Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 03.08.2011, 19:18
Ulrike2802 Ulrike2802 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.12.2005
Ort: Bad Schlema /Sachsen
Beiträge: 27
Standard Sorge um Lebensgefährten - Bronchialkarzinom

Hallo zusammen,
bei meinem Lebensgefährte wurde 2009 ein kleines Stück von der Lunge entfernt. Man konnte uns nicht sagen, was es genau war. Es war eingekapselt. Es war alles wieder i.O. Er fuhr zur Reha und als er wieder kam , wurde er an der Lunge geröngt. Auf dem Bild sah man, dass was an der Niere war. Es stellte sich herraus...eine Metastase. Die Niere wurde entfernt und wieder war eine Reha angesagt. Und da bekam er schon wahnsinnige Rückenschmerzen. Kein Arzt in der Klinik ist der Ursache nachgegangen. Schmerztabletten bekam er.
Seine Hausärztin schickte ihn zum Röntgen und da sah man, dass da wo die Niere war , sich ein schnellwachsender bösartiger Tumor befand. Er war nicht zu operieren, da er an der Aorta sass. Chemo wurde verordnet. Einmal die Woche a 2 Std. Alles soweit so gut !! Hatten uns eine Zweitmeinung eingeholt, in der Uniklinik Jena. Aber auch da sagte man uns nichts anderes. Nur das man eine andere Chemo vorschlagen wollte. Das wurde dann auch gemacht. Seine Blutwerte waren immer i.O. Aber irgendwann wurde Lebensgefährte unzufrieden. Mal waren die Unterlagen weg, dann die Ärztin außer Haus usw.....er bekam die Chemo ambulant.
Also er wegen Atmennot ins Kh musste, hatten wir beschlossen, dass er die Chemo im Kh weiter bekommen sollte, weil wir von der Station einen guten Eindruck hatten. Gegen Luftnot hat man ihm Sauerstoff gegeben.
Die 1. Chemo im Kh verlief über 7 Tage. Am Tag all die Beutel und über Nacht hat man ihm Nahrung über den Port gegeben. Er durfte dann für 9 Tage nach Hause, die ihm nicht gut bekommen sind. Er hat so abgebaut, dass man ihm nach den 9. Tagen keine Chemo gegeben hatte, sondern ihn "aufpäppeln " wollte. Das er nichts gegessen hat, hat denen nichts ausgemacht . Er bekam nichts anderes. Nach einer Woche durfte er wieder für paar Tage nach Hause, wo er mir am 3. Tag vorm Ärztehaus zusammengebrochen ist. Krankenwagen, ab ins Kh. Ct zeigte nichts auffälliges, Blut war auch i.O. 3 Tage später fing er an, grüne Flüssigkeit zu erbrechen. Da bekam er eine Fussion gegen Übelkeit...war ihm gar nicht übel. Essen bekam er auch, was er kaum angerührt hat. Wieder 2 Tage später wurde er zum Magenspiegeln geschafft. Da sah man eine Magenentzündung, aber sonst nichts auffälliges. Dann wurde ein MRT gemacht. Erst war nichts auffälliges zu sehen und dann kam nach einer Std die Ärztin uns sagte, dass eine Metastase in die Wirbelsäule wächst und die Nerv drückt. Daher die Beinschwäche. Sollte verlegt werden um bestrahlen zu können. Also wurde er verlegt. Dort machte man nochmal ein CT und sah, dass der Tumor in die breite gewachsen war und den Dünndarm drückt. Daher war der Magenausgang zu und er hat das erbrochen. Er bekam da gleich eine Nasensonde in den Magen, damit das allesablaufen kann. Der Magen war voll mit dem .Gestern sagte man uns, dass man operieren will und danach bestrahlen. Was waren wir optimistisch. Und heute kam der Schock. Die Ärztin sagte, dass man sich das CT nochmal genau angeschaut hätte und man kann nicht operieren. Einfach, weil mein Lebensdgefährte zu schwach ist und diese Op nicht überstehen würde, da ja die Op ziemlich lang wäre, weil eben auch neben dem Dünndarm auch der Dickdarm
mit betroffen ist.
Morgen legen sie ihm eine Magensonde, die aus dem Bauch geht. Über die Nase hatte er jetzt die ganzen Tage.
Am Freitag kommt er wieder in sein altes Kh und da entscheidet man, was man macht. Erst Chemo und dann aufpäppel oder umgekehrt...Habe Angst das man gar nichts mehr macht.
Ich weiss das mir niemand helfen kann,aber vielleicht mal bissel was positives mal lesen.....ich habe in den letzten 7 Jahren einfach zuviel schlechts erlebt.Bin selbst mal an Krebs erkrankt gewesen . Danke
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:46 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55