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  #1  
Alt 04.02.2013, 11:22
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Gekämpft,Gehofft,Verloren

Liebe Grit,
liebe Lisa

es tut mir leid, dass es euch so schlecht geht - gut, dass die Therapie nun beginnt.

Grit, sprich mit der Therapeutin, vielleicht gibt es wenigstens die Möglichkeit - wenn schon keine gemeinsame Reha - dass auch deine Tochter eine Therapie bei ihr oder bei einem Kollegen machen kann.

Dabei fände ich es auch wichtig, dass ihr diese Stunden getrennt wahrnehmt. Denn nur dann kann z. B. auch Lisa ihre Angst um dich richtig offen äußern und bearbeiten.

Viel Erfolg für euch,

Monika

Geändert von monika100 (04.02.2013 um 18:22 Uhr)
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  #2  
Alt 04.02.2013, 17:13
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Standard AW: Gekämpft,Gehofft,Verloren

liebe lisa..
du arme maus. du tust mir so unsagbar leid. was du jetzt grad durchmachst, muß sehr schlimm für dich sein. such dir aber bitte auch hilfe, wenn du nicht mehr weiter weißt und dich die momentane schlimme situation mit deiner mami zu sehr belastet.
ich wünsch dir und deiner mami, daß ihr bald wieder einigermaßen glücklich miteinander sein könnt, daß ihr wieder am leben teilnehmen könnt.
hast du deiner mami mal gesagt, daß du nun auch angst um sie hast? vielleicht schubst sie das ein wenig.
ach mann... ich würd euch so gerne helfen, aber ich weiß nicht wie.
ich umarme dich, liebe lisa ( meine tochter heißt auch so ) und bin froh, daß du dich hier gemeldet hast.
liebe grüße von tine
__________________
MISS YOU MAMA
24.02.1944-15.10.2012
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  #3  
Alt 05.02.2013, 23:14
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Gekämpft,Gehofft,Verloren

Liebe Lisa,

wahrscheinlich ist es derzeit sehr schwer zu deiner Mama durchzudringen. Sie liebt dich zwar über alles auf der Welt, doch momentan scheint sie in der Trauer gefangen zu sein. Ich hoffe, dass es mit dem Gespräch bei einem Therapeuten klappt! Und auch du brauchst ganz dringend jemanden, mit dem du offen reden kannst. Deine Mama tut sicherlich ihr Möglichstes, doch ich glaube, dass es wichtig wäre, wenn du dich jemandem anvertrauen kannst. Gibt es da vielleicht jemanden, mit dem du sprechen könntest und von dem du weißt, dass er oder sie alles für sich behalten würde, was du erzählst? Gibt es ein Hospiz bei euch in der Nähe? Dort arbeiten Menschen, die uns durch die Trauer begleiten und vielleicht wäre das eine Anlaufstelle? Du brauchst dort nur anrufen und es sollte eigentlich kein Problem sein, einen Termin zu bekommen. Manchmal ist es leichter, mit einer fremden Person zu reden, da du dann gar keine Rücksicht nehmen musst. Und du musst auch nicht stark sein, sondern darfst dich in einem geschützten Raum einfach fallen lassen.

Es tut mir so unendlich leid, dass du deinen Papa verloren hast! Das ist ein so großer Verlust, dass Worte ihn nicht beschreiben können. Ich denke, deine Mama braucht jetzt Hilfe von einer außenstehenden Person, denn du kannst das nicht leisten, weil du ja selbst deinen Papa unendlich doll vermisst. Ich wünsche mir für dich, dass es einen Menschen gibt, dem du dich anvertrauen magst, Lisa! Das wäre wichtig!

Alles, alles Liebe
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #4  
Alt 08.02.2013, 10:56
Odelbie Odelbie ist offline
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Standard AW: Gekämpft,Gehofft,Verloren

Hallo,


mein letzter Schultag und ich bin zu Hause . Eine Erkältung.

So kann ich hier schreiben und euch antworten.

