Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #166  
Alt 29.05.2010, 18:14
Maja57 Maja57 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.03.2009
Ort: NW Mecklenburg
Beiträge: 1.184
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Hallo Moni!
Ich hoffe für Heike,daß alles gut geht,ich bin in Gedancken bei Euch.
Heike kann froh sein, so eine Schwester an ihrer Seite zu haben.
Ich drücke auch alle Daumen und was sonst noch so zur Verfügung
steht .Alles Gute LG.Marion
Mit Zitat antworten
  #167  
Alt 29.05.2010, 18:39
Rena_1953 Rena_1953 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.04.2009
Beiträge: 79
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Liebe Moni, liebe Heike!

Euch beiden wünsche ich einen Sieg im Kampf gegen das Schalentier!

Viele Grüße

Rena

P.S. Mein Vetter hat einen gutartigen Tumor an der Nebenniere.

Geändert von Rena_1953 (29.05.2010 um 19:57 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #168  
Alt 29.05.2010, 22:21
tomtom tomtom ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.11.2009
Beiträge: 281
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Wünsche Euch alles gute, genießt trotzdem das Wochenende!
Und wegen des Procederes würde ich mir keinen Kopf machen, hauptsache Heike ist geholfen!
__________________
Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!
Mit Zitat antworten
  #169  
Alt 30.05.2010, 15:14
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 2.004
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Op Termin seitens des Krankenhauses auf eine Woche später geschoben....

Dann ist 100% ein Bett auf Intensiv frei, Krankenhausaufenthaltsdauer soll 8 - 10 Tage sein.

Der Doktor meinte, dass großwerdende Nebennierentumore übelste Schmerzen (Nierenschmerzen) machen können und er deswegen das Teil raus haben möchte.
Positiver Nebeneffekt eben ist, dass man endlich eine saubere Histologie machen kann(wenn es denn eine Metastase ist), denn der Primärtumor(Adeno) war ja nur anhand der Lymphknotenbiopsie zu bestimmen.

Danke an alle Mitleser, Daumendrücker und positive Gedanken Schicker.

Eine Freundin von mir ist momentan auf dem Jakobswanderweg unterwegs
und hat vorgestern in der Kathedrale von Burgos eine Kerze aufgestellt....
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
Mit Zitat antworten
  #170  
Alt 07.06.2010, 10:43
tomtom tomtom ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.11.2009
Beiträge: 281
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Hallo, ihr beiden!
Wie geht es bei euch?

Lieben Gruß, Tom
__________________
Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!
Mit Zitat antworten
  #171  
Alt 07.06.2010, 12:34
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 2.004
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Heute ist Montag
__________________________________________________ __________

Hallo TomTom,
lieb dass Du fragst.

Heike ist seit 10.20 Uhr auf Station,2 Bett-Zimmer, aber noch alleine.

Op Vorbesprechung war unten in der Ambulanz mit dem Oberarzt.
Morgen also wird der 2 cm große Tumor und die linke Nebenniere entfernt.

Im Idealfall wird/sollte die rechte Nebenniere die Aufgaben mit übernehmen.

Dieser Eingriff wird endoskopisch durchgeführt, ist bei dieser Tumorgröße noch möglich.
Der Onkologe wollte gerne den Tumor draussen haben.

Er sagte, besonders Nebennierenmetastasen könnten übelste Schmerzen auslösen-eben weil dann Druck auf die Niere kommt.

Heike ist zuversichtlich, dass sie schnell wieder auf die Füße kommt.

Die letzten 2 Wochen war sie täglich in der Firma, hat sich durch die Abteilungen geschwatzt, die Abrechnungen ihrer Leute gerechnet- ist aber erst nach 8 in die Firma gefahren, nicht so wie gesund um 6.
Und ist auch nur bis um 4 geblieben, nicht bis um 6.

Die Reha ist jetzt doch als AHB geplant von der ARGE, sie soll in die Klinik Tecklenburger Land.
Da will sie absolut nicht hin,eine Freundin von mir war auch schon mal da- die war auch nicht begeistert oder auch nur zufrieden gewesen.

Also entweder an die See, oder gar nicht.
Am liebsten würde sie sich spätestens in 2 Wochen wieder gesundschreiben lassen- eigentlich will sie nicht in AHB oder Reha, egal wohin.
Sie will einfach ihr normales Leben wieder zurück- sie ist immer gerne arbeiten gegangen- das fehlt ihr so.

