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  #91  
Alt 08.02.2009, 19:46
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Liebe Heike57,
schön dass Du mal wieder hier reinschaust. Wenn man nur immer vorher wüßte, was in der Kur so auf einen zukommt. Was war denn so doof in Utersum, dass es Dir nicht gefallen hat?

Zitat:
Weis überhaupt nicht, warum ich ständig so mies drauf bin.
Ich habe auch das Gefühl, dass ich seit dem Tamoxifen launischer geworden bin. Kann manchmal gar nicht anders, als schlecht drauf sein und rumnörgeln. Vielleicht hängt es aber auch mit der ganzen blöden Krankheit zusammen und man denkt so viele negative Gedanken. Und dann denke ich manchmal, die "Gesunden" um mich herum haben zwar sehr viel Verständnis und sind alle sehr lieb, aber richtig hineindenken können sie sich nicht in unsere Situation.

Am besten, wir bauen uns alle hier ein wenig gegenseitig auf. Niemand kann einen so gut verstehen, wie ein anderer Betroffener. Ich fühle mich sehr wohl hier im Forum und bin froh, dass ich mich hier ab und zu mal ausquatschen kann.

Ich bin einfach froh, dass ich Euch alle habe!!!!!!!!!!!!!!
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Im Leben geht es nicht nur darum, gute Karten zu haben, sondern auch darum, mit einem schlechten Blatt gut zu spielen.
R.L. Stevenson
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  #92  
Alt 08.02.2009, 19:57
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Hallo Karen1204,
danke der Nachfrage wegen meinen Job-Plänen. Bis jetzt gibt es noch nichts Konkretes, bin zur Zeit noch antriebslos wegen der Suche. War nur mal auf dem Arbeitsamt und habe mich erkundigt, ob ich mich schon arbeitssuchend melden kann. Aber das geht erst, wenn ich den genauen Termin meiner Gesundschreibung kenne. Aber ein wenig Zeit brauche ich vielleicht doch noch. Wenn ich jetzt in einen alten Job zurückkehren könnte, würde ich mir das vielleicht jetzt schon zutrauen, so mit Wiedereingliederung stundenweise, aber in einen neuen Job.... ich weiß nicht! Hier zu Hause ist alles ok, aber ich glaube nicht, dass ich momentan psychisch schon weder so einen neuen Job und den ganzen Tag durchhalten kann. Bin noch nicht wieder voll belastbar. Und wenn ich im Internet oder Zeitungen nach Jobs suche, finde ich auch keine befriedigenden Angebote bisher, sieht echt mau aus zur Zeit.

Wie geht es Dir denn zur Zeit? Ich hoffe doch gut!

Liebe Grüße von Regina
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  #93  
Alt 08.02.2009, 20:06
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Liebe Ulryke,
tut mir leid mit Deinen doofen Schmerzen. Betimmt kriegt Deine Physiotherapeutin das bald in den Griff. Verlier bitte nicht den Mut!
Aber ich freue mich für Dich, dass Dein Befund so gut aussieht.

Zitat:
Ja zur Zeit fühle ich mich auch verwundet an Körper und Seele und bin einfach nur noch traurig.
Laß Dich mal drücken. Wahrscheinlich hattest Du nicht so großes Glück mit Deiner Klinik, das mir der zweiten Meinung ist eine gute Idee, mal sehen, was die zu der ganzen Sache sagen. Ich glaube, zwischen OP und ersten Bestrahlungen sollten etwa 4 Wochen liegen. Schreib mal, was die Ärzte in der neuen Klinik gesagt haben.

LG Regina.
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  #94  
Alt 08.02.2009, 20:17
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Hallo Cheyenne,
willkommen hier im Forum, und ich hoffe, Du hast Dich mittlerweile "eingelebt" und es gefällt Dir besser. Mein Arzt hat mir damals gesagt, dass unbedingt bestrahlt werden sollte bei brusterhaltender OP von DCIS. Und Tamoxifen wäre wohl auch unbedingt angeraten, und zwar bei diesen Vorstufen unbedingt 5 Jahre. Damit wären wohl die besten Ergebnisse erzielt worden in der Vergangenheit. Ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Entscheidungsfindung.

Hallo Skibber,
ich hatte auch 4 OPs, genau wie Du. Die ersten 3 habe ich eigentlich gut weggesteckt, aber die 4. sitzt mir immer noch in den "Knochen". Wie ernährst Du Dich denn? Hast Du dafür ein bestimmtes Konzept!

