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Alt 10.04.2005, 19:17
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Beiträge: n/a
Standard Atemnot? Woher?

Hallo,

ich bin nicht selbst betroffen sondern eine Angehörige... und da hier so viele Menschen so unglaublich viel über die Krankheit Krebs wissen, traue ich mich jetzt einfach mal, eine Frage zu stellen. Denn ich bin ziemlich verzweifelt!

Meine Mutter (53 Jahre) hatte vor ca. 9 Jahren das erste Mal Brustkrebs. Leider kann ich die ganzen Diagnosen nicht so professionell ausdrücken... Ihr wurde die Brust entfernt und nach einigen Jahren wieder aus der Rückenmuskulatur aufgebaut. Der Krebs hatte noch nicht gestreut, aber es waren schon Krebszellen im Blut.
Dann kam an der aufgebauten Brust 4 Jahre nach der Ersterkrankung eine Metastase zurück, die ohne Abnahme der Brust operiert werden konnte. 2 Jahre danach dann das erste Mal Kurzatmigkeit -> Wasser in der Lunge -> Pleuraerguss.
Ein halbes Jahr später: Das gleiche am anderen Lungenflügel.
Nochmal ein Jahr darauf: Ein handballgroßer Tumor im Bauch, um den Darm herum. Das war für uns der größte Schock, diesmal dachten wir, jetzt ist es vorbei. Es folgte eine Lungenembolie (wieder heftige Atemnot und Erstickungsanfälle!), meine Mutter konnte gerettet werden.
Die Dauer-Chemos schlugen sehr gut an und sie berappelte sich wieder sehr gut. Wir vergaßen fast, dass sie krank ist. Der Tumor war nur noch so groß wie ein Ei und sie hatte eine gute Lebensqualität.

Jetzt vor einem Monat der Schock! Sie magerte plötzlich rapide ab und bekam wieder Atemnot. War total schwach.
Dramatische Verschlechterung des Befunds im Bauchraum, evtl. Knochenmetastasen, Aszites. Sie wurde punktiert, doch die Atemnot wurde nicht viel besser.
Vor wenigen Tagen musste sie wieder ins Krankenhaus. Hängt am Sauerstoff, ohne geht es zur Zeit nicht. Doch sie finden kein Wasser im Bauch, keins in der Lunge. An der Lunge ist alles ok. Jetzt hat sie Bluttransfusionen bekommen, weil es hieß, daher kommt die Atemnot (zuwenig Blut).
Doch bisher keine Verbesserung.

Für mich ist der Gedanke, dass sie permanent mit dem Atmen kämpft, total schlimm. Das ist eine Horrorvorstellung!! Ich verstehe nicht, wieso die Ärzte da nichts finden können.
Sie können nichts machen und dann muss sie sicher bald wieder aus dem Krankenhaus raus, doch wie soll das funktionieren?

Hat jemand eine Idee, was da los ist?
Für mich und meinen Vater als Laien ist das alles so schwer zu verstehen. Meine Mutter kennt sich mit der Krankheit perfekt aus, aber sie sagt uns auch nicht immer alles... und zur Zeit hat sie sowieso keine Kraft...

Vielen Dank für eine Antwort!
Grüße von einer sehr traurigen Tochter
Maryleen
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