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Alt 15.05.2018, 12:34
Tempete Tempete ist offline
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Beiträge: 61
Standard GIST - Tumorkachexie??

Hallo!
Vor einigen Jahren war ich im Kreb-Kompass-Forum aktiv und habe hier viel Unterstützung und Hilfe für die Begleitung meiner Mutter durch ihren Kehlkopfkrebs erhalten. Danke dafür!

.. und nun ist leider meine Schwägerin "dran"!
Seit 8 Jahren hat sie schon gegen den GIST gekämpft. Ihr Magen, die Galle, Teile der Leber, die Milz undTeile des Darms wurden entfernt. Ein künstlicher Darmausgang gelegt..

Sie kann winzige Mengen normaler Nahrung aufnehmen und wird mit hochkalorischer Zusatzernährung versorgt - das klappte bisher ganz gut.

Doch plötzlich hat sie angefangen massiv abzunehemn und es wurde festgestellt, daß ihr Körper nicht mehr in der Lage ist, oral verabreichte Nahrung aufzuschließen, sprich die Kalorien und Nährstoffe zu verwerten.

Aktuell wird sie täglich bei ihrem Onkologen mit einer Flüssigkeitsinfusion versorgt und ihr wurde angeboten, eine Port zu legen, um ihr per Pumpe Nahrung in die Blutbahn zu geben.

Die Voruntersuchungen dazu sind bereits erfolgt. Doch dann habe ich meine Schwägerin wieder zu Arzt begleitet und er meinte so ganz knapp in einem Nebensatz, bei derartig hoher Tumoraktivität wäre die Gewichstabnahme normal. Tumorkachexie halt..Operieren oder weitere Therapie wäre ja auch nicht mehr möglich/sinnvoll, ein Port wäre eine hohe Belastung und meine Schwägerin sollte sich überlegen, was sie noch vom Leben will und ob sich die Strapazen dafür lohnen. PENG!

Also kam im Anschluß an das Gespräch die Entscheidung gegen den Port.

Bei einer Körpergröße von ca. 165 cm wiegt sie noch knapp 40 Kilo! Tendenz abnehmend..
Bekommt sie am Wochenende keine Infusion, kann sie montags kaum laufen. Sie wird zusehends schwächer.

Und ich weiß einfach nicht, wie ich ihr helfen kann!! Sie wohnt im betreuten Wohnen - bisher ohne Pflege. das will sie auch weiterhin so - aber ich befürchte, daß sie schon in wenigen Tage zu schwach zum Aufstehen sein wird.

Ich hänge sehr an ihr und es belastet mich, das anzusehen, ohne Rat zu wissen.
Klar ist, daß sie sterben wird. Das will sie auch so haben!! Aber ich kann einfach nicht dauernd bei ihr sein und sie will partout keine fremde Pflege.

Habt ihr eine Idee, was man da machen kann? Ich habe überhaupt keine Vorstellung, wie lange sich dieser Prozess ausdehen wird... Ich fühle mich total hilflos und würde so gern etwas tun!
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