#16
|
||||
|
||||
AW: Warum wir?
Liebe Tina
Es tut mir so leid für dich!! Ich habe gerade auch dein Antwort bei meinen Thread gelesen. Und dass stimmt; der Hilflosigkeit ist schlimm und dann nützt es auch nichts wenn man nur 3 km entfernt ist ... Hilflos sind wir leider alle ob nah oder fern! Es ist gut das du etwas hast wo du regelmässig ein bisschen abschalten kannst! Das ist wichtig und obwohl dass mann nicht immer Lust hat zum gehen, tut es einfach gut! Ich wünsche dir viel Kraft und erholsamme Squash Training morgen! Liebe Grüsse Lotta |
#17
|
|||
|
|||
AW: Warum wir?
Hey liebe Tina,
alles was du schreibst erinnert mich an meine Ma. Sei bei Ihm, jede Minute die du Zeit hast. Diese intensive Zeit ist jetzt und für später sehr, sehr wichtig für dich. Tut mir leid, ich kann nicht weiter schreiben, mir kommen die Tränen. Bin im Gedanken bei Dir. Ganz liebe Grüße und vom ganzen Herzen Antje
__________________
Meine Liebe kleine Mutti, ich werde Dich nie vergessen und Dich immer lieb haben Deine Tochter Antje |
#18
|
|||
|
|||
AW: Warum wir?
Liebe Tina,
ich denke auch, die empfundene Hilflosigkeit als Angehörige macht uns manchmal bald verrückt, mir geht es ebenso. Bin seit Jahren Blutspender, auch in der Knochenmarkspende-Datei, kann aber nur fremden Menschen helfen u. nicht dem eigenen Vater. Das ist bitter... Andererseits sagt mein Vati mir immer, dass es ihm sehr hilft, wenn ich da bin, ihn "zuschlabbere" mit den Alltäglichkeiten u. mir Zeit nehme, ihm zuzuhören. Für mich ist das natürlich selbstverständlich, er aber nimmt es mit großer Dankbarkeit an, diese "sich kümmern" zu jeder Zeit. Schwer ist es sicher für denjenigen, der niemand hat... Wahrscheinlich wird sich mein Vati nun gegen die weitere Chemo wenden, das müssen wir akzeptieren u. ich verstehe es - ehrlich gesagt - auch sehr gut, nachdem ich die ganzen Nebenwirkungen bei ihm gesehen u. z.T. miterlebt habe.Es wird trotzdem schwer, vor allem für meine Mutti, aber da müssen wir alle durch, leider. Ich drück dich mal ganz doll und sende dir liebe Grüsse Ute
__________________
Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007 |
#19
|
|||
|
|||
AW: Warum wir?
Liebe Tina,
ich bin heute seit Monaten das erste mal wieder im Forum. Ich kann Deine Frage "Warum wir" verstehen. Das habe ich mich auch so oft gefragt. Leider findet man keine Antwort. Meine Mutter ist genau heute vor einem Jahr das letzte mal ins Krankenhaus gekommen, von da aus ins Hospitz und am 10.12.06 mit 50 Jahren an BSDK gestorben. Ich gebe Dir einen Rat. Mach alles so, wie Du es für richtig hälst. Das habe ich auch gemacht. Ich habe oft blöde Sprüche bekommen und mir wurde vorgehalten, wie ich was zu tun habe. zu meinem Mann haben sie immer gesagt, er soll für mich und meinen Vater stark sein. Totaler Quatsch. Jeder hat das Recht seine Gefühle zu zeigen. Ich würde alles wieder genauso machen. Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Liebe und Gute. Verbringt die Zeit,die Euch bleibt so intensiv wie möglich miteinander. Wir hatten von der Diagnose an nur 7 Monate und die Hoffnung stirbt zuletzt. Das gibt Kraft. Ich werde Deine "Geschichte" verfolgen. Liebe Grüße Carmen: |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|