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  #1  
Alt 10.07.2009, 22:50
mahanuala mahanuala ist offline
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Frage frage zur nachsorge

hallo
ich habe eine frage zur nachsorge.
meine frau hatte ihre diagnose 10/2006. die behandlung (op, 6x FEC, 35 x bestrahlung´) war mai 2007 abgeschlossen. sie hat bis vor vier wochen tam genommen, jetzt einen aromatasehemmer.
welche nachsorgeuntersuchungen sind denn das *minimum*?
jetzt läuft:

alle 6 monate mammografie und sonografie der brust und tastuntersuchung
blutentnahme für leberwerte, tumormarker, hormone
auf wunsch sonografie des bauchraumes
gründliche gynäkologische untersuchung

die allererste mammo hatte i.d. gesunden brust eine starke verkalkung...da wurde ein mrt gemacht, das aber ohne befund war

knochenszinti wurde nie aus nachsorgegründen gemacht.
sie hatte mal länger husten, da gab es ein röntgen der lunge...die war zwar okay, aber irgendwas an den rippen sah *komisch* aus (april 2008) daraufhin wurde ein szintigramm gemacht, wo die stelle okay ausah...aber eine andere stelle schlecht zu beurteilen war.
das szinti wurde deshalb im dezember 2008 wiederholt und war völlig unauffällig.

ich wundere mich ein wenig, daß szinti und lungenröntgen nicht routinemäßig mit in der nachsorge zu sein scheinen.

ist es nicht so, daß man metas, sollten sie denn auftreten besser behandeln kann, wenn sie klein sind

danke für die infos
mahanuala
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  #2  
Alt 10.07.2009, 23:21
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Katrin_w Katrin_w ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

schönen guten abend mahanuala,

wenn ich die geschichte deiner frau so lese,könnte man fast meinen,es sei die von meiner mama.....

nachsorgetechnisch wird bei uns alle 3 monate eine sonsographie der brust und des bauches gemacht,weiters tumormarker und gyn untersuchung.
bei beschwerden werden selbstverständlich weitere untersuchungen veranlasst.

ich denke,dass die untersuchungen ausreichend sind,stell dir mal vor alle 6 monate routinemäßig ein knochenszinti zu machen...ich glaube die radioaktive flüssigkeit ist für den körper schon genug "anstrengend zu verarbeiten"
und "röntgenstrahlen" sind auch eher schädlich für den körper,als dass man diese zu oft "routinemäßig" anwenden sollte....


hm.....und ich glaube,dass man gar nicht so genau sagen kann,ob man metas früh oder spät gefunden hat,
weil manchmal wachsen die so schnell und manchmal lassen die blöden dinger sich echt gut in den griff kriegen........

außerdem ist doch jedes halbe jahr,was man dann noch hoffen darf,ein geschenktes jahr,
sein schicksal kann man doch ohnehin nicht ändern?!(ich glaubs nicht,dieser satz aus meinen gedanken)........

ich wünsche euch beiden ein schönes wochenende,
liebe grüße aus dem regnerischen salzburg
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  #3  
Alt 10.07.2009, 23:31
mahanuala mahanuala ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

hallo katrin
meine frau und ich waren uns einig, daß sie nicht das *maximalprogramm* fahren würde,
eigentlich finden sie und ich das ausreichend....zumal die tumordaten nicht allzu beunruhigend waren (keine lymphknoten befallen, keine metas,kein her2 faktor, hormonabhängig)
die frage geht eher in die richtung, ob frühe entdeckung von metas was bringt...
grüße aus dem völlig verregneten hamburg in das beneidenswert schöne salzburg
mahauala
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  #4  
Alt 11.07.2009, 00:09
Benutzerbild von megjabot
megjabot megjabot ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

Hallo mahanuala

Schau mal hier ein Link über eine Studie in München

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/...-aufnahme.html

Hier geht es zwar in erster Linie um die Tumormarker...

...Diese Nachsorge-Empfehlungen wurden aufgrund zweier Nachsorgestudien aus den Achtziger Jahren erstellt. Unter den damals gegebenen diagnostischen und therapeutischen Voraussetzungen kamen die Studien zu dem Schluss, dass eine intensivierte Nachsorge, d.h. in regelmäßigen Intervallen durchgeführte bildgebende Untersuchungen (Röntgen-Thorax, Oberbauchsonographie und Skelettszintigraphie) und Labortests (LDH, y-GT, AP), keinen signifikanten Überlebensvorteil für die Patientin bringt. Sog. Tumormarker wurden in diesen Studien nicht mituntersucht, zudem sind seitdem nicht nur diagnostische, sondern auch große therapeutische Fortschritte zu verzeichnen. Daher ist es gerechtfertigt, die vor über zwanzig Jahren durchgeführten Studien in ihrer Gültigkeit zu hinterfragen...

