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  #1  
Alt 15.07.2006, 22:34
mana mana ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 140
Standard Er stibt, jeden Tagein bißchen mehr

Ein kurzes Hallo,
mein Freund( jetzt 50 Jahre alt) hat Ende 2004 die Diagnose exrtragonadaler Keimzellentumor erhalten. Chemo, Op, Hochdosierte Ch., immer zwischdurch"geheilt"Ende 2005 2 Rezedivar. Chemo Tbl., es wirkt,dann nicht mehr, neue Chemo, auch kein Erfolg, neue Chemo ebenso kein Erfolg. Seit einer Woche keine Behandlung mehr außer Schmerzmittel. Tramal....., gestern Leberschmerzen, neue Medikamente Morphin. Er schläft nur noch und ich kann nicht mehr.Am Montag kommt der Hospitzdienst. Wir haben so gehofft! Ich bin so traurig! Er wird jeden Tag schwächer.
Mana
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  #2  
Alt 16.07.2006, 00:16
Benutzerbild von MartinaC.
MartinaC. MartinaC. ist offline
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Registriert seit: 09.02.2006
Beiträge: 55
Standard AW: Er stibt, jeden Tagein bißchen mehr

Liebe Mana,
ich wünsche deinem Freund und auch dir, das der letzte Weg sehr kurz und schmerzfrei sein wird.
Es ist schön, das der Hospitzdienst zu euch kommt. Du kannst wirklich alles mit ihnen besprechen und dich bei ihnen mal so richtig fallenlassen.

Ich nehm dich mal unbekannterweise in den Arm und wünsche dir noch sehr viel Kraft.
__________________
Martina
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  #3  
Alt 16.07.2006, 00:38
Benutzerbild von christa Benz
christa Benz christa Benz ist offline
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Registriert seit: 29.04.2005
Beiträge: 446
Standard AW: Er stibt, jeden Tagein bißchen mehr

Liebe Mana,

Ich kenne das Gefühl.Mein Mann hatte auch Lebermetas.Das wichtigste ist,Ihm die Schmerzen zu nehmen.Gut dass Ihr einen Hospizdienst habt.
So traurig dass auch alles ist,aber wenigstens ohne Schmerzen den letzten Lebensweg gehen zu können.
Du bist nicht alleine und das ist gut so.Eine liebe Umarmung für Dich Christa B.
__________________
Die Liebe ist stärker als der Tod
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  #4  
Alt 16.07.2006, 11:57
Bell165 Bell165 ist offline
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Registriert seit: 07.03.2006
Beiträge: 7
Standard AW: Er stibt, jeden Tagein bißchen mehr

Liebe Mana,

auch ich weiß, was ihr im Moment durchmacht.
Ich verlor meinen Schwager am 25.12.2005 auch an Speiseröhren-, Kehlkopf- und Magenkrebs. Bis zum Bekanntwerden der Krankheit ging es ihm so gut und wir waren alle geschockt, als wir das Ausmaß und die Hilflosigkeit gegenüber der Krankheit erfahren mussten. Er lag drei Wochen vor seinem Tod noch im Koma und ich war dankbar, als er endlich das "Gipfelkreuz" erreicht hatte. Er fehlt uns unsagbar, doch jeden Tag seine Schmerzen zu sehen und dann nicht helfen können, das ist viel schlimmer, als ihn erlöst zu wissen.
Bin in Gedanken bei euch und hoffe, dass du das alles gut durchstehst und deinem Freund und Lebensgefährten auf seinem letzten Weg mit Kraft und Mut zur Seite stehen kannst. Ich weiß, dass du stark bist.

Liebe Grüße
Bell165
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  #5  
Alt 16.07.2006, 19:42
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
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Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Nähe von Braunschweig
Beiträge: 326
Standard AW: Er stibt, jeden Tagein bißchen mehr

Liebe Mana...

ja ich kenne das auch. Bei mir stirbt meine Schwiegermutter jeden Tag ein bisschen mehr. Es ist schlimm das mit ansehen zu müssen.....und es tut weh. Ich wünsche euch, daß es schmerzfrei und schnell geht....Ihn leiden zu sehen und nicht helfen können, ist glaub ich das schlimmste...

lass dich drücken...
__________________
Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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  #6  
Alt 26.07.2006, 13:11
Polarbärin Polarbärin ist offline
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Registriert seit: 13.07.2006
Beiträge: 19
Standard AW: Er stibt, jeden Tagein bißchen mehr

Hallo,

sei auch von mir gedrückt! Es ist auch nicht immer leicht, die richtigen Worte zu finden, doch ich kann dir nachfühlen, was du durchmachst. Meinem Papa geht's so ähnlich. Die Veränderungen tun so weh und man kann einfach nichts tun, ausser da zu sein! Es ist so unfassbar.

Lieben Gruss,

die Polarbärin.
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