion, die z.B. Brustkrebspatientinnen bekommen (wenn sie Knochenmetastasen haben) oder das oral einzunehmende Präparat, das als häufige Nebenwirkung Magen-Darm-Probleme bereitet. Letzteres muss ich in der Tat nicht auch noch von solchen Präparaten haben, da beißt sich ja die Katze in den Schwanz...
Und als Drittes soll ich doch dieses Brausegranulat nehmen mit dem hochdosierten Calcium (und Vitamin D), gegen das sich anfangs einiges in mir sträubte. Ich nehme es jetzt also trotzdem brav...

Bevor ich mit den beiden anderen Sachen anfange, frage ich noch meinen Schweizer Onkologen...

So! Das war meine Knochengeschichte!
Schönes Knochen- äääh, Wochenende!

Meliur
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  #23  
Alt 17.11.2007, 15:03
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

Meine liebste Meliur!

Jaaaa, genau so sehe ich es auch. Irgendwie steht natürlich für uns alle im Vordergrund, daß der Krebs raus aus ist oder zumindest in Schach gehalten wird, aber drum herum baut sich irre viel auf und dann ist manchmal kaum noch in der Lage, noch eins anzunehmen und zu akzeptieren !
Ich bin oftmals überfordert davon und wünsche mir einfach nur Ruhe!!!

Ich denke, daß heutzutage nicht so viele Frauen bestrahlt werden im Beckenbereich, da es wohl nicht mehr usus ist nach Gebärmutter- und Eierstockkrebs sein soll?! Und dazu kommt dann sicherlich wirklich, daß viele Betroffene darüber schweigen eben aus dem Gefühl heraus, daß man doch nun nicht unbescheiden sein soll. Aber mit der Diagnose geht quasi ein ganzes Lebenskapitel den Bach hinunter, ein Körpergefühl, das völlig neu ist. Ich kenne mich manchmal kaum wieder. Wenn ich zB Brustschmerzen habe, dann sitze ich wenig später beim Arzt! Puh!

Nochmal zu den Hormonen: Ich nehme ein Kombinationspräparat und ich nehme es durchgehend, habe also keine Blutung mehr. Fraglich, ob sich meine Schleimhäute überhaupt noch so aufbauen könnte, daß da etwas zum Abbluten wäre?!
Ich denke, ich werde auch mal eine Osteoporosemessung machen lassen. Hört sich interessant an, was Du erfahren hast!

Du Liebe, für den 20. drücke ich Dir die Daumen !

Liebe Grüße,
Leena
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  #24  
Alt 03.12.2007, 00:27
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

Hallo Ihr Lieben!

Hier mal kurz ein neuester Stand: Inzwischen, nach mehreren Arztgesprächen, habe ich folgendes beschlossen:

1. das Aclasta (diese 1-Jahres-Infusion gegen Osteoporose) will ich erstmal nicht nehmen. Der Onkologe aus der anthroposophischen Krebsklinik, in der ich damals die Reha gemacht hatte und auf deren Urteil ich sehr viel gebe, erzählte von seinen Erfahrungen bei Patientinnen, dass Bisphosphonate die körpereigene Immunabwehr gegen Krebs jeweils für eine Zeitlang ziemlich in den Keller schicken. Es geht also um die Frage, ob die Krebs- oder Osteoporoseabwehr wichtiger ist. Für mich dann doch ganz klar Ersteres. Er ist der Ansicht, dass in meinem Fall die anderen Maßnahmen plus regelmäßig Sport genügen müssten.
2. das Hormonpräparat (Trisequens) werde ich jetzt nehmen. Nicht gerade leichten Herzens, aber ich muss realistisch sein und akzeptieren, dass die Hoffnung auf ein Wiedereinsetzen des Zyklus oder gar Fruchtbarkeit minimal ist Die zugeführten Östrogene helfen immerhin beim "Wiederaufbau" verlorener Knochensubstanz
3. weiter das Calcium-Vitamin D-Granulat
4. möglichst regelmäßig Sport und calciumreiche Ernährung.

Nach 1 Jahr soll das Trisequens abgesetzt, 2-3 Monate gewartet und dann nochmal der Hormonspiegel ermittelt werden und es gibt nochmal eine Knochendichtemessung.

Hoffentlich hilft mir dieser Plan weiter...