Frag mich genau das aber auch manchmal, ist es nicht sinnvoll Metas frühzeitig zu erkennen, wenn sie noch sehr klein sind,
es gibt doch mittlerweile schon sehr viele Möglichkeiten diese zu behandeln.
Laut meinem Gyn im Brustzentrum bringt es keinen Überlebensvorteil Metas frühzeitig zu erkennen...
Könnte mir vorstellen, dass sich diese, unter Ärzten weitverbreitete Ansicht, mit dem Stand der Behandlungsmethoden
bei Metas bald ändern könnte.

Grüßle Meg, bei der auch keine Tumormarker bestimmt werden.

noch ein Link
http://www.pons-stiftung.org/brustkrebs-nachsorge

Geändert von megjabot (11.07.2009 um 01:12 Uhr) Grund: Link hinzu
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  #5  
Alt 11.07.2009, 11:00
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Katrin_w Katrin_w ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

woooow hier in salzburg scheint die sonne,ich fasse es nicht


hmm was ist denn für dich "früh erkennen"?

kurz ein beispiel was mir grade durch den kopf geht....

die mutter meiner freundin war regelmäßig bei der nachsorge,ebenfalls alle 6 monate.
bei der einen nachsorge im mai hat noch alles gepasst.
die nächste wäre für dezember geplant gewesen.
leider war sie im dezember krank und konnte somit den nächsten möglichen termin erst im feburar wahrnehmen( verzug durch skiurlaub,Feiertage etc.)
dort wurde dann etwas ganz "kleines" gefunden was als "schnellwachsend" tituliert wurde....
(möglicherweise hätte man das im dez. noch nicht "gesehen" war die aussage des onkologen)
wäre sie dann erst wieder im mai gegangen,wäre das ganze schon viel weiter fortgeschritten gewesen.....

aber beides ändert irgendwie nichts an der tatsache,dass es nicht mehr ganz zu stoppen ist.....

und wie gut metas auf die behandlung ansprechen ist doch auch unterschiedlich?

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  #6  
Alt 11.07.2009, 12:35
Benutzerbild von conny37
conny37 conny37 ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

Hallo Ihr Lieben
na da muß ich auch meinen Senf dazugeben
Ich stelle immer wieder fest,das es zwar eine "Richtlienie"gibt was die Nachsorge angeht aber es doch so unterschiedlich ist.
Ich hatte Dez07 BK.Habe gerade(gestern)die Antikörpertheraüie abgeschlossen,naja jedenfalls laut meines Onkologen bekomme ich NUR
Alle 6 Monate Mammo der kranken und alle 12 Monate Mammo der gesunden Brust und ansonsten NICHTS
Er sagt mehr stehe mir nicht zu.Das ich aber einen aggresiven Krebs habe(Her2 pos.G3.L1)und ich wahnsinnige Angst habe das was wieder kommt,habe ich immer das Gefühl...........das ist einigen Egal.Nachdem mein erster Onkologe mir sagte...wenn ich einmal Metas habe bin ich eh unheilbar krank:eekund ob nun eine Meta oder mehrere würde keine Rolle spielen.ich war so geschockt von der Aussage das ich den Onko gewechselt habe.Trotzdem nur Mammo.Von dem bekomme ich auch keine Bauchsono,da habe ich ganz liebe meine Hausärztin gefragt und die macht mir den Bauchsono jetzt.Mein Frauenarzt der sich eigentlich sehr für mich einsetzt sagte zu mir das mir auch nur 1 mal im Jahr ein Gebärmuttersono bezahlt wird.Aber dadurch das ich Tam nehme.las ich hier das der Sono öfter gemacht werden sollte.Den lass ich jetzt alles 6 Monate machen und bezahle dann selber.Kein Knochenzin,kein Ct,nicht mal ein Brustsono.Aber ich habe Dank meines Frauenarztes im Februar ein MRM bekommen von der Brust,da hat er sich für eingesetzt,das wars aber auch.
Warum machen die einen Ärzte so eine Nachsorge und die anderen wieder anders.Versteh ich nicht.Wollte eigentlich garnicht so viel schreiben
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße Conny
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  #7  
Alt 11.07.2009, 15:45
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

hallO!
naja, es gibt eben genau dazu verschiedene meinungen.