LG Reggie
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  #95  
Alt 08.02.2009, 21:57
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo liebe Regina,

ist das nicht furchtbar Ich bin noch immer völlig fertig und meine Gefühlswelt ist total auf den Kopf gestellt. Ich habe das Gefühl, dass ich im eigenen Inneren links in mir hoch renne und rechts wieder runter. Ruhe finde ich nicht wirklich. Schlafen geht einigermaßen, allerdings höchstens 5 Stunden. Nach Essen ist mir auch nicht. Da muss ich aber dringend dran arbeiten, da ich mich auch so schon ziemlich schlapp fühle. Aber wenigstens bin ich jetzt erstmal zu Hause. Hab jetzt etwas Zeit mich zu hegen und zu pflegen und mich auch verwöhnen zu lassen. Alle geben sich die größte Mühe. Meine Familie, meine Freunde, meine Kollegen, mein Chef und auch Ihr hier alle. Ich fühle mich geborgen und aufgehoben, aber ich bin sooooooo traurig und muss ganz oft weinen. Wenn ich in die Augen meiner Familie sehe und die Traurigkeit darin erkenne, kommen mir auch immer wieder die Tränen. Ich gebe mich aber auch meinen Gefühlen hin. Ich weiß, dass dies wichtig ist. Über den Kopf könnte ich mir alles prima erklären. Die Ratio kommt später.
Die Party wird am Freitag, den 13. stattfinden. Ein passendes Datum, wie ich finde. Meine Familie und meine Freunde habe alle sehr positiv reagiert. Sie finden es toll, wie ich mit allem umgehe. Da ich auch weiß, dass ich an der Party auch heulend und verzweifelt teilnehmen darf und sich hierbei auch Mitstreiter finden, ist es beschlossen. Und... ich sage Dir, ich werde mich so richtig aufbrezzeln. Einen super sexy BH anziehen und die Bluse offen lassen. Jawohl
Die AHB werde ich wohl in Bad Sooden-Allendorf machen. Bisher habe ich nur Gutes gelesen. Und Du beschreibst es ja auch als schön dort. Dass Du aber schon 1 Woche nach OP dort hin bist, hat mich gewundert. Ich würde mir gerne etwas mehr Zeit nach der OP gönnen. Fäden ziehen, evtl. schon eine "richtige" Prothese (wie ich dieses Wort hasse, aber wir werden einen schönen Namen finden, alle sind schon am überlegen). Ob ich nach der AHB gleich wieder arbeiten gehe bzw. kann, lasse ich mir jetzt noch offen. Vielleicht fällt Dir ja bzgl. der Klinik noch etwas besonderes ein, was ich wissen müßte oder sollte.
Wäre schön, wieder von Dir zu lesen. Es tut mir unendlich gut hier zu schreiben und Antworten zu bekommen.

Ich danke Dir und umarme Dich
Mit -leider sehr traurigen- aber lieben Grüßen
Iris
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  #96  
Alt 08.02.2009, 22:23
skibber skibber ist offline
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Hallo Alle,

Iris,
ich hoffe, dass Dir Deine Party am Freitag hilft. Da bei mir immer und ewig ein Rezidiv möglich ist, und ich dann auch amputieren muss, lese ich immer mit sehr grossem Mitgefühl, wie andere Frauen diesen Verlust der Brust verarbeiten. Ich glaube, ich würde mich mehrere Tage allein einsperren und heulen. Aber als ich die Diagnose "Brustkrebs" erfuhr, habe ich nicht geheult, ich wurde nur enorm wütend. Den richtigen Schock bekam ich nach der 3. OP, als es einmal mehr hiess: Rand nicht sauber. Da zog die Angst ein dass ich nie mehr gesund sein werde. Aber da habe ich auch beschlossen, alles zu tun um dem Krebs keine Chance mehr zu geben. Und das
Reggie,
bringt mich zur Nahrung und Kosmetik:
Ich habe mir zwei Bücher gekauft ( hier im Forum gehen die Meinungen weit auseinander ) "Krebs mag keine Himbeeren" und ein anderes auf französisch von "David Servan-Schreiber" .
Ich halte mich möglichst genau an diese Bücher, erlaube mir aber bei Einladungen und Festen Ausnahmen.

