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Alt 01.10.2007, 13:11
Benutzerbild von le_babe
le_babe le_babe ist offline
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Frage CIN III,Präkanzerose und viele Fragen

Hallo,

die gesamte letzte Woche habe ich im Netz quergelesen und bin nun bei diesem Forum "hängengeblieben",da hier meiner Meinung nach wirklich gute Beiträge verfasst werden und verantwortungsvoll mit dem Thema "Gebärmutterhalskrebs" umgegangen wird.

Ich heiße Kerstin,bin 37 Jahre und habe drei Söhne.Ich wage eine kurze Zuammenfassung meiner Geschichte,die hoffentlich genügt,hier ein paar Antworten auf Fragen zu finden,die mich seit Montag letzter Woche so bewegen.

Im Nov.06 kam unser jüngster Sohn zur Welt,ich war bei allen Vorsorgeuntersuchungen,hatte nie auffällige Werte,Blut ok,Abstrich ok,Schwangerschaft und Entbinung ohne Probleme.Davor (2005) war ich bei der Krebsvorsorge und hatte eine Fehlgeburt,war also auch relativ oftbei meinem Frauenarzt.Nach der Entbindung ging ich im April diesen Jahres zur Nachkontrolle und mein Frauenarzt stellte eine verdickte Schleimhaut in der Gebärmutter fest,meinte aber,dass könne durchaus nach einer Entbindung und voll stillenden Mutter normal sein.In der folgenden Zeit hatte ich sehr starke Regelblutungen und ging im Juli zum Kontrolltermin,Ergebnis war das gleiche.Mein Arzt meinte, ich solle im September nochmal kommen,das war vorletzte Woche,da war dann die Schleimhaut so hoch aufgebaut,dass er mir eine Ausschabung anriet,die ich auch drei Tage danach vornehmen ließ.

Am Montag kam nun das Ergebnis der Gewebeuntersuchung:CIN III,schwergradige plattenepithelinale Präkanzerose der Cervix utera,H-SIL,mikroglanduläre Hyperplasie...

Bis zu diesem Tag (24.09.07) hatte ich keinen einzigen negativen Wert,jeder Ultraschall war ok,von PAP-Werten hatte ich noch nie etwas gehört.

Den Termin für die Konisation hab ich in drei Wochen,dass scheint mir auch richtig zu sein,aber ich habe eine Riesenangst vor dem danach und vor dem Ergebnis,deshalb würde ich mich sehr,sehr über Anworten auf die folgenden Fragen freuen,wenn es den welche gibt.

1.Kann es sein,dass plötzlich so eine schwergradige Dysplasie "über Nacht" entsteht,bzw.ständig übersehen wird?

2.Entwickelt sich diese Dysplasie von cinI über cinII zu cinIII oder gibt es "ag gressive" Viren,die die einzelnen Stadien überspringen?

3.Gibt es einen Zusammenhang zwischen hormonellen Umstellungen,Stillen,übermässigem Schleimhautaufbau in der Gebärmutter und
einer Dysplasie?

4.Diese Frage ist reine Hypothese,ich hätte trotzdem gerne eine Antwort:Wenn es schon Krebs wäre,hätte man dann diese Zellen schon bei der Abrasio gefunden oder kann man dass erst bei der Konisation feststellen?

5.Sieht der operierende Arzt bei der OP,ob er alles im "gesunden" entfernen konnte und kann er dadurch ev.eine 2.OP verhindern,indem er großzügiger konisiert (sagt man das so?)?

6.Wir möchten noch Kinder,allerdings nicht um jeden Preis,wäre es vielleicht besser(damit meine ich,ob die Heilungschancen größer wären),ich würde mir die Gebärmutter bei dieser Diagnose ganz entfernen lassen?

7.Entpricht cin III wirklich PAP IVb bzw.V?

So viele Fragen,ich werde sie auch meinem Frauenarzt stellen,Praxis macht allerdings momentan Urlaub.Ich wär riesig froh,wenn ich durch dieses Forum und diese nette Gemeinschaft hier etwas Licht ins Dunkle bringen könnte.Seit Montag jedenfall bin ich ziemlich durch den Wind und hab eine schreckliche Angst.

Danke schon mal an alle und eine gute Zeit,

Kerstin
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