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  #1  
Alt 12.07.2006, 12:02
Benutzerbild von Sonnenschein2606
Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Standard Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Am 28.06.06 musste meine Mutter ins Krankenhaus , bei einer Röngenaufnahme wurde ein Schatten auf der Lunge festgestellt.
Am 29.06.06 wurde eine Bronchioskopie durchgeführt, Gewebeproben wurden entnommen. Danach sagte man ihr, das sie einen ca 8 cm großen Tumor auf der Lunge hat ohne das der Befund da war.
Am 04. 07. 2006 waren die Ergebnisse da kleinzelliges Bronchialkarzinom, meine Mutter hat es ganz locker aufgenommen so als wäre es ein Schnupfen. Sie bekommt heute ihre erste Chemo, kennt sich jemand aus mit der Firstline Chemotherapie (Verträglichkeit).
Meiner Mutter geht es gut sie ist sehr optimistisch, aber vor der Chemo hatte sie doch Angst. Mich macht das total verrückt, da ich nicht bei ihr sein kann ich Wohne ca.500km von ihr weg und kann erst ende des Monats zu ihr.
Habe letzte Woche noch bei ihrem Hausarzt angerufen der sagte mir es würde nicht Gutaussehen T2 N2 M0 da das KB sehr schnell wächst und streut . Habe viel im Internet nachgelesen und auch hier im Forum das hilft mir. Denn keiner meiner Geschwister ruft mich an, ich bin immer diejenige die anruft irgendwann hat man dann auch genug sogar meine beste Freundin meldet sich nicht mehr, bin stinke sauer sie wollte mit ihrer Familie bei mir Urlaub machen Wohnt auch 500 km von mir. Habe ihr letzte Woche abgesagt uda ich nur in den Sommerferien zu meiner Mutter bzw. meinen Eltern kann . Seid dem hat sie sich nicht mehr gemeldet. Was Solls meine Mutter ist wichtiger! So nun habe ich mir mal alles von der Seele geschrieben.
Alles liebe
Sonnenschein2606

Geändert von Sonnenschein2606 (12.07.2006 um 12:10 Uhr)
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  #2  
Alt 12.07.2006, 12:40
Michael_D Michael_D ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein,

was das Verhalten Deiner Freunde und Verwandten anbelangt: willkommen im Club. Diejenigen, auf die Du in so einer Situation zählen kannst, die kannst Du Dir wahrscheinlich mit den Fingern einer Hand abzählen. So war es bei mir und bei vielen anderen, die hier schreiben.

"Firstline" Chemo bedeutet lediglich, daß diese Chemo sozusagen "der erste Versuch" ist. Du müßtest nochmal schauen, welche Therapeutika Deine Mutter erhält (Cisplatin? Adriamycin? Epirubicin? usw . . .) Im allgemeinen spricht der kleinzellige Lungenkrebs recht gut auf Chemo an. Dies liegt jedoch leider in seiner "Bösartigkeit" begründet. Somit sind Therapieerfolge oft nur vorübergehender Natur. Doch auch hier gilt: es kommt immer auf den Einzelfall an. Die Aussichten sind nicht berauschend, jedoch gibt es keinen Grund, von Anfang an alle Hoffnungen fahren zu lassen.

Bei Fragen bitte jederzeit melden.
Michael
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  #3  
Alt 12.07.2006, 12:48
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Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Michael!
vielen dank für deine Anwort,habe mich sehr gefreut.
Nein die Hoffnung sollte man nie aufgeben auch wenn man sich total hilflos fühlt.
Ich weiß nicht welche kombination an Medikamenten sie bekommt. Meine Mutter sieht das alles ganz locker da sollte ich mir ein bespiel dran nehmen.
Sie hängt jetzt gerade am Tropf habe gerade mit meinem Vater gesprochen.
Ich würde mir ein Bein ausreißen wenn es ihr helfen würde aber jetzt heißt es erstmal abwarten. Nochmals vielen dank für deine Anwort.