Und ich habe mich auch entschlossen alle anderen Therapien genau zu machen. Also schlucke ich jeden Abend mein Tamo, habe 30 Mal bestrahlt. Ich will jede Chance gesund zu bleiben nutzen.


Cheyenne, ich wünsche Dir Kraft für Deine Entscheidung.

Guter Wochenanfang
Skibber
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  #97  
Alt 09.02.2009, 00:02
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo Skibber,

ich glaube meine "Party" wird sehr ambivalent werden. Nur lustig wird's garantiert nicht werden. Aber wie gesagt, dass muss es auch gar nicht. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, mich einfach so sang- und klanglos von meiner linken Brust zu verabschieden. Ohne sie noch eimal gebührend zu feiern. Ich fand sie immer schön, ich hänge an ihr (und sie an mir ) sie hat meine Kinder ernährt und war auch sonst nicht ohne...
Ich finde sie hat es verdient und eine kleine stille Hoffnung ist in mir, dass es mir wirklich hilft, einen offiziellen Abschied für sie zu veranstalten. So stabil, wie das jetzt vielleicht klingt, bin ich aber nicht. Ich weine täglich, immer wieder mal. Ich denke dann auch, ich leg mich jetzt ins Bett und bleib einfach liegen. Zum Glück raffe ich mich aber dann wieder auf. Werde versuchen, neben meinen absoluten Tiefs noch ein bißchen Alltag zu leben. Frühstücken gehen, in den Zoo (bei uns hat ein neues Affenhaus aufgemacht), evtl. eine Ausstellung besuchen und zwischendurch alle vorhandenen Taschentücher nass weinen. Ja und ... dann schreibe ich hier an Euch. Es ist für mich so wichtig. Ich bin fast den ganzen Tag online und schaue immer wieder nach. Ich bin so froh, dass ich Euch habe.
Liebe Skibber, hoffe ganz, ganz doll für Dich, dass bei Dir Ruhe eingekehrt ist und nichts mehr nachkommt. Du hattest doch schließlich auch schon mehr als genug. Ich drücke Dir fest die Daumen.

Alles Liebe
Iris
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  #98  
Alt 09.02.2009, 12:46
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Liebe Vegi,
ja, das ist sicher alles sehr furchtbar für Dich, dass sie Dir nun Deine Brust ganz wegnehmen wollen.

Zitat:
Ich fand sie immer schön, ich hänge an ihr (und sie an mir )
Ich glaube, es ist auch nicht leicht, sich die Situation danach vorzustellen, wenn Du aus der Narkose aufwachst und so. Was wirst Du empfinden? - Wirst Du unglücklich, vielleicht aber auch ein wenig erleichtert sein, weil die Gefahr gebannt ist? Schwer zu sagen. Obwohl ich wußte, dass ich die Haut und die Mamille evtl. behalten durfte, habe ich nach der Narkose auch erst mal an mir herab geschaut, ob wirklich noch was da ist. Ich hatte einen Tag lang einen ganz straffen Verband um, das tat schon ziemlich weh und sah aus, als wär da gar nichts mehr. War einerseits auch sehr, sehr traurig, dass ich alles rausschneiden lassen mußte, anderseits hatte ich aber auch Angst, was sich darin alles Bedrohliches für mich und mein Leben befindet. Und so war der Verlust nicht so schlimm für mich. Mein Silikonbusen und ich haben uns dann auch bald ein wenig angefreundet, ähnlich wie bei einer Zwangsheirat! Nun sind wir schon fast "gute Freunde" geworden, obwohl der neue nie ein vollwertiger Ersatz für den alten Busen sein wird...

Zitat:
Meine Familie, meine Freunde, meine Kollegen, mein Chef und auch Ihr hier alle. Ich fühle mich geborgen und aufgehoben, aber ich bin sooooooo traurig und muss ganz oft weinen. Wenn ich in die Augen meiner Familie sehe und die Traurigkeit darin erkenne, kommen mir auch immer wieder die Tränen.
Das klingt nach einem starken Familienzusammenhalt und großer Liebe zwischen Euch. Diese Liebe wird Dich begleiten und Dir diese schlimmen Tage ein wenig erträglicher machen. Es ist soooo schön, wenn man weiß, dass man eine liebe Familie und tolle Freunde hat. Und Du wrst sehen, bei Deiner Party am Freitag werdet ihr bestimmt nicht nur weinen, sondern vielleicht auch ab und zu lachen.
Gut, dass Du einigermaßen schlafen kannst. Versuche vor der OP so viel wie möglich Kraft zu sammeln zu Hause, das wird Dir gut tun.

