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Alt 04.10.2002, 14:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard RJT mit Hormonblockung

Liebe Silke,
inzwischen hat Dein Mann ja sicherlich seine erste RJT hinter sich und das Ganze hoffentlich gut überstanden. Ich habe ebenfalls ein (papilläres) Schilddrüsenkarzinom, bin operiert und habe meine erste RJT vor zwei Wochen absolviert. Bedenklich finde ich, wenn eine Ärztin solche Aussagen macht, wie dies in Eurem Fall anscheinend geschehen ist ("am besten nicht zu Hause einziehen etc."). Ich habe selber einen Säugling von 3 Monaten zuhause und habe mir deshalb natürlich auch besonders viel Sorgen bezüglich möglicher Schäden für mein Kind gemacht. Normalerweise klären die Ärzte in der ausführenden Klinik ihre Patienten sehr sorgfältig auf, was Risiken angeht - so zumindest meine Erfahrung - ohne jedoch die Patienten mit solch unsachlichen Äußerungen zu verunsichern. Ich jedenfalls bin erst nach dem deutlichen Unterschreiten des gesetzlichen Grenzwertes an Radioaktivität entlassen worden und es wurde mir geraten, für die ersten Tage nach meiner Heimkehr den engen körperlichen Kontakt zu meinem Baby zu meiden, und auch möglichst die Pflege für die erste Woche nicht selber zu erledigen, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Besonders sollte man in der ersten Zeit das Schmusen und Küssen des Kleinekindes unterlassen, da im Speichel noch Restmengen an Radioaktivität enthalten sind. Ich habe aber von keinem meiner Mitpatienten (viele haben kleine Kinder) oder von den Ärzten gehört, daß man "nicht mehr daheim einziehen solle...", was immer das heißen mag, oder daß die im Krankenhaus getragene Kleidung vernichtet werden müsse (laut Patientenratgeber besteht nach normaler Wäsche der getragenen Kleidung kein Grund, diese wegzuwerfen) Wie gesagt, eine gewisse Vorsicht in der ersten Zeit ist ganz bestimmt anzuraten, aber eine völlige Verunsicherung halte ich für nicht gerade förderlich. Jedenfalls hoffe ich, daß Dein Mann zunächst gut mit der RJT klargekommen ist. Ich habe Anfang Januar meine zweite Behandlung und blicke zuversichtlich in die Zukunft. Alles Liebe
Inken
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