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  #1  
Alt 03.12.2006, 15:04
Eponine Eponine ist offline
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Unglücklich Hilfe! Primärtherapie BK abgeschlossen, jetzt 6x5cm große Ovarcyste!

Hallo Ihr Lieben!

Hat jemand Erfahrung mit Ovarialcysten durch chemo oder Tamoxifen?

Ich habe nun 3 Monate Tamoxifen genommen und vor 2 Tagen plötzlich angefangen zu bluten. Ich bin also plichtgemäß zum Gyn. Nach der durchgeführten Sonographie der Gebärmutter und der Eierstöcke, meinte die Ärztin nach Absprache mit dem Oberarzt: "Mit der Gebärmutterschleimhaut ist alles OK, aber sie haben da vermutliche Cysten an den Eierstöcken. Die größte ist 6x5cm. Das müssen sie dringend zuhause abklären lassen. Wir sollten die AHB sicherheitshalber abbrechen."

Nun bin ich daheim und hab nur noch Panik. Im Januar hieß es auch ich hätte da in meiner Brust NUR EINE CYSTE getastet. Und im März bin ich dann am bösartigen Mamma CA. mit Lymphknotenbefall operiert worden.
Angeblich soll es häufiger zu großen Ovarialcysten nach Chemo und unter Tamoxifen kommen. Kann jemand dazu was sagen?

Viele Grüße Heike
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  #2  
Alt 03.12.2006, 15:56
Lovely Lovely ist offline
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Standard AW: Hilfe! Primärtherapie BK abgeschlossen, jetzt 6x5cm große Ovarcyste!

Ich habe auch Brustkrebs und nehnme Zoladex und Tamoxifen. Anfang des Jahres hatte ich , wahrscheinlich durch das Tamoxifen verursacht, eine Zyste von 6 Zentimetern. Meine Frauenärztin meinte, das sehe gut aus und ich solle mir keine Sorgen machen. Ich solle aber einen Monat später wiederkommen um zu gucken, ob sich die Zyste vergtößert oder verkleinert hat.Wahrscheinlich würde sie aber von alleine weggehen. Ansonsten müsse sie, wenn sie noch größer wird, wegoperiert werden über einen Bauchschnitt. Nach einem Monat war sie um die Hälfte geschrumpft und nochmal ein Monat später war sie weg. Das kann halt leider eine Nebenwirkung des Tamoxifens sein. Wichtig ist nur, das die Zyste weiter beobachtet wird.
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  #3  
Alt 03.12.2006, 16:14
Andrea22 Andrea22 ist offline
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Standard AW: Hilfe! Primärtherapie BK abgeschlossen, jetzt 6x5cm große Ovarcyste!

Hallo Eponine,
habe 1 Jahr Tamoxifen genommen und auch Zysten bekommen.
Hatte sie an beiden Eierstöcken, ich glaube 5 oder 6 Stück.
Da ich sowieso keine Kinder mehr bekommen möchte und einen hormonabhängigen Tumor hatte, habe ich mir die Eierstöcke entfernen lassen.
Ist für meine Therapie besser. Denke nach absetzen der Therapie wäre ich altersmäßig sowieso in die Wechseljahre gekommen.
Zysten waren übrigens gutartig. Ach, und dabei wurden auch gleich diese Wucherungen außerhalb der Gebärmutter festgestellt ( komme jetzt nicht auf den Name) und mit behandelt.
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  #4  
Alt 04.12.2006, 09:54
Eponine Eponine ist offline
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Standard AW: Hilfe! Primärtherapie BK abgeschlossen, jetzt 6x5cm große Ovarcyste!

Hallo Andrea und Lovely!

Erstmal danke für eure schnellen Nachrichten , die mich hoffen lassen. Ich konnte gestern nicht mehr antworten , aber gelesen hab ich euch schon. Gut zu wissen, daß es offenbar auch mal vorkommt. Die Ärzte es also nicht völlig aus der Luft griffen und nur zu meiner Beruhigung sagten.

Warum ich jetzt die Reha abbrechen mußte, beunruhigt mich immer noch ziemlich. Aber heute vormittag bin ich bei meinem Onkologen und dann setze ich mich zur Gyn. rein. Danach bin ich hoffentlich schlauer! Und bitte, bitte auch beruhigter.