ich bin in wien auf der uniklinik (onkologie), dort wird in den ersten 3 jahren gemacht:
alle 3 monate blutbild komplett, inkl. leberwerte, tumormarker
harnbefund,
alle 6 monate CT thorax abdomen
bei mir als genträgerin: alle 6 monate MRT der brust und ultraschall, einmal im jahr mammografie
bei mir (da ich keine eierstöcke mehr habe): knochendichte alle 12 monate

zusätzlich bei rückenschmerzen: MRT wirbelsäule, szintigrafie

meine (onko)gyn meint, dass die strahlenbelastung beim CT enorm sei (mehr als bei einer szintigrafie). sie ist dagegen, das routinemäßig zu machen.
andererseits sieht man beim CT sowohl lunge, leber, bauchraum alsauch die mitabgebildeten knöchernen skelett-teile.
meine onko-gyn leitet das brustzentrum in einem anderen großen spital in wien. dort wird "nur" die brust und das blut regelmäßig untersucht, keine weiteren bildgebenden verfahren ohne beschwerden. sie sagte mir aber, ein MRT wirbelsäule/becken kann ich jederzeit bekommen. MRT = keine strahlenbelastung.

im vierten, fünften und sechsten jahr (programm der uniklinik-onkologie): alle 6 monate blutbild, rest bleibt gleich.

die strahlenbelastung: ich bin jetzt im fünften jahr DANACH und hatte in etwa: 12 CTs (zweimal wurden wegen unklarheiten vorgezogen) und zwei szintigraphien. sicher nicht so ohne.

ich werde nach dem fünften jahr - wenn ich mich traue - keine CTs mehr machen.

mein onkologe meint, es sei von großem vorteil, eventuelle meta früh zu erkennen, weil man dann noch manche therapieoptionen hat, die sich - wenn zu viele oder zu große - dann nicht mehr durchführen lassen.

ich weiß nicht, ob er recht hat.

die studie, auf die sich viele berufen, nach der es keinen unterschied macht, ist laut mamazone schon über 10 jahre alt und damit überholt (neue medizinische erkenntnisse).

alles liebe
suzie
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  #8  
Alt 11.07.2009, 16:03
Benutzerbild von Sophia65
Sophia65 Sophia65 ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

Hallo an alle!

war im September 2007 erkrankt (auch G3, HER 2+++, keine Lymphknoten befallen, aber L1). Meine rechte Brust wurde nach 2 brusterhaltenden Op`doch abgenommen. Hatte Chemo (6 x Taxotere/Carboplatin und 1 Jahr Herceptin)

Meine Nachsorge sieht so aus:
Vierteljährlich Abtasten der Brust bei der Gynäkologin, halbjährlich Sonographie der amputierten Seite, jährlich Mammographie der gesunden Seite.

Als ich das erste Mal mit meiner Frauenärztin über Nachsorge sprach und was da gemacht wird, bekam ich eine Aussage, wie Conny 37. Es bringe keine Überlebensvorteile und wenn Metas da wären, wäre es eh zu spät!. Das hat mich damals ganz schön umgehauen. War 1. ziemlich unsensibel und 2. fühlte ich mich ziemlich "allein gelassen" mit all dem.

Mittlerweile habe ich eine Onkologin gefunden, die mir alle 6 Monate Oberbauchsonographie macht und da ich vierteljährlich zur Ganzkörperhyperthermie gehe, wird dort auch das Blut mit allen Werten inkl. Tumormarker gemacht.

Was die anderen Untersuchungen wie Knochenszintigramm, Lunge röntgen oder CT angeht,wurde mir auch klar gemacht, dass sowas erst gemacht wird, wenn`s "weh tut". Ich möchte mich auch nicht ständig unter irgendwelche Apparate legen, aber so jetzt nach knapp 2 Jahren merke ich doch, dass es mich ziemlich beruhigen würde, zu wissen, dass das noch alles o.k. ist.

Mein Krebs war auch ziemlich aggressiv und ich weiß dass, ich ein höheres Risiko habe. Ob es mir wirklich keinen Vorteil bringen würde, wenn man Metas früher entdeckt, darüber kann man mittlerweile streiten, denn die Behandlungsmöglichkeiten haben sich ja sehr ausgeweitet, seit diese Richtlinien festgelegt wurden.
Ich habe auch immer wieder mit Ängsten vor Rückfall oder Metas zu kämpfen. Ich gehe deswegen nicht dauernd zum Arzt, aber zwei Jahre sind für mich so meine persönliche Schallgrenze. Wenn ich es bis dahin ohne Rückfall geschafft habe, ist das schon mal toll und dann möchte ich wissen, dass innen drin auch noch alles o.k ist.
Das würde mir Zuversicht geben für die Zukunft.