Ganz Liebe Grüße
Sonnenschein2606
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  #4  
Alt 12.07.2006, 13:07
Marion B. Marion B. ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein,

auch meine Mutter hat ein kleinzelliges BK. Erstdiagnose 09.08.05.......danach bekam sie 4 Zyklen Carboplatin und Etopisit und anschliessend 30 Bestrahlungen auf den Thorax und 25 provilaktisch am Kopf. Ihr Tumor war 6x10 cm groß limited disease Stadium IIIb.

Am 01.02.06 war sie mit ihrer Behandlung fertig und muß seitdem alle 8 Wochen zur Kontrolle und toitoitoi, bis jetzt geht es ihr relativ gut. Beim letzten Staging war ihr Tumor im CT nicht mehr erkennbar und beim MRT auf 0,3 cm inaktiv geschrumpft.

Meine Mama hat das alles auch so hingenommen wie deine, getan als wäre es ein Schnupfen, gesagt der schafft mich nicht, das wird wieder. Sie ist auch eine Kämpferin.

Ich als Tochter, mein Dad und meine Kinder wir haben damit Leben gelernt, Leben mit der Angst wann kommt er wieder und was/wie wird es dann. Es ist aber nicht mehr so im Vordergrund, denn sie lebt und sie geniessen ihr Leben. Die Onkologin sagte mir letztes Jahr, ihre Mutter wird wahrscheinlich ihren 60 Geburtstag nicht mehr erleben.............wir planen ihn gerade, denn wenn sie nicht von einem Auto überfahren wird, wird sie am 16.08 diesen mit uns allen zusammen feiern.

Ich wünsch deiner Mama alles alles gute und dir viel Kraft, denn gerade am Anfang braucht man die sehr.

Alles liebe

Marion
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  #5  
Alt 12.07.2006, 13:54
Benutzerbild von Sonnenschein2606
Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Liebe Marion!
vielen Dank für deine Lieben Worte, schön zuhören das es deiner Mama gut geht. Letztes Jahr ist mein Schwiegervater Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben, das ging so schnell. Ende Februar hatte er die Diagnose 6 Wochen später war er Tod. Das macht einem sehr große Angst, wenn man sieht wie schnell es gehen kann. Er hat sehr gelitten, es war für ihn, wenn ich das so sagen darf "eine Erlösung". Aber es ist fatal, er hat sich immer gesund ernährt Sport getrieben nie geraucht und dann...also alles getan um fit zubleiben.

Das mit meiner Mama hat mich total umgehauen, wußte gar nicht was ich machen sollte, habe erst mal ne runde geheult. Dann habe ich mich gefragt was mache ich hier eigentlich meine Mama lebt sie ist fit, auch wenn die Prognosen nicht gerade rosig sind aber sie lebt!!!!
Habe mit dem Hausarzt gesprochen er sagt mir es kann 1-3 Monate dauern oder auch ein Jahr er kann sich doch nicht so einfach festlegen.
Mein Chef hatte ein Adeonkarzinom da hieß es inoperabel, räumten ihm kaum Chancen ein, aber er hat es überstanden, Chemo und dann doch OP, das ist jetzt 12 Jahre her er gilt als geheilt. Ich weiß man kann ein Adeonkarzinom nicht mit dem KB vergleichen aber es gibt einem Hoffnung.

Viele Liebe Grüße und alles Gute für Deine Mama
Sonnenschein2606
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  #6  
Alt 12.07.2006, 14:20
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Beiträge: 528
Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein!

Mein Vater hat 09.2005 die Diagnose Kleinzeller T4 N2 M1 Leber, extensive disease bekommen.

Die Chemo über 6 Zyklen mit Etoposid (oder auch unter Vepesid bekannt) kombiniert mit Cisplatin, hat geholfen und er hatte mit Abschluss der Therapie eine komplette Remission (sprich nichts mehr auffindbar!)! Die Chemo war kein Zuckerschlecken aber dafür dass die Statistik bereits bei dieser TNM Einteilung auf 3-6 Monate hinweist, erfreut sich mein Vater doch noch recht gut am Leben!