Zur Sprechstunde bei die Frau geht meine Mama. Sie kommt wieder und schaut ohne ein Wort im Kreis. Sie schaut ob alles noch an seinem Platz steht. Dann legt sie sich hin und ich lege mich dazu. Wir kuscheln. Ganz komisch ist das. Ich durfte auch mit meinem Papa kuscheln. Wir vermissen Papa ganz stark.
Meine Mama war eine tolle Sportsfrau. Sie ist eine wundervolle Mama. Sie behütet mich ,hilft und nicht nur mir. Sie arbeitet mit behinderten Kindern. Sie ist so genial.
Uns seit einiger Zeit, geht nichts mehr. Ich denke an meinen Papa, er konnte die letzten 7 Tage seines Lebens nichts mehr. Er lag in seinem Bett, was meine Mama so schön für Papa hergerichtet hat. Jeden Tag. Ja, jeden Tag.
Ich weiß noch genau wie ich mich von meinem Papa verabschiedet habe. Jedes Wort was ich ihm gesagt habe weiß ich noch. Papa hat es verstanden, er streichelte mit durch meine Haare, ganz vorsichtig. Mama war in der Küche. Ich hörte sie weinen. Und ich lag im Pflegebett meines Papa. Unser Hund lag unter dem Bett. Er passte immer auf, wenn sich Papa bewegte,gehustet hat, oder gezappelt hat. Unser Hund stand immer da. Ich denke er hat auch nichts verstanden. Wenn ich mit Mama über die Zeit gesprochen habe, muss ich sagen tat mir das gut. Ich durft mit nach Erlangen in die Uniklinik um zu sehen, was dort mit Papa bei der Strahlung gemacht wird und wie das geht.
Meine Mama kann nicht mit Ärzten . Sie bekommt Angstzustände. Aber als ich mit nach Erlangen gefahren bin, habe ich meine Eltern gesehen wie sie zusammen gekämpft haben. Als wir nach Hause sind, nach der Behandlung mußte sich meine Mama erst duschen, sie war total nass geschwitzt. Ihr körper ganz wackelig. Ich kochte ihr Kaffee, sie versorgte meinen Papa so mit viel Liebe. Jede Minute war Mama an Papa sein Bett. Und ich merkte, wie froh sie war, wieder zu Hause zu sein. Meine Mama kämpfte gegen sich selber. Sie hatte Papa verprochen immer an seiner Seite zu sein.
Und ich wußte nicht, ob meine Mama das alles wirklich schafft.Ich kann verstehen, das meine Mama keine Kraft mehr hat.
Ich habe meine Eltern bewundert, wie sie das zusammen gemacht haben. Mein Papa fehlt uns sehr.
Wir vermissen ihn und wir vermissen auch unsere Oma Erna.

Ich habe Konfi im März, mein Papa ist nicht dabei. Alles würde ich geben damit er mit mir feiern kann.
Meine Mama hat mir schon jetzt das schönste Geschenk gemacht. Sie buchte eine Reise für uns 3 . Papa,Mama und ich. Wir fahren nach Norwegen.
Mama hatte eine tolle Idee. Wir nehmen eine Flasche mit und schmeißen die in Meer vielleicht liest Gott die Nachricht an Papa. Wir werden zusammen mit der Fähre fahren. Wir wollen in Norwegen angeln. Wir lieben die Natur.
Ich hoffe ich kann nun meine Mama etwas aufmuntern. Denn es ist viel zum vorbereiten. Wir brauchen Angeln für das Salzwasser und alle Zubehör. Wir können aber erst im August fahren, weil Mama sagte, das wäre die beste Zeit.
Alle Einladungskarten für meine Konfi habe ich alleine verschickt. Sie kommen .
Und meinen Papa ? (Papa ich sitze jetzt immer in deinem Sessel, streichle über die Lehne und denke es ist dein Arm. Ich vermisse dich .Warum ist das so ? Ich werde dich nie vergessen. Ich liebe dich, wo auch immer du jetzt bist. Papa, Mama vermisst dich, es geht ihr nicht gut. Wir geben uns Mühe, aber es ist schwer. Du warst jetzt lange weg. Könntest du nicht einfach wieder zu uns kommen ? Papa, du bist weg und hier ist es so komisch.
Am Sonntag ist unser Hase gestorben. Das macht mir Angst. Mama geht es auch schlecht. Sie tut fast nichts essen . Dünn ist sie geworden.
Sie hat schon oft probiert zum Arzt zu gehen, sie schafft es einfach nicht.
Mit der Frau und unserer besten Freundin redet Mama immer darüber. Aber Mama schafft es nicht.
Papa, vielleicht kannst du was für Mama tun. Du bist unser Engel, das sagt Mama auch immer. Am Abend brennt im Fenster immer eine Kerze für dich. Es wäre schön, wenn du Mama winkst und ihr sagst und hilfst.
Heute kommt Mischa zu uns. Das ist die Mama von meinem besten Freund. Die ist Ärztin. Ich hoffe es klappt.
Mit meinem besten Bikefreund rede ich viel über das was mich beschäftigt.Ich wußte bis da nicht, als was seine Mama arbeitet. Er erzählte seiner Mama das es meiner Mama schlecht geht. Und nun hoffe ich das es klappt und meine Mama es mit macht.
Viel habe ich geschrieben, ich weiß das nicht nur ich meinen Papa verloren habe. Es geht vielen so wie mir. Das macht mich sehr traurig.
Ich hoffe meine Mama ist nicht sauer, weil ich so viel geschrieben habe.
Ich liebe dich meine Mama und meinen Papa liebe ich auch.
Bitte meine Mama, lasse die Mischa schauen was dir fehlt.Bitte. Ich bin dabei.


Jetzt sind Ferien für eine ganze Woche. Das ist schön.