Ein Knochenszinti habe ich gerade bekommen, weil ich einen Hexenschuss hatte und der Orthopäde , nachdem er meine Diagnose kannte, von sich aus meinte, es wäre gut , auszuschließen, dass Metas die Ursache für meine Beschwerden seien. War o.k.

Ich habe für mich beschlossen, meinen Hausarzt darauf anzusprechen, dass ich im Herbst gerne ein CT machen würde und werde mal sehen, was er dazu sagt. Nach 2 Jahren ist das für mich, was die körperliche Belastung angeht, im Rahmen.

Ich habe auch mittlerweile mitbekommen, dass es ganz stark vom Arzt abhängt, wie die Nachsorge aussieht.
Ich kenne Frauen, die jährlich CT und Knochenszinti machen und welche, die das noch nie gemacht haben. Es gibt Frauen, die zumindest Ultraschall der Organe kriegen und regelmäßige Blutkontrollen und andere wieder nicht.

Bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich da selbst für mich sorgen muss, falls die Ängste zu groß werden, denn die ganze Zeit mit Angst durchs Leben zu laufen, kann auch nicht förderlich sein für die Gesundheit.

LG
Sophia
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  #9  
Alt 11.07.2009, 18:44
Benutzerbild von Dolphin
Dolphin Dolphin ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

Hallo allerseits,

wollte in dem Zusammenhang mal auf die PONS (Patientenorientierte Nachsorge-) Stiftung hinweisen:

http://www.pons-stiftung.org/

Schönes Wochenende noch

Dolphin
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  #10  
Alt 11.07.2009, 21:07
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

Hallo!
Meine Frauenärztin macht es mir ganz besonders schwer: Ich soll selbst entscheiden, ob ich "mehr" Nachsorge will! Momentan bekomme ich Blutbild und Tumormarker und Abtasten bei ihr vierteljährlich, halbjährlich Sono Gebärmutter wegen Tamoxifen sowie halbjährlich Sono Thorax im Brustzentrum, dabei wird immer äußerst gründlich auf beiden Seiten und insbesondere in den Achseln geschaut, da ich auf die Bestrahlung der Achselhöhle verzichtet hatte.

Wie gesagt, sie hat mir sehr ins Gewissen geredet, sie halte nichts davon, mit der Apparatemedizin dauernd zu gucken - zuviel Fehlalarme, nicht nachgewiesener Nutzen, Strahlenbelastung, wenn´s was ist, merkt man es früh genug - sie sagt aber auch, wenn mein Seelenfrieden davon abhänge, könnte sie mir Knochenszinti oder Oberbauchsono, Lungenröntgen etc ohne Probleme verschreiben. Ich sagte dann, dass ich Angst habe, dass bei meinem Krebs, der ja trotz engmaschigster Beobachtung erst sehr spät als solcher diagnostiziert wurde, sich dies bei Metastasen wiederholen könne, er also wieder sehr flächig an irgendwelchen Epithelen langwachse (z.B. Darm oder Eierstöcke) und dadurch erst sehr spät entdeckt würde. Sichtbar wäre diese Art Meta-Wachstum aber auch nur per MRT oder CT, und dazu meinte sie, wo ich denn dann anfangen wolle zu gucken - ob ich mich einen ganzen Tag in die Röhre legen wolle für ein Ganzkörper-CT?

Ich hatte mir vorgenommen, bei der Nachsorge super genau und fordernd zu sein, aber ich ertappe mich dabei, wie ich mich ein bischen auf die Meinung der Frauenärztin verlasse und mich sozusagen innerlich etwas zurücklehne....das alarmiert mich wiederum auch! Aber scharf auf noch mehr Kontrollen und Termine bin ich auch nicht wirklich, ich mache ja auch noch regelmäßige Untersuchung und Besprechung der Knochendichte, so habe ich eigentlich schon genug zu tun mit den verschiedenen Arztterminen.

Jetzt switcht meine Frauenärztin mich aber gerade auf einen Aromatasehemmer - das beruhigt mich auch wieder etwas. Denn ich habe so ein Gefühl, dass ich, trotz des weit fortgeschrittenen Tumors. mit meiner stark hormonabhängigen und langsam wachsenden Krebsvariante mit einiger Wahrscheinlichkeit (und etwas Glück) sowieso während der AHT noch Ruhe haben werde. Insofern wird es erst richtig spannend nach den 5 Jahren - vielleicht lasse ich dann wirklich mal ein Ganzkörper-MRT oder CT machen - zur Not auf eigene Kosten.....