Eine Frage an Euch, die Ihr auch Hormonsubstitutions-Präparate nehmt: Gab es Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme oder Stimmungsschwankungen?
Bei mir ist die Waage nämlich endlich stehengeblieben und geht sogar wieder zurück, so dass mich nur noch 3 kg von meinem früheren Gewicht trennen *freu* !!

meliur

Geändert von meliur (03.12.2007 um 15:55 Uhr)
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  #25  
Alt 04.12.2007, 13:15
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

Liebe Meliur!
Erstmal ein *freu*, daß Deine Histo wohl eher unauffällig ist! Und einmal im Jahr eine Kolo, das ist doch ein Klacks!
Dein Plan liest sich gut! Ich muß wohl auch mal meine Knochendichte prüfen lassen. Ich war übrigens am Freitag bei einer sehr netten Frauenärztin und die fand es gut, daß ich die Hormone nehme, weil uns von jetzt auf gleich die Hormone komplett entzogen wurden. Sie sagte mir auch, daß die Wahrscheinlichkeit, die Eierstöcke zu retten, sehr gering ist((. Sie sind echt nun gar nicht mehr zu sehen . Aber ich bin noch in Behandlung, es reißt nicht so wirklich ab der ganze Mist !
Zu den Hormonen: Tja, meine Kilos, die kleben schon ein wenig an mir und ich habe den Verdacht auf einen "patchwork-Grund": Schilddrüsenunterfunktion, gegen die ich Hormone nehme, Wechseljahreshormonverlust, gegen den ich Hormone nehme. Aber ich werde nun meine Ernährung ein wenig umstellen, denn so ein paar Kilos würde ich gern abgeben. Tja, Sport muß ich wohl auch mal machen, kann mich so gar nicht dazu aufraffen.
Ich glaube, Du brauchst keine große Angst vor Gewichtszunahme zu haben. Oder Sabine, ist es bei Dir so, daß Du dadurch viel zugenommen hast? Dem kann man sicher entgegenwirken. Und die Depressionen, ich denke, die hat man eher bei Hormonmangel!

Liebe Grüße an Dich,
Leena
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  #26  
Alt 04.12.2007, 16:36
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

Hallo Meliur,

schön, dass dein Befund soweit unauffällig ist. Das ist doch schon mal was, nicht wahr?

Ich habe keine Veränderungen an mir feststellen können, wie Gewischtszunahme oder Stimmungsschwankungen seit ich die Hormonpflaster nehme. Von den Hormontabletten hatte ich aber heftige Blähungen und starkes Völlegefühl. Die Pflaster sind daher für mich viel besser geeignet.

Diese 1-Jahres-Infusion klingt ja wirklich ganz und gar ungeeignet für unsereins.

@Leena,

was meinst du damit, dass du noch in Behandlung bist und der ganze Mist nicht abreißt???
__________________
glg
Sabine

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  #27  
Alt 05.12.2007, 13:49
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Fruchtbarkeit etc. nach Chemo und Bestrahlung

Hallo Ihr!

Ja, mal sehen. Seit gestern nehme ich Trisequens. Bei der Lektüre des Beipackzettels wird einem mal wieder schlecht... "Häufig" sind z.B. Pilzinfektion/Entzündung in der Scheide, Wassereinlagerung, Depressionen und Migräne oder Verschlechterung von Migräne, Übelkeit, Blähungen (JA! DIE kann ich wirklich brauchen!), Beinkrämpfe, Uterusmyome, Gewichtszunahme.
"Gelegentlich" Brustkrebs (Oh! Ja! Darmkrebs allein ist ja langweilig) Thrombose (wie schön), Flatulenz (s.o.), Haarausfall und vermehrte Gesichts- oder Körperbehaarung (Traumkombination!), Akne...

Ich seh mich schon eines Tages übergewichtig, mit Wasser und Krämpfen in und kräftig Wolle auf den Beinen, kahl auf und mit Migräne im Kopf, pupsend und mit Pickeln durch die Gegend wanken - aber Hauptsache Östrogene in die Knochen gepumpt

Na, warten wirs ab... ein bisschen Galgenhumor kann manchmal nicht schaden... wie las ich mal irgendwo so schön: Tumor ist, wenn man trotzdem lacht...

meliur

P.S. Liebes Leenchen, ich denke, Du musst Dir wg. Osteoporose keine Sorgen machen - Du hast doch relativ bald mit einem Hormonpräparat angefangen! Höchstens die Bestrahlung hat im Kleinen Becken (LWS/Hüfte) was angerichtet... Und sollte man doch einen Wert unter dem Normalbereich feststellen, dann hast Du ja jetzt hier schon alle Tipps zum Nachlesen...
Lass uns das Ergebnis jedenfalls wissen!

