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Umfrageergebnis anzeigen: Konntest Du an der Tumorkonferenz (TK) teilnehmen?
Ja 11 13,25%
Nein 66 79,52%
TK bestand aus mehreren Fachrichtungen 35 42,17%
TK bestand aus einer Fachrichtung 0 0%
Ich weiß nicht aus wievielen Fachrichtungen 17 20,48%
Es gab keine TK 3 3,61%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 83. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 19.12.2008, 07:10
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Ort: bei Düsseldorf
Beiträge: 324
Standard Umfrage Tumorkonferenz

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte gerne einmal wissen, wie die gängige Praxis ist. Ich danke Euch für ehrliche Antworten. Es sind mehrere Antworten möglich.

LG

Brigitte

Geändert von Brigitte2 (19.12.2008 um 07:22 Uhr)
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  #2  
Alt 19.12.2008, 07:30
moneypenny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Umfrage Tumorkonferenz

Guten Morgen :-)

Hier ist es das gängige Verfahren dass der behandelnde Arzt einen Therapievoschlag mit mir bespricht. Anschließend gibt es die Tumorkonferenz mit mehreren unterschiedlichen Ärzten aus den angeschlossen Krankenhäusern und Unis des Brustzentrums. Hier wird dann gemeinsam entschieden ob so verfahren wird oder nicht.

Bei mir war es so dass mein Arzt meinte dass standardmßig eine Chemo vorgeschlagen werde er dieser aber nicht nicht zustimmen wird. Daran hat sich die Tumorkonferenz dann auch gehalten.

Diese Info ging dann auch direkt an meine weiterbehandelnde FA.

Die Tumorkonferenz gibt ein sicheres Gefühl da mehrere Ärzte aus verschiedenen Bereichen mit mehreren Erfahrungswerten entscheiden und nicht 1 Arzt nach Tagesverfassung, Budget o. ä.

Bin sehr zufrieden.

Gruß
Marianne
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  #3  
Alt 19.12.2008, 22:05
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.06.2003
Ort: bei Düsseldorf
Beiträge: 324
Standard AW: Umfrage Tumorkonferenz

Hallo,

mit diesem Ergebnis hätte ich jetzt allerdings nicht gerechnet. Wie kann man ein gutes Gefühl zu seiner Behandlung entwickeln, wenn man nicht weiss, was über einen besprochen wird?
Ich habe diese Umfrage gestartet, weil ein Bekannte mir erzählte, dass in einem BZ in einer deutschen Großstadt es nicht üblich ist, dass die Patientin bei der Tumorkonferenz dabei ist.
Ich konnte das nicht glauben, aber es bestätigt sich ja, wie man sieht.
Es ist wohl noch sehr viel Aufklärungsarbeit nötig, bis wir Betroffenen wirklich ernst genommen werden.

LG

Brigitte
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  #4  
Alt 19.12.2008, 22:26
Benutzerbild von friebe
friebe friebe ist offline
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Ort: Potsdam
Beiträge: 240
Standard AW: Umfrage Tumorkonferenz

Hallo Brigitte,

ich war auch nicht bei der Tumorkonferenz dabei, muss aber ehrlich sagen, das hätte mich damals wahrscheinlich total überfordert. Viel wichtiger fand ich, dass mir das Ergebnis von meinem Arzt nicht nur mitgeteilt, sondern auch für mich nachvollziehbar begründet wurde. Auch aus heutiger Sicht sehe ich das noch so. Wie die meisten hier habe ich mich in den letzten Monaten sehr viel mit der Thematik beschäftigt, u. a. auch um die richtigen Fragen stellen zu können. Aber grundsätzlich vertraue ich meinen Ärzten. Sie haben die notwendigen theoretischen Kenntnisse und umfangreiche praktische Erfahrungen. Vielleicht kommt es auch darauf an, welche Erfahrungen man bisher gesammelt hat. Ich habe mich bisher immer gut aufgehoben gefühlt und hatte nie das Gefühl, von oben herab behandelt zu werden oder nicht für voll genommen zu werden. Aber da ist es anderen vielleicht anders ergangen.