Nachdem er nach der Chemo wieder zu Kräften gekommen ist hat er erstmal Urlaub auf den Canaren gemacht! Danach sah er besser aus als letztes Jahr weit vor der Diagnose!

Leider wissen wir ja auch das der Kleinzeller nicht gerade der ruhigste und langsamste Vertreter dieser Sorte ist und von daher hat mein Vater nun doch ein Rezidiv in der Leber! ...aber ich muss dazu sagen, er lässt sich auch davon nicht unterkriegen, obwohl natürlich die Chancen bei jedem Rezidiv schrumpfen, dieses zu überleben, aber toi toi toi.... er bekommt seid dieser Woche seine 2.te Chemo Topotecan und zum Glück hat diese nicht die Nebenwirkungen der Platinhaltigen Chemo, so dass er doch keine Einschränkung seiner Lebensqualität hat! Das muss ich sagen ist für mich im Moment das Wichtigste! Er lacht ist lebensfroh, trinkt und isst genug!

Das geniesse ich im Moment, da ich weiss das all die Zeit, praktisch jeder Tag für mich wieder ein Tag mehr ist, wo ich bei ihm sein darf und auch noch schöne Tage mit ihm erleben kann! Das es irgendwann auch anders werden wird, weiss ich, aber ich werde mir von dieser blöden Krankheit nicht mehr auch die schöne Zeit die ich noch mit meinem Vater habe nehmen lassen!!!

Lasst Euch nicht unterkriegen! Auch wenn es ein kleinzeller ist... warum sollte nicht Deine Mutter diejenige welche sein, die diesem Krebstier mal so richtig zeigt wer in Ihrem Körper der Herr ist! Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, denn Wunder gibt es immer wieder!

Liebe Grüsse
Milki
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  #7  
Alt 11.08.2006, 13:50
Lee Lee ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Michael,

bei meinem Vater wurde ebenfalls im Zuge einer Routine-Untersuchung im Krankenhaus ein kleinzeilliges Lungenkarzinom festgestellt.
Ich bin schon ganz panisch. Meine Familie auch. Mein Vater hat sehr viel Gewicht verloren und mittlerweile leidet auch die Stimme darunter.
Wir wurden von unserem Städt. Krankenhaus in eine Klinik nach Oberhausen verlegt. Ich habe für kommenden Montag einen Termin Essen-Haidhausen bei einem Spezialisten vereinbart. Ich möchte nicht unversucht lassen.
Unsere Familie ist total gelähmt.




Zitat:
Zitat von Michael_D
Hallo Sonnenschein,

was das Verhalten Deiner Freunde und Verwandten anbelangt: willkommen im Club. Diejenigen, auf die Du in so einer Situation zählen kannst, die kannst Du Dir wahrscheinlich mit den Fingern einer Hand abzählen. So war es bei mir und bei vielen anderen, die hier schreiben.

"Firstline" Chemo bedeutet lediglich, daß diese Chemo sozusagen "der erste Versuch" ist. Du müßtest nochmal schauen, welche Therapeutika Deine Mutter erhält (Cisplatin? Adriamycin? Epirubicin? usw . . .) Im allgemeinen spricht der kleinzellige Lungenkrebs recht gut auf Chemo an. Dies liegt jedoch leider in seiner "Bösartigkeit" begründet. Somit sind Therapieerfolge oft nur vorübergehender Natur. Doch auch hier gilt: es kommt immer auf den Einzelfall an. Die Aussichten sind nicht berauschend, jedoch gibt es keinen Grund, von Anfang an alle Hoffnungen fahren zu lassen.