Aber immer einen Schritt nach dem Nächsten-
also MORGEN OP-
dann eventuell 2-3 Tage Intensiv,
Drainagen 3-4 Tage bis sie rauskommen-
insgesamt 8- 10 Tage Krankenhausaufenthalt geplant.

Und vielleicht ergibt die Histologie ja einfach nur eine Fettgeschwulst...
ja- ja,- ich weiss....aber wünschen darf ich es uns doch !
Allen Daumendrückern liebe Grüße-
auch ganz besonders von Heike.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
Mit Zitat antworten
  #172  
Alt 08.06.2010, 16:40
Benutzerbild von marypoppins
marypoppins marypoppins ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.03.2010
Ort: Ruhrpott
Beiträge: 141
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Hallo Monika und Heike!

Aber klar darf man sich sowas wünschen! Es ist sogar verboten es sich nicht zu wünschen! Und ich wünsche es für euch mit!!!!!!!! Und außerdem ist es ja nun auch nicht soooo unwarscheinlich.
Drücke richtig fest die Daumen mit dass alles gut verläuft.

Lese schon seit langem (also eigentlich von Beginn an) bei euch mit und drücke die Daumen mit.

Viele viele liebe Grüße und einen riesen Kraftschub von mir! Mary!
Mit Zitat antworten
  #173  
Alt 08.06.2010, 17:14
Erika E Erika E ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: Raum Stuttgart
Beiträge: 858
Standard AW: 3,5 cm Tumor


Hallo Moni ,

ich hoffe bei Heike ist alles gut verlaufen.
Weiterhin gute Besserung für die Zeit nach der OP.

liebe Grüße Erika E
Mit Zitat antworten
  #174  
Alt 08.06.2010, 19:27
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 2.004
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Halolo Marypoppins und
Hallo Erika und
Hallo IHR ALLE

Ich komme gerade aus dem Krankenhaus.
Heike ist auf der normalen Chirurgie- also nicht auf der Intensivstation.

Der Eingriff dauerte 2,5 Stunden, danach 3 Stunden auf der Wachstation, kurz nach drei war sie wieder auf dem Zimmer.

Sie ist ziemlich erledigt, erst mal von der endoskopischen OP- und auch besonders eigentlich, weil -wieder einmal- der chirurgische Oberarzt doch heute morgen meinte, ihr unmittelbar vor dem Transport in den OP sagen zu müssen
"Das ist aber gar nicht gut, dass der Tumor unter der Chemo gewachsen ist".

Ja !
Ja !
DAS wissen wir auch... aber war es denn nötig, dass dieser unsensible Klotz ihr wieder so einen Klopper unterjubelt ?
Eine ähnliche Nummer hatte er ja bei der Aufklärung über die Mediastinoskopie gebracht- da wurde meine sonst so taffe Schwester ziemlich hysterisch.

Ich finde, jeder Patient hat das Recht, mehr über seine Erkrankung zu wissen....

Aaaaaber...
DAS sollte der Patient durch Befragen des Arztes erreichen, und nicht durch die Knüppel auf Kopp Methode, die DIESER Arzt anwendet.

Irgendwie scheint er zu glauben, er müsse die Patienten mit der Wahrheit, einer Wahrheit, SEINER Wahrheit belästigen.

ICH hätte eigentlich von dem OBERARZT vor einem Narkoseeingriff mehr Feinfühligkeit erwartet.

Der onkologische Chef war neulich schon ziemlich angefressen, als meine Schwester ihm berichtete, wie der Radiologe ( Kontroll-CT ) die Aufnahme und die Raumforderung gewichtet hat.
Er hat uns AUCH gesagt-auf befragen-, wie er diesen " Tumor" an der Nebenniere bewertet....ja, der Verdacht auf eine Metastase liegt nahe, aber dennoch....
er sagte meiner Schwester, sie solle sich kurzfristige Ziele setzen, unbedingt wieder arbeiten gehen, wenn sie will....das hörte sich nicht so hoffnungsmordend an wie diese Aussage heute.

Ich bin nun wirklich vergrätzt, denn die Tiefpunkte, die durch solch Äusserungen ausgelöst werden, kosten UNS KRAFT.

Und ich mach mir gleich die Mühe, diesem Oberarzt mal eine Email mit meiner Meinung zukommen zu lassen.


