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AW: Lungenkrebs mit Metastasen
Hallo Sammy84
Ja, das kenne ich. Als ich nach ein paar Chemos wieder auf dem Damm war, sagte ich meiner Frau, dass ich zum Einkaufen mitkomme. Solange ich in Bewegung war, war alles in Ordnung, wenn ich aber anstehen mußte, hielt ich es nicht lange aus. Das schlauchte mich mehr als das erkunden der Regale. (Was Frauen daran finden hab ich bis heute noch nicht herausbekommen. ) Ich bin in der glücklichen Lage, dass unser Einkaufscenter Sitzinseln hat. Anfänglich hab ich mich etwas geziert, da dort nur die noch älteren Herren platznahmen, gut, auch ein paar Jugendliche mit Handy traf man dort an. Aber ich gewöhnte mich daran und eroberte die mir sehr willkommene Sitzgelegenheit während meine Frau mit dem Einkauf an der Kasse anstehen musste. Mit der Zeit entwickelt man einen Blick dafür. Mit der Zeit benötigt man solche Sitzgelegenheiten aber nicht mehr. Heute nutze ich sie nur noch, wenn an der Kasse zu viele anstehen und sich eine längere Wartezeit abzeichnet. Aber Du machst das schon richtig. Er soll sich nur nicht übernehmen. Was das Arbeiten betrifft, da wollte ich auch so schnell wie möglich wieder tätig werden. So gaaanz langsam werden auch die Konzentrationsphasen wieder länger. Ausdauermäßig wurden die Spaziergänge immer länger und man nahm so manche "Herausforderung" an und ich suchte mir ein paar Aussichtsplattfprmen, die ich 2016 erklimmen wollte. Ich hab sie alle geschafft. Ich wünsche dir, dass es mit deinen Vater ebenso kontinuierlich vorwärts geht und das ohne Rückschläge. Mit freundlichen Grüßen Gucky |
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AW: Lungenkrebs mit Metastasen
Zitat:
Hallo Sammy84 ich bin zufällig hier reingestolpert und da fiel mir der zitierte Teil deines Beitrags auf. Eine Patientenverfügung ist gut... eine Vorsorgevollmacht, die eine oder mehrere von deinem Vater bestimmte Personen als Bevollmächtigte einsetzt, für den Fall, dass er selbst keine Entscheidung mehr treffen kann, ist fast noch wichtiger. Das kann jeder Notar aufsetzen und es verhindert so einige unliebsame Probleme ... z.B. das Umgehen eines gesetzlichen (professionellem) Betreuers, es sei denn, es wird gewünscht, weil man als Angehöriger dies nicht mehr übernehmen kann oder möchte - aus welchen Gründen auch immer. Jetzt stolpere ich auch ganz schnell wieder hier raus ;-), nicht ohne deinem Vater und auch euch viel Kraft und Glück zu wünschen. lg
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Mama: Diagnose Eierstockkrebs Figo IV Nov. 2014 Onkel: LK + 2009 8 Wochen nach Diagnose Tante: BK 2005 Oma: BK 1998 + 2006 Opa: BSDK April 1983 + Nov. 1983 |
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