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  #1  
Alt 04.12.2008, 14:19
Benutzerbild von brigitte1901
brigitte1901 brigitte1901 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

oh liebe starke jelena,
das tut mir so leid. es ist schwer für dich das alles alleine tragen zu müssen. und ich kann manchmal weder die krankenkassen noch das krankenhaus verstehen. warum haben sie deinen mann nicht im krankenhaus behalten. so hättest du wenigstens ein bischen mehr ruhe für dich und dein kind und wüsstest ihn in guten händen.
ich hoffe dass du schnellstens hilfe findest.
alles liebe brigitte
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  #2  
Alt 08.12.2008, 13:47
cokolada cokolada ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Hallo Brigitte,

haben leider wieder ein sehr schlimmes Wochenende hinter uns.
Mußten den Notarzt rufen weil er so schlimm Blut gespuckt hat und
sein Allgemeinzustand ziemlich schlecht war.
Ja die Krankenkasse läßt sich wirklich Zeit obwohl ich schon einpaarmal
angerufen habe.
Es gibt mehere Probleme.
1. Er will nicht ins Krankenhaus, auch als wir den Arzt gerufen haben er wollte nicht mit.
2. Das Krankenhaus entläßt ihn wenn bald darauf wieder weil sie eh nicht mehr viel für ihn machen
__________________
Wer dich kannte, weiss,
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  #3  
Alt 10.12.2008, 10:12
cokolada cokolada ist offline
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Unglücklich Es wird immer schlimmer :-(

Hallo Ihr Lieben,

nun steht bald Weihnachten vor der Tür und uns ist nicht zum feiern zu mute.
Mein Mann würde am Sonntag Nacht mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es geht ihm sehr, sehr schlecht.
Er hat sehr starke Schmerzen im Rücken, im Nacken und im Kopf.
Die ganze letzte Woche hatte er Blut gespuckt und essen konnte er nichts mehr. Mittlerweile hat er über 30 kg abgenommen.
Sein Bauch füllt sich auch immer mehr mit Wasser.
Er wird nun künstlich Ernährt, und mit Morphin vollgepumpt :-(
Desweiteren werden sie die Tage den Rücken untersuchen weil sie vermuten das der Tumor die Wirbelsäule abdrückt daher die Schmerzen, der Arzte meinte wenn dieses zutrifft wird er bald gelähmt sein.
Wieviel, wieviel müssen wir noch ertragen!
Wurde er nicht schon genug bestraft?!

Gestern war auch der Medizinische Dienst da, wenigstens mal eine gute Nachricht wir haben eine Pflegestufe, aber diese wird warscheinlich nicht ausrreichen da er Tag und Nach betreut werden muß.
Er muß auch zu Hause Infusionen bekommen (Ernährung und Schmerzmittel)
doch dazu muß man einen Port legen und das will er nicht.

Ich bin so verzweifelt, müde, und ach einfach am Ende.....

Wieso, wieso erlöst Gott ihn nicht endlich von seinen Quale wenn er ihn schon nicht gesund macht. Wir haben alles versucht, waren überall, doch
jeder hat ihn schon tod gesehen als sie seine Diagnose gehört haben.
Wir hatten nie eine Chance.....
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  #4  
Alt 10.12.2008, 11:26
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Liebe Jelena,

es gibt einen ambulanten Palliativdienst, der wird (trotz Pflegestufe) auch von den Kassen übernommen. Empfehle ich Euch dringend. Dann kommt mehrmals in der Woche jemand vorbei, der auch auf Schmerzmedis und allg. Gesundheitszustand ein Auge hat. Das ganze muss vom Doc verordnet werden.

meiner Ma haben sie versprochen dass wir keinen Krankenwagen rufen müssen, keinen Notarzt brauchen udn nicht ins Krankenhaus müssen. Sie könnten uns bei allem zuhause helfen.

Meine Ma möchte nicht im KH sterben. Und deshalb hat sie auch zunehmend Angst davor. Auch vor Ärzten. Eben weil sie in Notfallsituationen auf eine PAtientenverfügung keine Rcüksciht nehmen können.

Es tut mir sehr leid, dass er so sehr leiden muss. Und Du mit ihm.

__________________
Liebe Grüße - Bibi
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  #5  
Alt 10.12.2008, 15:51
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Liebe Jelena!
Weiß Dein Mann, dass Du ihn gehen lässt?

Deine Anti-Weihnachtsstimmung ist sehr nachvollziehbar!
Ich tu das diesjahr auch nur für meinen Sohn!

Liebe Grüße Sanni
__________________


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Papa ich liebe Dich!
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  #6  
Alt 12.12.2008, 08:29
cokolada cokolada ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Hallo Sanni,

wie meinst du das ich ihn gehen lasse?
Eigendlich will ich das ja auch nicht, aber ich kann ihn nicht mehr so leiden sehen. Was ist das denn noch für ein Leben.
Er kämpft für seinen Sohn doch mit ihm sein kann er auch nicht.
Der kleine tut mir schon richtig leid, er will alles mit seinem Papa teilen.
(Manchmal schleppt er Bücher an oder malt was für ihn) und mein Mann schimpft ihn immer an er will seine Ruhe oder macht einfach die Türe zu :-(
das tut mir ja auch weh.
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  #7  
Alt 12.12.2008, 08:34
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Liebe Jelena!
Ich fahre gleich über drei Autostunden und werde mich von meinem Papa verabschieden!
Ich meine einfach dass kranke Leute "leichter" gehen können, wenn sie wissen das sie es dürfen!
Frag Deinen Mann ob der kleine seinen Papa so in Erinnerung behalten soll, dass der Papa nur geschimpft hat!
Er soll die Zeit nutzen!

Ich habe vor 24 Stunden noch mit meinem Papa telefoniert, er hat mir gesagt, wie lieb er mich hat!
Jetz fahr ich hin und lass ihn gehen!

Manchmal kann es schnell gehen, klärt die Verhältnisse!
Viel Glück dafür, Sanni
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Geändert von Sanni412 (12.12.2008 um 22:47 Uhr)
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