Liebe Grüße und Knuddel von Regina
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  #99  
Alt 09.02.2009, 13:00
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Achso, Vegi, zur AHB wollte ich noch was schreiben:

Hatte im Internet gelesen, dass man die AHB bis zu 2 Wochen nach Abschluß der Therapie oder KH-Aufenthalt antreten sollte. In der Klinik waren sogar Leute, die direkt vom KH dorthin gebracht worden. Manche hatten auch eine Betreuungsperson mit, die dann im Nebenzimmer mit Verbindungstür untergebracht war. Fand ich gut, kam für mich aber nicht in Frage. Was ich auch noch toll fand waren die wirklich guten Vorträge. Habe mir zwar nicht alle angesehen, aber das Angebot war groß, z. B. medizinische Vorträge, Vortäge über Ernährung, Beantragung von Schwerbehindertenausweis und andere Äntrage, Epithesenvorstellung und vieles mehr. Da gab es jede Woche 4 oder mehr Vorträge, und man kann selbst entscheiden, ob man sich das anhören will oder nicht.

Tschüß
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  #100  
Alt 09.02.2009, 21:54
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo liebe Regina,

Deine Worte waren und sind Balsam für meine Seele. Ja, es ist wirklich schlimm, dass ich mich von "ihr" verabschieden muss und ich habe im Moment schreckliche Angst vor dem wach werden nach der Narkose. Ich spiele jetzt zwar alles in der Theorie durch, aber ... es ist so endgültig.
Mein Ziel ist es, dass ich zwar mit Wehmut aber auch der Sicherheit, dass sie nichts mehr anstellen kann, an sie zurückdenke.
Meine Familie und meine Freunde geben mir einen unglaublichen Halt. Ohne sie.. ich weiß nicht, wie es schaffen sollte.
Auch alle Lieben hier im Forum. Ich hätte das nie für möglich gehalten. Aber es hilft mir so sehr und ich kann dadurch auch meine Familie/Freunde entlasten. Sie sind auch alles so traurig. Hier muss ich auch nichts erklären, alle wissen sofort was los ist und wie es mir geht. Das ist ein sehr gutes und warmes Gefühl.
Auf meine Party freue ich mich auch. Ich fühle, dass die Entscheidung, eine Abschiedsparty für meine linke Brust zu geben richtig ist.
Auf die AHB freue ich mich. Ich werde versuchen, diese Zeit intensiv für mich zu nutzen. Habe heute eine Telefongespräch mit der zuständigen Sozialarbeiterin gehabt. Ich muss die AHB 2 bis 5 nach OP antreten. Voraussetzung sei, dass ich bis zur AHB krank geschrieben wäre. Das ist ja wohl das kleinste Problem.

Liebe Regina, ich danke Dir nochmal von Herzen. Es wäre schön, wenn Du mir wieder schreibst. Es macht Hoffnung und Mut.

Ich umarme Dich
Iris
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  #101  
Alt 10.02.2009, 10:18
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Hallo Vegi,
ich denke viel an Dich! Die Idee, eine Party für Deine linke Brust zu veranstalten, ist klasse! Ich hoffe, daß es Dir an dem Abend richtig gut geht!
Du wirst Dich auch später wieder "aufbrezeln" können. (Der Ausdruck gefällt mir!). Der Verlust der Brust heißt ja nicht gleich Verlust von allem anderen. Hast Du schon eine Klinik für die Reha? Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und Liebe und freue mich auf eine Nachricht von Dir!
LG Karen


Hallo Reggie,
danke der Nachfrage! Es geht soweit ganz gut, allerdings ist der Rand der bestrahlten bBust mittlerweile total gerötet. vermutlich kommts vom BH, den ich jetzt mal vorsichtshalber weglasse. Noch 5 Bestrahlungen und dann bin ich damit fertig. Ich kanns kaum erwarten. Ich werde eine Bestrahlungsende-Party geben, angeregt von Vegis Idee einer Brustabschiedsparty.
Ja, ich verstehe Dich gut, daß Du Dich für einen beruflichen Neubeginn im Moment noch nicht stabil genug fühlst. Lass Dir da ruhig noch Zeit, Du brauchst nichts zu überstürzen!
LG Karen