Liebe Grüße - Klara
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  #5  
Alt 19.12.2008, 22:37
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Ort: bei Düsseldorf
Beiträge: 324
Standard AW: Umfrage Tumorkonferenz

Hallo Klara,

deshalb habe ich die Frage auch so gestellt: KONNTET ihr an der TK teilnehmen? Also ob die Möglichkeit bestand. Wenn man es nicht wollte, ist es ok. Aber ich denke, dass vielen es gar nicht angeboten wird. Es gibt BZ, in denen hat man die Möglichkeit eine Psyschologin mitzunehmen oder eine Freundin. Und das sollte eigentlich der Standard sein und nicht die Ausnahme.

Ich finde es gut, dass Du Deinen Ärzten vertraust, das habe ich auch immer. Aber wenn Du die Beiträge hier im KK durchliest, ist das nicht immer die Realität.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Brigitte
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  #6  
Alt 19.12.2008, 23:03
mischmisch mischmisch ist offline
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Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 1.070
Standard AW: Umfrage Tumorkonferenz

Hallo Brigitte,

würdest du auch bitte verraten was du mit der Umfrage bezweckst?

Konntest du selbst nicht an der Konferenz teilnehmen, hättest das gerne und möchtest du nun etwas auf die Beine stellen damit allen Frauen die Teilnahme ermöglicht wird (falls die Frau dies auch wünscht)?

Aus deinem zweiten Posting, in dem du schreibst, dass du mit diesem Ergebnis allerdings nicht gerechnet hättest (hab ich irgendwie nicht verstanden, aber egal) ist zu entnehmen, dass eine Bekannte von dir in ihrem Brustzentrum "nicht ernst" genommen wurde, denkst du wirklich, dass du anhand der Antworten die du hier bekommst darauf schliessen kannst, was die Frauen wollen und was nicht?

Ist es nicht doch auch so, dass viele Frauen auch überfordert wären, sollten sie an Arztgesprächen dieser Art teilnehmen müssen/sollen?

Es liest sich für mich, als wären deine Erfahrungen mit deinen Ärzten nicht besonders gut gewesen, was natürlich schade ist.

Du schreibst unten......

es gibt BZ in denen es möglich ist, eine Psychologin oder ene Freundin mitzunehmen.

Zu jedem Arzt, in jede Klinik, zu jeder Untersuchung, jeder Besprechung kann ich eine Freundin mitnehmen, wohl auch eine Psychologin, sofern ich ihre Rechnung bezahlen kann.

Willst du uns bitte sagen auf was du hinaus willst?

Dir eine schönes Wochenende

mischmisch
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  #7  
Alt 21.12.2008, 23:17
Benutzerbild von Eleve
Eleve Eleve ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.10.2007
Ort: Nordbayern
Beiträge: 446
Standard AW: Umfrage Tumorkonferenz

Hallo,

ich wusste, dass es eine Tumorkonferenz gibt, und dass da Gynäkologen, Onkologen, Pathologen und Strahlentherapeuten beisammen sitzen.
Ob man dabei sein kann, weiß ich nicht, aber es hätte mir damals bestimmt nichts gebracht.

Ich weiß, dass es wohl unterschiedliche Meinungen zu meiner Therapie gab, aber der Professor hat für mich TAC empfohlen. Ich gehe davon aus, dass er sich viele gute Gedanken dazu gemacht hat. Er nimmt jede Patientin sehr wichtig und sucht eine individuell passende Therapie.

Heute wäre ich auf den Inhalt einer solchen Konferenz besser vorbereitet, aber ich weiß nicht, ob das irgendwie vorteilhaft wäre, wenn ich anwesend bin. Die Ärzte sollen da Klartext reden können und nicht evtl. auf Gefühle der Patientin Rücksicht nehmen müssen. Allerdings sollte danach der Arzt, der das Ergebnis erklärt, die Gedankengänge und Beschlüsse gut begründen können, denke ich. Das ist das Wichtigste.

Grüße,
Eleve
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