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  #1  
Alt 23.05.2007, 17:22
briho briho ist offline
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Registriert seit: 26.02.2007
Ort: Lauda
Beiträge: 69
Standard AW: Fahrtkosten zur Bestrahlung

Hallo

nachdem ich die Strahlentherapie noch vor mir habe, habe ich alle Berichte
mir Interesse durchgelesen.

Nach Auskunft meiner Krankenkasse (allerdings nur telefonisch) wurde mir
gesagt, dass ich jeweils 10,oo € für die erste und letzte Fahrt zahlen muss.

Allerdings diese 20,oo € dann nicht mehr für gesetzlich zu leistenden
Zuzahlungen angerechnet werden können.

Ja was denn nun?

Bin jetzt echt mal gespannt wie sich das entwickelt.
Bei 33 Bestrahlungen kommt ja ein nettes Sümmchen zusammen, das
frau ja auch nicht gerade unterm Kopfkissen liegen hat.

Ich werde auf jeden Fall auf ein Taxi zurückgreifen müssen. Selbst fahren kann ich die Strecke von 100 km / tägl. aufgrund meiner Schmerzerkrankung
nicht. Bei der momentanen Spritpreisentwicklung und dann noch die Parkplatz
gebühr auf dem sehr weit entfernen Parkplatz und die Zeit meines Mannes
oder einer anderen Begleitperson. Da komm ich auch locker auf 10,oo €
täglich.

Die Fahrten zur Chemo wurden mir nur bis zum nächstmöglichen KKH genehmigt, (12 km Entfernung). Die Uni-Klinik wo meine Behandlung durchgeführt wird, ist allerdings 50 km einfache Wegstrecke weg.

Brigitte
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  #2  
Alt 23.05.2007, 18:27
anko anko ist offline
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Registriert seit: 24.07.2006
Beiträge: 12
Standard AW: Fahrtkosten zur Bestrahlung

Hallo Brigitte,

auch meine Krankenkasse wollte vor zwei Jahren nur die Fahrtkosten zur nächsten Bestrahlungsmöglichkeit übernehmen ( ca. 30 km). Die Uniklinik die mich operierte (Tumor an der Ohrspeicheldrüse) empfohl mir aber dringend die Bestrahlung bei Ihnen durchführen zu lassen ( täglich 130 km).
Was nun??? Wie du schon sagst, kommt ein ganz schönes Sümmchen zusammen, obwohl ich immer selbst gefahren bin.
Aber die Uni war so frei mir ein Schreiben aufzusetzen darin stand:

....die Behandlungskombination aus Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie und Supportivtherapie als ein Gesamtbehandlungskonzept anzusehen ist.....

Und zum guten Schluss noch:

Die anfallenden Transportkosten sind vergleichsweise deutlich geringer als solche, die bei einer stationären Aufnahme entstehen würden. Wir bitten Sie daher, die im Verlauf dieser Behandlung anfallenden Fahrtkosten zu übernehmen.

Und siehe da die Krankenkasse zahlte für jeden gefahrenen km 0,30 € abzüglich Selbstbeteiligung, da ich aber alles in einem Jahr hatte (OP, Bestrahlung, Reha) musste ich insgesamt nur 1% für chronisch Kranke bezahlen, danach war ich befreit.

Vielleicht auch für Dich eine Möglichkeit ?

Viele Grüße
Anja
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  #3  
Alt 23.05.2007, 20:29
briho briho ist offline
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Registriert seit: 26.02.2007
Ort: Lauda
Beiträge: 69
Standard AW: Fahrtkosten zur Bestrahlung

HAllo Anja

vielen Dank für deine rasche Antwort.

Werde nächste Woche mal mit den Ärzten in der Klinik sprechen.
Bisher waren die dort immer sehr hilfsbereit.

Brigitte
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  #4  
Alt 25.05.2007, 08:40
Falme Falme ist offline
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Registriert seit: 23.04.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Fahrtkosten zur Bestrahlung

Hallo zusammen,

habe gerade zum ziegsten Mal mit unserer Krankenkasse telefoniert. Keine Chance. Mein Mann muss bei jeder Fahrt seiner 33 Bestrahlungstermine mindestens 5 und höchstens 10 € dazuzahlen Nach Aussage unerer KK können die Richtlinien des Bundesministerien durch eigene Satzungen entsprechend abgewandelt werden.

Ich habe mich auch bezüglich der Zuzahlungsbefreiung informiert. Auch wenn mein Mann (Hirntumor, Astrozytom III) nachgewiesen für "chronisch Krank" erklärt ist gilt für das 1. Jahr ab 2 % und erst ab dem 2. Jahr die 1% Grenze. Das ist wohl so gesetzlich geregelt, und alle Krankenkassen müssen so verfahren.

Als wär es nicht auch so schon schwierig genug

Sorry aber das musste jetzt mal raus...

Gruß
die Falme
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  #5  
Alt 25.05.2007, 10:30
gewwi gewwi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.08.2005
Ort: in der Heide
Beiträge: 375
Standard AW: Fahrtkosten zur Bestrahlung

Hallo, manchmal reicht telefonieren nicht, hingehen und mit dem Vorgesetzten deines Sachbearbeiters reden oder schriftlich einen Antrag auf Übernahme stellen. Bei einem schriftlichen Antrag müssen sie auch schriftlich antworten und korrekt benennen, warum sie ablehnen. Dann kann man notfalls Widerspruch einlegen. Normalerweise muss nur für die erste und letzte Fahrt zubezahlt werden.
petra
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  #6  
Alt 27.05.2007, 12:02
Quilterin Quilterin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.09.2005
Beiträge: 77
Standard AW: Fahrtkosten zur Bestrahlung

Hallo Ute,

meine Kasse ist auch eine BKK Gesundheit (Sitz in Balingen) und hat 2005 die Fahrtkosten zur Bestrahlung (bin mit priv. PKW gefahren ca, 54 km Gesamtstrecke) voll übernommen. zu dem Zeitpunkt hatte ich allerdings schon meinen Betrag zur Zuzahlung (geringes Einkommen) erreicht und war sozusagen "befreit" . Es gab keinerlei Probleme mit der Erstattung.
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  #7  
Alt 27.05.2007, 13:00
anko anko ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.07.2006
Beiträge: 12
Standard AW: Fahrtkosten zur Bestrahlung

Hallo Ihr,

ja zwecks Zuzahlung 1 oder 2% war auch bei mir schwierig.
Erster Sachbearbeiter sagte ab 2. Jahr, paar Tage später anderer Sachbearbeiter, na klar bei der Krankheit sofort 1% ????
Ich sagte und sage noch heute schlimmer als die Diagnose Krebs und die ganzen Behandlungen ist der zusätzliche Ärger mit Anträgen, Kostenerstattungen und das ganze drumrum.

Gruß Anja
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