Muss man sich eigentlich diesen ganzen Scheixx gefallen lassen....was denkt dieser Mensch sich eigentlich ?

Er kennt weder meine Schwester gut, noch wahrscheinlich irgendeinen anderen Patienten...
aber HAUPTSACHE, er hat die Wahrheit gesagt.

Wahrscheinlich fühlt er sich jetzt ganz toll...ich bin so sauer!
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015

Geändert von Monika Rasch (08.06.2010 um 19:35 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #175  
Alt 09.06.2010, 00:24
Micha66 Micha66 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.11.2009
Ort: Im NO
Beiträge: 291
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Liebe Moni,

ach...Du sprichst mit SOOO aus dem Herzen...

Mein behandelnder Chefarzt (CA) ist ja auch sojemand... Nichts dagegen, dass er mich für einen mündigen Patienten hält, der mit seiner Intelligenz auch was anzufangen weiß. Aber kürzlich musste ich ihm auch deutlich mitteilen, dass ich nicht dauernd daran erinnert werden muss, dass mich diese SchXXX-Krankheit wahrscheinlich töten wird. Er ist grundsätzlich jemand, der aus seinem eigenen Sicherheitsgedanken heraus nichts anderes herausbringt, als seine schulmedizinische Ansicht mit den entsprechenden Statistiken. Ich glaube manchmal, dass man zwar einen entprechend kompetenten Arzt braucht, der einen behandelt, weil... der Zugriff auf entsprechende Medis sind einem ja alleine verwehrt.....ABER ANSONSTEN sollte man seinen eigenen Weg finden, mit der Sache umzugehen...

Erst gestern...Meine Chemozyklen sind ja nu langsam zu Ende... Bei allem Respekt vor seiner fachlichen Kompetenz, aber: ER geht eh davon aus, dass der Tumor irgendwann wieder wächst (Die Statistik bestätigt ihn - seine bisherige Erfahrung wahrscheinlich auch...). Das Restaging wird alleine deshalb wahrscheinlich erst in 3 Monaten erfolgen... Damit man mit Sicherheit auch was findet... Sein Vorschlag gestern: "Wir sollten über Iressa direkt im Anschluss nachdenken...das bringt Ihnen 2,5 Monate - und das ist schon viel, das wissen Sie ja..."

Meine Meinung dazu steht in meinem Faden...


Bin ich böse oder ungezogen, wenn ich nach 2,5 Monaten Iressa den Löffel nicht abgebe??! Ich hasse solche Äußerungen...

LG
Micha

Geändert von Micha66 (09.06.2010 um 01:21 Uhr) Grund: Kleine Ergänzung
Mit Zitat antworten
  #176  
Alt 09.06.2010, 09:02
Benutzerbild von marypoppins
marypoppins marypoppins ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.03.2010
Ort: Ruhrpott
Beiträge: 141
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Morgen Monika!
Ich freu mich, dass erstmal alles gut verlaufen ist und hoffe, dass deine Schwester sich jetzt schnell wieder von der Op erholt.

Monika und Tom, was ihr beide geschrieben habt, hätte ich besser gar nicht vormulieren können.
Im Großen und Ganzen sind wir jetzt ganz zufrieden, man kann ja auch nicht immer nur meckern, der Arzt hat sich mitlerweile auf meinen Vater eingestellt, kennt ihn ja nun schon länger, und weiß, dass mein Vater große Angst hat und psychisch sehr schwer mit der Krankheit umgehen kann. Nur ein kleines falsches Wort kostet uns mindestens ne Woche Aufbau- und Aufmunterungsarbeit, vor allem jede Menge Kraft.
Anfangs aber, das war echt unglaublich teilweise . . . So Sätze wie (nachdem meinem Vater mitgeteilt wurde, das ne OP nicht mehr drin ist): Was wolln Sie eigentlich, für jeden von uns tickt die Uhr, für Sie halt nur eben doppelt so schnell! - - - - Das war nicht in Ordnung, wirklich nicht!!!!!!

Das sind eben auch nur Menschen, manche sind fachlich gut, aber im sozialen Umgang mit anderen ne absolute Niete! - und ob sie fachlich immer so gut sind, bezweifel ich mitlerweile manchmal auch . . . aber darüber darf ich mir eigentlich kein Urteil erlauben . . . Oder?