Liebe Grüße
Lisa


PS:auch an deine Lisa einen schönen Gruß
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  #5  
Alt 08.02.2013, 11:28
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Mirilena Mirilena ist offline
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Liebe Lisa,

du bist wirklich ein ganz, ganz wunderbares Mädchen und eine tolle Tochter! Ich bin so froh, dass du immerhin mit deinem Freund sprechen und dich ihm anvertrauen kannst. Das ist schön und es scheint auch ein wirklich guter Freund zu sein, der deine bzw. eure Nöte verstanden hat und nun seine Mama zu euch schickt. Das ist ein sehr guter Ansatz, denn Mischa wird ja nicht in ihrem Arztkittel vor deiner Mama stehen. So verliert deine Mama vielleicht ihre panische Angst. Ich drücke euch ganz, ganz fest die Daumen, Lisa!!!

Und die Idee mit Norwegen ist sehr schön! Ich fahre nächstes Wochenende auch mit meiner Mutter weg. Am Geburtstag meines Vaters... Es ist der erste Geburtstag nach seinem Tod. Ich denke, dass es meiner Mama gut tun wird, an einem anderen Ort zu sein. Darf ich eure Idee aufgreifen? Ich würde meinem Vater dann auch gern eine Flaschenpost in die Ostsee werfen... Wäre das okay für dich?

Dass deine Mama diesen Urlaub mit euch plant ist ein sehr gutes Zeichen. Dann hat sie etwas in der Zukunft, auf das sie sich freut und das sie tatsächlich tun will. Ich bin mir sicher, dass ihr eine schöne Zeit haben werdet!

Und deine Konfi... letztes Jahr Anfang Mai hatte meine Tochter Helena ihre Konfirmation. Es war seltsam für uns, denn alle waren da, nur einer fehlte. Helenas Opa... Ich hatte eine Heliumgasflasche besorgt und Zettel gemacht, auf die jeder Gast seine Wünsche schrieb für Helli. Und ich hatte Zettel, auf die ich meine Grüße und Gedanken für meinen Vater geschrieben habe. Wir haben jeden Zettel an einen mit Gas gefüllten Ballon gehängt und diese Ballons hat Helena dann in den Himmel aufsteigen lassen. Wir alle standen auf dem Rasen und schauten gemeinsam in den Himmel... Und die Ballons stiegen und stiegen immer höher, bis wir sie irgendwann nicht mehr sehen konnten. an diesem Tag war es bewölkt, doch dort, wo die Ballons hinflogen, brach die Wolkendecke auf und ein Sonnenstrahl kam durch. Ich bin mir sicher, dass mein Vater die Botschaft erhalten hat. Vielleicht wäre das eine Idee für deine Konfirmation? Dann denkt ihr alle gemeinsam an deinen Papa und schickt ihm liebe Grüße und so ist er dann irgendwie auch bei euch.

Liebe Lisa, du bist ein ganz starkes Mädchen und deine Mama Grit ist eine ganz starke Frau. Sie musste nur so unendlich kämpfen und das hat so viel Kraft gekostet, dass sie nun einfach zusammen klappt. Ich hoffe, dass Mischa ihr helfen kann! Wenn du magst, dann berichte uns mal davon!

Ganz liebe Grüße und die Daumen sind gedrückt
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #6  
Alt 08.02.2013, 14:21
monika100 monika100 ist offline
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Liebe Lisa,

während ich deinen Beitrag lese, laufen mir die Tränen...

Aus deinem Schreiben spricht soo viel Schmerz..., aber auch soo viel Liebe. Liebe für deinen Papa und Liebe für deine Mutter.
Lisa, DU bist was ganz Besonderes und ein großer Halt für deine Mutter!

Ich habe meinen Vater auch verloren, weiss wie weh das tut, obwohl ich viel, viel älter war als du jetzt.
Ihr müsst euch viel mehr Zeit geben - Trauer dauert, manchmal sehr lange.

Es geht nur in ganz kleinen Mini-Schritten aufwärts, und man fällt auch immer mal wieder zurück. Vielleicht ist die Therapie ein erster Schritt. Und euer Urlaub - damit habt ihr ein Ziel vor Augen und eine Kleinigkeit zum Drauf-Freuen.

Ich bin - wie viele Andere hier - in Gedanken bei euch,

Monika
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  #7  
Alt 08.02.2013, 17:24
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fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Standard AW: Gekämpft,Gehofft,Verloren

liebe lisa...
schön, daß du wieder geschrieben hast. ich hoffe, es tut dir gut. wir sind hier alle für dich und auch für deine mami da.
ich find es klasse, daß ihr wegfahrt. das hört sich schon mal gut an. nach bewegung und fortschritt. ihr werdet es bestimmt schön haben. wirst sehen, ruckzuck ist august und ihr verduftet nach norwegen.
ich drück euch ganz dolle die daumen, daß die mischa deiner mami helfen kann. das braucht sie dringend.
lisa, wichtig ist aber auch, daß du bißerl nach dir schaust. ich hoff, du hast freundinnen und unternimmst immer wieder was mit ihnen. du bist noch so jung und solltest auch die sonnenseiten des lebens erfahren.
ich wünsch dir ein schönes wochenende
und umärmel dich mal lieb.
tine
__________________
MISS YOU MAMA
24.02.1944-15.10.2012
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