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Alt 18.09.2013, 16:00
Eleonore Eleonore ist offline
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Registriert seit: 18.09.2013
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3
Standard Trachelektomie

Hallo ihr Lieben,
da bin ich aber sehr froh, dass ich das Forum hier gefunden habe. Über Trachelektomie gibt es ja leider nicht all zu viel zum Lesen im Netz.
Ich würde gerne mal meine Geschichte erzählen und ein paar Fragen stellen, vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen...

Also ich bin 30, seit 1,5 Jahren war ich alle 3 Monate beim Krebsvorsorge Abstrich, da mein PAPwert auffällig war. Meine Ärztin meinte immer, ich bräuchte mir überhaupt keine Sorgen zu machen, solange wir das so engmaschig kontrollieren, könnte nix passieren...HAHAHA!
Naja, also der Papwert steigt auf 4a, sie schickt mich ins Krankenhaus, die machen sofort eine Konisation. Hat mich schon alles etwas überrumpelt, aber ok. Das Schlimme war dann, dass in dem Kegel, den sie mir rausgeschnitten hatten ein Tumor war!(pT1b1,G2,L1,R0)
Hätte man den nicht vorher sehen können?!
Der sensible Arzt meinte dann, "Sie haben also Gebärmutterhalskrebs, ja tut mir leid, sie haben ja noch keine Kinder, aber der Tumor ist über 2cm, das heißt wir müssen die Gebärmutter entfernen, machen Sie gleich draussen einen Termin zur OP aus."
Da wird man mal kurz aus der Bahn geworfen Ohne Kinder wüsste ich gar nicht, wofür ich noch leben sollte. Und anders Kinder zu bekommen bzw. zu adoptieren wird einem in Deutschland ja leider mehr als nur schwer gemacht.

Ich entschied mich dann, eine zweite Meinung ein zu holen. In meiner (jetzt Ex-) Frauenarztpraxis bin ich dafür ausgelacht und recht unhöflich behandelt worden. Was ich mir eigentlich denken würde, total lächerlich, wär doch klar, die Gebärmutter müsse raus, ich sollte mich nicht so aufspielen. Das war sehr verletzend. Im Nachhinein hab ich noch erfahren, dass das Labor meiner Ärztin 3Mal geraten hat, einen HPV-Test bei mir zu machen. Hat sie nie auch nur mit einem Wort erwähnt, geschweige denn gemacht! Aber das ist ein anderes Thema.

Im Endeffekt war ich in einer Uniklinik, die mir das Gleiche sagte, wie die erste Klinik. Trotzdem bin ich noch für eine Drittmeinung von Stuttgart nach Berlin gefahren. Dort haben sie erst einmal festgestellt, dass der Tumor überhaupt nicht größer war, sondern "nur" 1,5cm und haben mir die Trachelektomie vorgeschlagen. Ich bin so unglaublich froh, dass ich dort war, jetzt habe ich wenigstens wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer.
Jetzt bete ich natürlich noch, dass meine Lymphknoten frei sind! Am 10.10. werde ich nun operiert und bin jetzt schon mehr als aufgeregt!

Kann mir vielleicht jemand sagen, wie lange ich krank geschrieben sein werde? Habe irgendwo gelesen, dass man nach Krankenhausentlassung nur 1 Woche zuhause bleiben darf, stimmt das etwa? Und darf jeder nach so einer OP eine Reha machen? Wo kann ich das beantragen?
Gibt es irgendetwas, was ich auf keinen Fall vergessen sollte die Ärzte zu fragen?

Wär ganz arg lieb, wenn mir jemand helfen könnte. Ich war noch nie wirklich krank und jetzt gleich sowas, ich bin da etwas überfordert...sorry für den langen Text.
Vielen Dank schonmal und liebe Grüße

Geändert von Eleonore (19.09.2013 um 09:27 Uhr) Grund: Eigenes Thema für Userin eröffnet
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