Viele Grüße an alle hier! Ich drücke weiter die Daumen für Heike ganz doll mit!!!!!!!!!!!!
Mit Zitat antworten
  #177  
Alt 09.06.2010, 10:32
tomtom tomtom ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.11.2009
Beiträge: 281
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Ich sag ja immer, die Chirurgen sind ein seltsames Volk.

Ich hatte da schon so einige Begegnungen, die ich nicht gerade zum Lachen fand. Unter anderem ist mir noch in lebhafter Erinnerung, wie "sensibel" doch die Ärztin von der Chirurgie in der Thoraxklinik war. Ich will es gar nicht näher erläutern, aber der Begriff "Vorschlaghammer" umschreibt das schon recht gut. Wäre der Onkodoc später auch so drauf gewesen, hätte ich mir auch gleich 'nen Strick nehmen können.

Ein Pfleger meinte mal, man solle sich über die Chirurgen nicht wundern, die stehen vor morgens früh bis abends spät im OP und schnibbeln an Menschen herum, da wird man wohl mit der Zeit etwas seltsam.

Aber klar, ich verstehe die Wut, die bei solchen unbedachte Äußerungen aufkommt, schließlich hatte ich die auch schon des öfteren.

Aber viel wichtiger ist, dass es Heike wohl halbwegs gut geht. Grüße sie schön! Hoffentlich kommt sie bald wieder auf die Beine!

Micha, lass dir bloß nicht einfallen, irgendwelche Löffel abzugeben! Nix da! Und die ganze Statistiken kann sich der Herr Professor Doktor Hastenichtgesehen sowieso an den Hut stecken, das ist doch eh Mumpitz. Hat der dein Geburtsdatum nicht gesehen?
__________________
Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!

Geändert von tomtom (09.06.2010 um 10:34 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #178  
Alt 09.06.2010, 19:26
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 11.03.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 2.212
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Liebe Moni,
auch ich freue mich, dass die OP so gut verlaufen ist. Grüße doch einfach einmal deine SchwestEr von mir.

Bei meinem letzten KH Aufenthalt hatte ich große Probleme mit dem Ärzteteam auf dieser Station.Sie lasen meine Vorgeschichte und dann riefen sie bei Onkodoc, sowie Hausarzt an, ob sie überhaupt punktieren sollen. Habe ich aber erst im Nachhinein erfahren. Jeden Tag hatte ich einen anderen Arzt zur Visite, habe viele Menschen kennengelernt.

Meine Schwester war zu Besuch, dann kam der Oberarzt in mein Zimmer und teilte uns mein Todesurteil mit. Er hat nicht einmal den Befund abgewartet, er ging einfach davon aus, dass sie Tumorzellen finden, in diesem abgezogenen Wasser. Meine Schwester war fertig, ich voll Medikamente ungerührt-Ich weiß um meine Erkrankung, ich weiß meine Restlebenszeit ist verkürzt, aber eine Woche schien mir etwas zu kurz. Habe mich so auf Stefan Raab und Lena gefreut in Norwegen, daran dachte ich, komisch?

Der Arbeitgeber meiner Schwester ist mein Hausarzt. Sie mußte ihm alles erzählen, sonst wäre sie geplatzt, meinte sie. Er hat sich dann eingeschaltet, dann lief es.
Kein Mensch hätte mir geglaubt, wäre meine Schwester nicht zufällig Zeuge gewesen.

Es wurden keine Tumorzellen gefunden und dieser Arzt konnte mir kaum noch in die Augen schauen. Aber das kann es nicht sein.

Bis bald
Gitta

Geändert von Gitta aus Nürnberg (09.06.2010 um 19:34 Uhr) Grund: Zusatz
Mit Zitat antworten
  #179  
Alt 09.06.2010, 20:41
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 2.004
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Liebe Gitta
schön dass Du mal reinschaust.

Ich war heute mittag bei Heike, sie hat drei kleine Schnitte an der linken Seite, eine Drainage.
Es läuft nur wenig Wundwasser- ich denke , Freitag spätestens ist das Teil raus.

Ich überlege tatsächlich, mich offiziell über die Unsensibilität zu beschweren.
Im Krankenhaus gibt es eine Beschwerdestelle.

