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  #1  
Alt 06.08.2017, 02:17
Susi705 Susi705 ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Lieber Frank,

sorry, ich wollte dich mit meiner Antwort nicht so in Aufruhe versetzen und stimme dir grundsätzlich zu.
Um Gottes Willen, niemand soll denken, dass er/sie selber Schuld ist an der Krebserkrankung.
Ich denke, ich habe mich misslich ausgedrückt, dass Rauchen und der Alkohol waren natürlich nur Aspekte, die diese Erkrankung befördert haben.

Natürlich sagen alle Ärzte, das wäre die "alleinige" Ursache. Aber auch ich sehe es so, dass das nicht stimmt. Meine beste Freundin ist zB gerade mit 23 Jahren an Eierstockkrebs erkrankt - ja, wie soll sie da selbst Schuld sein?

Ich unterschreibe auf jeden Fall deine Meinung und entschuldige mich für meine unüberlegte Wortwahl. "Selbst Schuld" sind genau die Worte, die ich nicht mehr hören kann.

Sorry Marek für das viele texten, aber vielleicht bringt die ausführliche Diskussion ja auch dich weiter.
__________________
Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-)

Geändert von gitti2002 (06.08.2017 um 03:10 Uhr)
  #2  
Alt 06.08.2017, 17:18
Benutzerbild von Frank Emm aus Weh
Frank Emm aus Weh Frank Emm aus Weh ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

hallo Susi705,

nee, alles gut , und vielen lieben Dank für deine Erklärung Zu entschuldigen brauchst du dich ja nun wirklich überhaupt nicht. Eher ich, weil ich meine Bedenken vielleicht etwas überdeutlich geäußert und dich etwas missverstanden habe.
Ich hatte allerdings tatsächlich etwas Sorge, dass sich nun alle möglichen Leute aufgefordert fühlen, hier öffentliche Mutmaßungen über die Ursache ihrer Erkrankung oder die ihrer Angehörigen anzustellen, und sowas fände ich wirklich unschön...
Umso mehr freut es mich nun zu sehen, dass wir das ganze doch ziemlich ähnlich sehen
LG,
Frank
__________________
Diagnose Kardia-Karzinom T3 N1 M0 - Juli 2015
Neoadjuvant Bestrahlung/Chemo - Sept bis Nov 2015
OP Magenhochzug - Dez 2015
1. Reha in Bad Neuenahr - Jan 2016
2. Reha in Bad Neuenahr - Feb 2017
seitdem geht's ....

meine eigenen Erfahrungen mit der Magenhochzug-OP,
dem Leben und Überleben des Kardia-Karzinoms und
Nützliches zum Umgang mit Magen- und Speiseröhrenkrebs findet ihr hier

Geändert von Frank Emm aus Weh (06.08.2017 um 17:20 Uhr)
  #3  
Alt 07.08.2017, 16:44
mart1973 mart1973 ist offline
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Beiträge: 132
Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

hallo an Alle
so bin nun auch wieder da der 4 zyklus ist nun vorbei. gab wieder mal Komplikationen beim ZVK in der leiste aber naja. bin momentan ein wenig kaputt niedergeschlagen, essen schmeckt wieder metallisch. na nix weltbewegende soweit.

So ich denke mal der Krebs kommt wie er will man kann sich nicht aussuchen wieso und warum. und über ursachen sollte man auch nicht spekulieren den der krebs sucht sich seinen weg ob man will oder nicht. meine Meinung der Krebs ist eine mistige und blöde mistmatz . Ich habe für mein Teil den Krebs akzeptiert und muss damit Leben egal was passiert. wird schon schiefgehen.
Mein Krebs hab ich nen namen gegeben und ihm gesagt ich kämpfe gegen ihn
an und ich lass mich nicht von ihm besiegen. ich gucke egal wie, immer nur nach vorne.Leute lasst den Kopf nicht hängen, den das Leben geht irgendwie immer weiter mal schlecht mal recht. in diesem Sinne
  #4  
Alt 08.08.2017, 09:45
Benutzerbild von Frank Emm aus Weh
Frank Emm aus Weh Frank Emm aus Weh ist offline
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Ort: Witten, NRW
Beiträge: 71
Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Hi Martin,

ja, super, genau so läuft's ! Hau ihm in die Fr....
Wünsche dir dazu weiterhin alles Gute!
lg, Frank
__________________
Diagnose Kardia-Karzinom T3 N1 M0 - Juli 2015
Neoadjuvant Bestrahlung/Chemo - Sept bis Nov 2015
OP Magenhochzug - Dez 2015
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2. Reha in Bad Neuenahr - Feb 2017
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meine eigenen Erfahrungen mit der Magenhochzug-OP,
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Nützliches zum Umgang mit Magen- und Speiseröhrenkrebs findet ihr hier
  #5  
Alt 09.08.2017, 14:24
Benutzerbild von Tinele
Tinele Tinele ist offline
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Registriert seit: 18.05.2015
Beiträge: 822
Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Gute Einstellung , nur Kämpfer haben eine reale Chance gegen den Krebs zu gewinnen !