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Michael
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  #8  
Alt 11.08.2006, 14:31
Benutzerbild von Sonnenschein2606
Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Beitrag AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo ihr Lieben!
vielen Lieben Dank für eure Antworten, jetzt bin ich doch sehr beruhigt.
Hatte letzte Nacht kaum geschlafen, weil mir alles wieder auf den Magen geschlagen ist.
Meine Tochter ist bei mir Zuhause, ich kann sie mit zur Arbeit nehmen, ich habe eine ganz liebe Chefin und meine Tochter ist pflegeleicht .
Habe heute nach der Arbeit meine Mutter angerufen, ihr geht´s gut .
Aber sie hörte sich etwas verstört an, da erzählt sie mir doch das ihr Nachbar heute Morgen einen Selbstmordversuch unternommen hat.
Ich war sehr schockiert und meine Mutter natürlich auch, sie wurde heute Morgen gegen 5:00 aus dem Bett geklingelt.
Ihr Nachbar liegt jetzt auf der Intensivstation aber er ist über dem Berg.
Das hat ihr sehr zugesetzt meinte Beziehungsprobleme und Geldsorgen, ist das ein Grund die Flinte ins Korn zuwerfen nein sicher nicht.
Aber das gehört ja auch gar nicht hierher.
Zu Moa noch, ich habe in einem meiner ersten Berichte meine beste Freundin stark kritisiert, weil sie sich nicht gemeldet hat und da traf das auch zu, sie wußte einfach nicht damit umzugehen.
Ich habe noch 3 Geschwister 1 Bruder und 2 Schwestern ich bin die Jüngste.
Meine Älteste Schwester und ich sind die einzigen die sich kümmern, die anderen beiden interessiert das alles nicht wirklich.
Das sind Egoisten, die es nicht mal nötig hatten ins Krankenhaus zufahren oder anzurufen.
Mein Bruder war zumindest einmal bei meiner Mutter zu Hause, aber meine andere Schwester hält das nicht für nötig die ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
Was solls ich werde immer für meine Mutter da sein.

Ich wünsche euch alles Liebe und Gute
Sonnenschein2606
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  #9  
Alt 28.08.2006, 13:25
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Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Beitrag AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo ihr Lieben!
möchte mal Bericht erstatten, was sich in letzter Zeit zugetragen hat.
Am 22. 08. 06 wurde ein Ct gemacht, genaue Ergebnisse wissen meine Eltern noch nicht, nur so viel das der Tumor zurückgegangen ist .
Am 24. 08. 06 wurde bei meiner Mutter dann der Port gesetzt, abends habe ich dann mit ihr gesprochen und sie hörte sich gar nicht gut an.
Sie hatte starke Schmerzen, ich wollte ihr so gerne helfen und konnte es nicht .
Mit dem 3. Zyklus konnte noch nicht begonnen werden da ihre Leukos bis auf 1450 runter sind.
Heute war sie wieder beim Arzt Blutbild machen, hoffe das die Werte wieder besser sind.
Sonst fühlt sie sich sehr gut hat auch keine Schmerzen mehr wegen dem Port.
Hoffe das ihr Gesundheitszustand weiter so stabil bleibt.
Wünsche euch alles Liebe
Sonnenschein2606

Geändert von Sonnenschein2606 (28.08.2006 um 13:38 Uhr)
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  #10  
Alt 28.08.2006, 14:09
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Beiträge: 528
Daumen hoch AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein!

Schön wieder von Dir gehört zu haben!

Mensch, das hört sich doch schonmal gut an, dass die Tumorschmelze begonnen hat! Selbst wenn das Blutbild jetzt nicht so gut aussieht, das wird schon wieder, was für das eine Gut ist, ist leider für die gesunden Zellen Schlecht! Aber auch das die Schmerzen am Port weg sind ist schonmal ein super Zeichen, jetzt hat sie es auch leichter, wenn wieder die Infusionen laufen oder auch wenn immer wieder Blut abgenommen wird!

Alle guten Wünsche für Euch!