Aber erst mal geht die Beschwerde an den Onkologen, und über eine Freundin von mir, welche direkt mit dem Chefarzt bekannt ist( aus Pionierzeiten der endoskopischen Operationen), werde ich schon mal Missfallen ausdrücken lassen.
Und gerade habe ich bei Ihr angerufen, sie hat sogar gegessen, unsere Mama hatte ihr einen Mehlpfannekuchen mitgenommen und frisch eingemachte Herzkirschen vom eigenen Baum.
Und den griesbrei mit Rhabarber und Erdbeer hat sie auch gegessen.
Den Aniszwieback mochte sie aber nicht.....schade, ich dachte, weil er mir so gut schmeckt, würde er ihr auch schmecken....Naja, nehm ich den Zwieback morgen wieder mit

Übrigens ist gestern der Freund von Heike von der Laderampe seines LKW gefallen und hat sich den Ellenbogen angebrochen.
Ich habe ihn heute, nach seinem Schichtende, zum Eingipsen ins Krankenhaus gefahren.
Und dann war ich mit meinen Hunden zum Hundefriseur, und dabei hat die
Hundefriseurin meiner Abebi ins Öhrchen geschnitten(oben an der Kante längs entlang), hat geblutet wie sonstwas- ich bin immer noch ganz fertig.

Wenn es kommt, dann knüppeldick.

Hoffentlich kommen bald mal wieder ruhigere Zeiten, irgendwie bin ich ziemlich am Ende- und dabei bin ich doch gesund !

Viele Viele Grüße an Alle, die mitlesen und an uns denken !
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
Mit Zitat antworten
  #180  
Alt 11.06.2010, 13:54
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 2.004
Standard AW: 3,5 cm Tumor

Heute ist Freitag
__________________________________________________ _____________
Heute morgen sind die Drainagen rausgekommen.
Heike geht es gut, keine Schmerzen.

Heute morgen wurde der Essensplan für die nächsten Tage vorgestellt.
Heike hätte gerne morgens ein Milchbrötchen.
Und ? Gibt es nicht.
Nur Normale.

Die Normalen sind aber nicht lecker, sind schon weich wenn sie am Bett ankommen.
Nix für einen ohnehin mäkligen Esser- denn das war Heike schon vor der Chemo, und jetzt nach der Chemo ist es auch nicht besser.

Also: Diskussion mit der Frau, die die Essen notierte.
Die dann wutschnaubend aus der Tür, nachdem Heike von 3 verschiedenen Gerichten für Samstag keines wollte.

Dann der Anruf bei mir.
Ich musste eine grantige Heike beruhigen, ich weiss, was für Pfennigfuchser in der Verwaltung sitzen und weiss auch, dass man eben nicht immer haben kann was man möchte.

Aber Heike hatte auf Onko und Palliativ immer Wunschkost...
eben weil Chemopatienten nur essen , worauf sie Appetit haben.
Und warum soll das denn jetzt auf der Chirurgie anders sein, sie ist ja immer noch Onko-Patientin.

Ich habe Heike gesagt, sie soll einen Beschwerdebrief schreiben und den dann in den Briefkasten werfen.
Hat sie getan, ich habe ihr dann Milchbrötchen beim Bäcker gekauft, dazu Obst- den pampigen Fisch und die matschigen Bechamelkartoffeln wollte sie auch nicht.
Und der Pudding- sie haben zu Zweit( frühere Chefin der Firmenkantine und Heike) probiert- Heike meinte es wäre ein dünner Griesspudding, Erika meint Vanillepudding aber schlecht und klumpig gerührt- auf dem Zettel stand dann

Ananascreme.

Was haben wir gelacht.

Heike hofft, dass sie so bald wie möglich nach Hause kommt.
Die Histologie war noch nicht da.

Ich fahre ab Sonntag mit meinem Liebsten 2 Wochen in den Urlaub-segeln - Ijsselmeer, Markermeer, Amsterdam, Texel und weitere Inseln.

Hoffentlich haben wir schönes Wetter.

Ein Rehaantrag wird wieder neu gestellt, es soll wieder St.Peter Ording werden.
Die haben wohl auch Nebenniere im Angebot.
In die Klinik Tecklenburger Land will Heike keinesfalls.

Liebe Grüße an ALLE.
Ich kann vom Boot zwar mitlesen, aber nicht schreiben-dauert zu lange.
Heike wird sich wohl selber melden.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015

Geändert von Monika Rasch (11.06.2010 um 14:42 Uhr)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:40 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55