Hallo an alle!
Wie lange muß man nach Bestrahlungsende warten mit Saunabesuchen, Schwimmbadbesuchen etc.? Gibt es sonst irgendwelche Verhaltensmaßregeln?
LG Karen
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  #102  
Alt 10.02.2009, 12:48
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Liebe Vegi,
weißt Du, was ich finde? Deine Worte klingen schon ein wenig optimistischer, als so kurz nach der Diagnose. Und das ist gut so! Du hast sicher schon ein klitzekleines bißchen mehr Mut, als noch vor ein paar Tagen, mach weiter so, Du bist auf dem richtigen Weg! Und wenn wir hier im Forum auch nur einen winzigen Teil dazu beitragen konnten, dann ist das supertoll. Ich freue mich auch, dass ich Euch hier kennenlernen durfte. Hätte nie gedacht, dass ich soviel vom Forum profitiere, war nämlich erst ein wenig skeptisch.

Dieses Gefühl der Endgültigkeit bei einem solchen Eingriff ist mir nur allzu gut bekannt. Ich kann Dich voll und ganz verstehen. Es ist auch nicht einfach die erste Zeit danach, aber es wird besser mit der Zeit. Ich hatte auch danach ein paar Tiefpunkte, und das, obwohl ich meine "Hülle" noch behalten durfte. Aber irgendwie hab ich dann immer wieder neuen Mut gefaßt.

LG Regina
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  #103  
Alt 10.02.2009, 12:54
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Liebe Karen,
bestimmt bist Du superfroh, wenn Du die letzten 5 Bestrahlungen hinter Dich gebracht hast. Tolle Idee mit der Party, so als Ende der Negativ-Phase und Beginn der Positiv-Phase! Ich hatte zwar keine Bestrahlungen, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Belastung für den Körper ziemlich groß ist, auch psychisch. Danach geht es wieder aufwärts, und die Wunden an Körper und Seele können heilen.

Alles Liebe und Gute für Dich!!!!
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R.L. Stevenson
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  #104  
Alt 10.02.2009, 14:51
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Hallo Reggie,
ja, ich bin auch sehr froh, Euch alle hier kennenlernen zu dürfen. Das ist wirklich eine tolle Unterstützung in schwerer Zeit. Ich war am Anfang auch skeptisch, weil ich dachte, daß man sich dann noch mehr in diese Krankheitsgeschichte(n) reinsteigert. Das Gegenteil ist der Fall! Es rückt einiges gerade und man sieht, daß man nicht alleine dasteht. Natürlich kommen einem auch mal bei verschiedenen Geschichten die Tränen. Aber anderes ist dann auch wieder befreiend. Ich hoffe, daß wir noch lange in Kontakt bleiben!
Alle Liebe Karen
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  #105  
Alt 11.02.2009, 01:35
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Hallo an alle,

bin heute bzw. gestern in Anbedraht der Zeit aus der Reha in Triberg zurück.
Leider waren die Internetterminals entweder besetzt oder defekt, sodass ich während der Kur wenig hier lesen könnte, werde es im Laufe der Woche nachholen, ist ja inzwischen sehr angewachsen.


Möchte Euch hier einen Kurzbericht über meine Reha geben:
Mein Blutbild ist hervorragend, ob es an meiner komplementären Therapie lag?! Egal auf alle Fälle gut.
Bin dort körperlich und seelisch wieder fit gemacht worden, abgesehen von Ischiasschmerzen, die mich ab und zu plagen.

Die Hautverfärbung an der Brust ist inzwischen verschwunden. Die Narbe
schmerzt noch etwas, ist aber erheblich besser geworden.

Am Anfang meines Aufenthaltes hatte ich große Durchschlafprobleme, bin vor
Erschöpfung, wegen der vielen Anwendungen, zwar schnell eingeschlafen, jedoch war ich nach 2 Stunden wieder wach. Man hat sich dort meines Problems sehr angenommen, sodass ich jetzt wieder durchschlafen kann. Heute jedoch, wie ihr seht, nicht, liegt wahrscheinlich daran, mich erst wieder zu Hause einzugewöhnen.

Jetzt werde ich müde und schließe für heute.

Alles Liebe Euch allen
Jutta
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