Liebe Grüsse
Milki
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  #11  
Alt 10.08.2006, 20:07
moa moa ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein,

bei meinem Freund wurde im Dez.05 Kleinzelliges BC Stadium IV (T2,N3;M1) diagnostiziert.
Auch bei uns wurden am Anfang die Besuche und Telefonate mit den Freunden rar,sehr rar. Heute weiß ich,sie wussten nicht wie sie mit einem Kranken umgehen sollen. Selbst meine besten Freunde die mit mir schon durch dick und dünn gingen, verstummten.
Langsam kamen die ersten sms und anrufen wieder.
Und alle hatten das Problem, dass sie nicht wussten wie sie mit uns umgehen sollten. Dabei musst du ihnen helfen, dann werde sie wieder für dich da sein.
Melde dich bei denen ,die Dir wirklich wichtig sind, sagen ihnen das es dir nicht gut geht. sag ihnen dass du trotzdem du und deine MUtter trotz der Krankheit genau der Mensch ist der sie auch vorher war.
Sei für Fragen offen und erzähl ihnen etwas von der Krankheit .
Denn die richtigen Freunde kommen wieder. und die anderen braucht ihr ja eh nicht.
Ich kann mit meinem Mädels mitlerweile auch wieder mal lachen, und ich kann an schlechten Tagen einfach alles von der Seele weinen. Denn zuHaus muss ich ja stark sein.

Während der Chemo nimmt mein Mann Naturrprodukte vom Heilpraktiker , die unterstüzten ihn sehr gut, und die Chemo schwächt ihn dann nicht so.
(Haben schon mal aufgehört, da wars schlechter)Also versucht unbedingt das Imunsystem zu stärken.

Lieben Gruß und alles Gute
Moa

Ich wünsche Dir und deiner Mum alles erdenklich Gute.
Mut, Liebe und Kraft.
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  #12  
Alt 10.08.2006, 20:10
moa moa ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo, ich bins nochmal

Also Port ist eine gute Sache, da die Venen nicht so strapaziert werden.
Der Eingriff wird ambulant gemacht und er kann nach abgeschlossener Chemo auch wieder entfert werden. ist bei Chemo sehr häufig.
Ich hab in der Arbeit einige Patienten mit Port, die haben ihn dringelassen und habe ihn nun seit Jahren. ist zwar nicht mehr von Bedeutung ,stört sie aber nicht.

Alles Liebe, moa
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  #13  
Alt 10.08.2006, 21:14
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein!

Meine Nichte hatte auch einen Port am Brustbein. Das war wirklich sehr gut, da dann die Arme und Hände nicht mehr so kaputtgestochen wurden. Er soll am Anfang halt ungewohnt sein, aber ansonsten soll man sich wohl ziemlich schnell daran gewöhnen. Zudem wird er ja immer steril abgeklebt und Duschplfaster wird Deine Mutter dann auch bekommen.

Ist wirklich eine gute Sache und entlastet das "durchlaufen" der Medikamente wenn die Venen wirklich nicht so gut sind!

Also, lasst Euch auch weiterhin nicht unterkriegen! Wo ist Deine Tochter jetzt eigentlich? Bei der anderen Oma oder schon wieder in der Schule?

Ganz liebe Grüsse, Denke an Euch und drück ganz fest die Daumen, dass Deine Ma auch jetzt nach dem 2.ten Zyklus keine weiteren Nebenwirkungen bekommt!

Milki
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  #14  
Alt 10.08.2006, 22:10
Ebba Ebba ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen!
Bei meinem Freund wurde auch ganz am Anfang der ersten Chemo ein Port gelegt und das ist wirklich eine praktische Sache! Und viel ungefährlicher als Chemo per normalem venösem Zugagng - denn gerade bei der Chemo darf nichts daneben gehen..und es muß nicht immer wieder neu gestochen werden.
Also sei froh, daß der angelegt wird und mache Dir deswegen keine negativen Gedanken!
__________________
Liebe Grüße und viel Kraft an alle
Ebba
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