Viele Grüße und Dank euch erstmal
Heike

.
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  #5  
Alt 04.12.2006, 20:34
Katzenmutter Katzenmutter ist offline
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Standard AW: Hilfe! Primärtherapie BK abgeschlossen, jetzt 6x5cm große Ovarcyste!

Hallo an alle - ich könnte das Gleiche schreiben:zu erst 4mal EC Chemo,dann 4mal Taxotere,danach Brusterhaltende OP,Bestrahlungen,1 Jahr Herceptin unter ständiger Einnahme von Tamoxifen - und bei der letzten Kontrolle "wahrscheinlich eine Zyste", 7,5mm gross in der Brust auf der Stelle,wo der Tumor war.Damit die Wahrscheinlichkeit zu einer Sicherheit (welchen auch immer)ist,soll ich eine (wieder) Stanzbiopsie machen lassen.Ist klar,dass mich das wieder schockiert hat,ich habe mich mit dem Gedanken befasst evtl.beide Brüste enfernen lassen um mehr Sicherheit zu haben - aber Sicherheit gibt es in unserem Fall nicht, oder nur wenig.
Heute geht es mir seelisch wieder besser,ich habe noch so viel zu tun,habe einen 14-jährigen Jungen, viele Hobbys und will mein Buch über meine Krankheit zu Ende schreiben.Weil ich nicht in eine deutsche Schule gegangen bin,muss ich einen finden,der mir das alles korrekt übersetzt und wenn ich das Buch raus bringe,werde ich den Erlös "meinem" Krankenhaus spenden.Sie verdienen das,ich wurde dort vorbildlich behandelt,trotz dem dass ich "nur" eine Kassenpatientin bin und dass die Gesundheitsreform überall Kürzungen macht.
Ich wünsche mir so sehr wieder gesund werden und bin wild entschlossen es der Krankheit in mir so schwer wie möglich zu machen.Ich werde kämpfen wie ein Löwe und wenn`s nötig,mach ich alles wieder von Anfang an.Ich habe während meine Chemotherapie eine wunderbare Frau kennengelernt,die Ihren Kapmf verloren hat,aber bis zu letztem Atemzug hat sie mit Würde gekämpft und uns allen noch Hoffnung und Kraft gegeben.
Auch wenn das komisch klingt,mit meiner Krankheit habe ich auch viel Positives erfahren und das hat mein Leben sehr bereichert.
Ich hoffe sehr,dass es bei mir doch nur eine gutartige,harmlose Zyste ist.
Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute!
Liebe Grüße - Katzenmutter

PS:Bei Hugendubel habe ich ein tolles Buch von Bärbel Schäfer gekauft.Der Name:"Ich wollte mein Leben zurück", ISBN 3-352-00658-X
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  #6  
Alt 05.12.2006, 12:42
Eponine Eponine ist offline
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Rotes Gesicht AW: Hilfe! Primärtherapie BK abgeschlossen, jetzt 6x5cm große Ovarcyste!

Hallo an alle!

An den neuesten Infos möchte ich euch gerne teilhaben lassen. In der Folge also die vorerst Ergebnisse meines gestrigen Tages.

Der Onkologe meinte, daß es wohl häufiger vorkommt und ich mir keine Gedanken machen soll. Hab´eine 3-Monats-Spitze, also ein weiteres Antihormon verabreicht bekommen. In drei Monaten soll ich dann wiederkommen, sofern vorher nichts anderes passiert. Da ist dann auch die erste Mamma-Nachsorge-Untersuchung fällig.

Die Gynäkologin machte gleich nochmal einen Ultraschall und meinte, daß das aber sehr nach einer hormonellen Reaktion der Ovarien aussieht. Zur Absoluten Absicherung machte sie gleich noch für diese Woche einen Termin für ein CT für mich. Ich soll danach (am gleichen Tag) auch sofort mit den Bildern und möglichst dem Befund zu ihr kommen.

Für die schnelle und verständnisvolle Hilfe meiner Dr.s bin ich wirklich dankbar. Wenn ich jetzt noch ewig auf Untersuchungstermine u.ä. warten müsste, wüßte ich nicht wie durchstehen. Es ist so schon schwer genug. Allerdings haben mich die Aussagen, wenigstens ein bißchen zur Ruhe kommen lassen.

Nun drückt mir mal die Daumen für das CT.

Viele Grüße Heike
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