Der metallische Geschmack war für meinen Mann auch immer superätzend .
__________________
Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014

Seither ist nichts mehr , wie es vorher war .

Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt !
  #6  
Alt 10.08.2017, 11:02
mart1973 mart1973 ist offline
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Registriert seit: 17.05.2017
Beiträge: 132
Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Hallo an alle.

Hab heute mit meiner Uniklinik telefoniert bzw. mit dem zuständigen Doktore
da ja meine CT letzte Woche gemacht wurde nach dem dritten Zyklus.
und heute habe ich erfahren das der Tumor mittlerweile sehr gut zurückgegangen ist sowie das die Lymphknoten auch sehr gut zurückgegangen sind. Mein Doktor hat gesagt das sieht alles super aus und der eingriff später nach Abschluss der letzten Zyklen bzw. der 6.ten Chemo wird minimal vassiv.

das sind doch mal gute Neuigkeiten.
  #7  
Alt 10.08.2017, 16:59
monika100 monika100 ist offline
Registrierter Benutzer
 
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Beiträge: 1.780
Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Mensch, das ist ja super!!

Weiter so!!

LG Monika
  #8  
Alt 22.12.2017, 01:48
Benutzerbild von Gärtner
Gärtner Gärtner ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2006
Ort: Schorfheide
Beiträge: 508
Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Zitat:
Zitat von Tinele Beitrag anzeigen
Gute Einstellung , nur Kämpfer haben eine reale Chance gegen den Krebs zu gewinnen !
Ich glaube, dass das nicht so absolut stimmt. Ich habe bewusst nicht gekämpft, sondern vertrauensvoll hingenommen. Alle Welt kämpft heutzutage. Keiner lässt geschehen. Ich habe mir gesagt, wenn ich denn sterben muss, dann werde ich eben sterben. Jeder muss sterben, der eine früher, der andere später. Ich habe mir schon vorgestellt, dass mein eigener Körper über den Krebs mehr und mehr die Oberhand gewinnt. Aber "Kampf" im engen Sinne würde ich das nicht nennen. Mir war die Entspannung wichtig. Wirklich kämpfen kann man m.M. nach gar nicht. Was soll man denn tun? Mir war die Entspannung wichtig, das Genießen jeder verbleibenden Zeit. Irgendwo im Forum habe ich damals geschrieben, dass ich mich als Toter auf Urlaub fühle. Und im Urlaub soll man nicht kämpfen, sondern genießen und sich erfreuen. Und diese Einstellung versuche ich nun 12 Jahre nach der OP immer noch beizubehalten. Ich mache mir deutlich, dass ich großes Glück hatte, dass die Lebenszeit, egal wie lang oder kurz viel zu wertvoll ist, um sie mit Hetzerei und Streberei zu vergeuden. "Das letzte Hemd hat keine Taschen." haben meine Großeltern immer gesagt und sie hatten Recht.
Aber jeder muss sowieso seine eigene Einstellung zu diesem scheußlichen Befund finden. Mancher muss vielleicht auch kämpfen. Er muss nur aufpassen, denn Kampf klingt mir ehrlich gesagt zu sehr nach Krampf. Und den kann keiner mit dieer Krankheit gebrauchen.
Viel Erfolg für Mart und alle anderen hier!
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)

Geändert von gitti2002 (22.12.2017 um 17:39 Uhr)
  #9  
Alt 22.12.2017, 18:17
mart1973 mart1973 ist offline
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Beiträge: 132
Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre


naja das klingt für mich als wenn man sich aufgibt, aber das sollte mann nicht tun den das Leben ist immer noch Lebenswert egal wie es ist, ich werde behandelt an der uniklinik regensburg und dort ist auch Kuno untergebracht die Kinder und jugendlichen Krebs station, habe mich oft dort aufgehalten und neue Menschen kennengelernt und gesehen das diese Kinder und Jugendlichen immer gekämpft haben und nie war einer dabei der sich aufgegeben hat, meinen respekt vor diesen Kids. Das mann im Leben immer Phasen haben wird die einen runtermachen ist klar, aber das leben geht irgendwie weiter und mann kann kämpfen und sich stark machen.
in diesem Sinne
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