Bin in dieser Sache immer noch unsicher, aber lasse es wohl erstmal so laufen.....

LG Susaloh

Geändert von susaloh (11.07.2009 um 21:09 Uhr)
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  #11  
Alt 12.07.2009, 20:50
mahanuala mahanuala ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

wow, liebe frauen

das sind ja viele interessante infos...die müssen wir jetzt erstmal verdauen und sortieren,
denn bei uns ist es auch so, daß der gynonko der ansicht ist , meine frau soll entscheiden, wieviel nachsorge sie will.
zu den hochrisikopatientinnen gehört sie nicht, aber der tumor war doch g3 und recht groß ( ca 2cm durchmesser).

danke für euere hilfreichen meinungen und links
mahanuala
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leonardo da vinci
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  #12  
Alt 12.07.2009, 21:28
Benutzerbild von bergmädel
bergmädel bergmädel ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

Zitat:
Zitat von mahanuala Beitrag anzeigen
ist es nicht so, daß man metas, sollten sie denn auftreten besser behandeln kann, wenn sie klein sind
Hallo Mahanuala,

ich hatte zu dieser Frage hier schon mal ein Thema erstellt: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=33739

Schau' mal rein, wenn Du Lust und Zeit hast, es sind dort noch einige interessante Links zu finden.

Ich schaue zwischendurch immer mal wieder nach Neuigkeiten im Netz zum Thema früh entdeckte Metastasen und bessere Behandlungsmöglichkeiten, aber das Thema ist sehr schwer fassbar und Infos dazu so gut wie nicht zu finden.

LG, Sandra
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die unsere tiefsten Schätze bewahren.

Rilke
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  #13  
Alt 12.07.2009, 21:35
mahanuala mahanuala ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

liebe sandra

schön von dir zu hören

danke für den thread-link....und für die mühe ihn zu suchen
lg
mahanuala
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leonardo da vinci
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  #14  
Alt 12.07.2009, 21:36
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Balu0603 Balu0603 ist offline
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Standard AW: frage zur nachsorge

Hallo an Alle,

ich bin 2001 das erstemal an BK erkrankt. Aufgrund der fam.Geschichte gelte ich als Risikopatientin. Nun bin ich das 3.x erkrankt, also Risiko weiterhin verschärft. Anfangs war ich in der Uni HD und habe jetzt gewechselt.

Meine Nachsorge sah bis jetzt so aus: 1x jährl.Mammographie, die op-Seite halbjährlich Ultraschall.
CT wurde mir geagt, nur bei beründetem Verdacht. Ebenso das Lungen-Röntgen bzw. CT wird nur bei Verdacht gemacht, weil die Strahlenbelastung zu hoch sei.
D.h. für mich, CT wurde immer nur bei einer Neuerkrankung gemacht.
Ein Knochensinthigramm erhielt ich nur 2001 und 2009. Gott sei Dank war alles OK. Ein Ganzkörper CT habe ich noch nie bekommen.

Um die Blutwerte habe ich mich immer selbst gekümmert. Halbjährlich mit Tumormarker.
Bei der letzten Blutuntersuchung im Februar hat meine Ärztin die Tumormarker-Bestimmung abgelehnt - weil ja schon so lange nichts mehr aufgetaucht ist. Zwei Monate später hatte ich ein Rezidiv - pT 2 , G 3.

Wenn ich so Eure Beiträge lese, weis ich überhaupt nicht mehr was richtig ist und was nicht.

*Balu*
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  #15  
Alt 30.07.2009, 17:12
mahanuala mahanuala ist offline
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Standard nachsorge?!?

hallo liebe frauen

meine frau hatte letzte woche wieder nachsorgeuntersuchungen, zum glück alle okay

nun ist mir aber etwas aufgefallen:

routinemäßig werden zwar alle möglichen sachen überprüft....(der turnus ist noch 6-monatig) aber da bk ja auch ins gehirn metastasiert, frage ich mich, wie man da frühzeitig metas entdecken kann. denn gerade dort richten solche fiesen teile ja schnellstens großen schaden an....die sich bei rechtzeitigem entdecken vielleicht besser behandeln ließen...

oder ist es sooo selten, daß bk ins gehirn metastasiert...?

danke für eure infos
mahanuala
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