Geändert von meliur (05.12.2007 um 14:18 Uhr)
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  #28  
Alt 05.12.2007, 15:58
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Hi Meliur,

eigentlich hatte ich ja ein ganz anderes Bild als das von dir gerade beschriebene

Bei meinem zweiten Hormonversuch hatte ich ein Präperat, dass die gleichen Inhaltsstofe hat, wie das von dir besagte Trisequens. Ich hab's ganze 10 tage durchgehalten und dann wieder abgesetzt, da ich ab Mittags einen großen Luftballon vor mir herschobm, dass ich keine Hose mehr zu bekam. Von dem Laktosanteil ist das bestimmt nicht gekommen

Mit den Hormonpflastern bleiben mir die Blähungen erspart, da es nicht über den Magen-Darmtrakt, sondern über die Haut aufgenommen wird.

Migräne habe ich seit der Chemo oft, möglicherweise sogar noch öfters seit ich die Hormone nehme.

Lass uns bitte wissen wie du das Trisequens verträgst. Drück dir die Daumen, dass dir sämtliche Nebenwirkungen erspart bleiben.
__________________
glg
Sabine

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  #29  
Alt 05.12.2007, 18:15
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Hihi Meliur!!!
Ja, Galgenhumor hilft. Ich habe zu meinem Mann beim Lesen des Beipackzettels gesagt, da könne ich ja zum Schlachter gehen und munter drauf losbestellen: Bitte 100g hiervon und 200g davon, ach nee, legen Sie mal noch eine Scheibe dazu !

Beipackzettel weg.

Migräne habe ich übrigens auch öfter seit der Chemo. Ob es da einen Zusammenhang gibt? Naja, lieber nicht dran rühren, sonst hat man die nächste Baustelle und das fände ich echt zum !

Liebe Grüße,

Leenchen
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  #30  
Alt 05.12.2007, 19:27
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Hi Meliur und Leena,

gerne möchte ich euch an dieser Stelle ein wenig Mut machen, indem ich euch von mener Mutter schreibe.

Sie war Anfang 30, als bei ihr Gebärmutterkrebs im Anfangsstadium diagnostiziert wurde. Vor fast 30 Jahren war es üblich die Gebärmutter mit den Eierstöcken zu entfernen. Danach bekam sie noch einige Bestrahlungen. Ich kann mich noch gut an ihre ständigen Hitzewallungen in der ersten Zeit nach der OP erinnern. Meine Mutter hat dann Ersatzhormone genommen und erst vor kurzer Zeit damit aufgehört.

Sie hat weder Osteoporose, noch an Gewicht zugenommen, keine Migräne, keine Verdauungsprobleme, keine Stimmungsschwankungen etc, etc und nie !! wieder Krebs bekommen.

Sie kam all die Jahre gut mit den Hormonen klar und jeder, der sie heute sieht hält sie für wesentlich jünger als sie ist. Nix mit vorzeitiger Alterung oder so. Liegt vielleicht auch an den Genen (ein bischen Hoffnung sei doch erlaubt, nicht wahr? ) .

Auch das Vorbild meiner Mutter hat mich ermutigt mich für die Hormonen zu entscheiden. Ich bin so oft happy, dass ich nun wieder durchschlafen kann, da mich die Hitzeaufwallungen nicht mehr ständig wecken. Auch, dass die Libido sich stark gebessert hat finde ich sehr wichtig.

@Leena,
ich denke schon, dass die Chemo die Migräneanfälle gesteigert hat. "Früher" hatte ich 1-2 x jährlich einen Migräneanfall, Nun ist es 1-4 x monatlich. An Zufälle mag ich da nicht glauben. Ich habe mittlerweile gut wirkende Tabletten, die bei rechtzeitiger Einnahme den Anfall gut stoppen.


__________________
glg
Sabine

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