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  #1  
Alt 20.01.2010, 16:36
miley miley ist offline
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Registriert seit: 08.10.2009
Beiträge: 2
Standard Zweitbestrahlung

Ich habe ein dringendes Problem, zu dem ich eine Lösung finden muss.
Bei mir ist im November ein Rezidiv nach 7,5 Jahren festgestellt worden, das ein Monat später operiert wurde. - Neckdissection links, nachdem die rechte Seite schon beim ersten Mal geräumt wurde
Um sicher zu gehen, dass nichts mehr an Tumorzellen überlebt, soll ich nun zum zweiten Mal bestrahlt werden. Dort habe ich vor 7 Jahren schon die damals höchste Dosis erhalten - 72 Gy.
Nun sollen nochmal 60 Gy dazu kommen.
Der Operateur vermutete eine Restmetastase auf der Bifurkation der Carotis (links).
Gibt es im Forum irgendjemand, der damit Erfahrung gemacht hat?
Ich bin auf völlig fertig deshalb und habe den ersten Bestrahlungstermin bereits "geschmissen".
In einer Studie war beispielsweise von Tromben und Rupturen der Carotis die Rede.
Trübe Aussichten.
Ich bin für jede Auskunft dankbar.
Und kann natürlich noch weitere Details berichten, falls gewünscht.

danke

Michael (miley)
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  #2  
Alt 25.01.2010, 11:40
Benutzerbild von Juliaaa
Juliaaa Juliaaa ist offline
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Beiträge: 822
Standard AW: Zweitbestrahlung

Lieber Michael,

leider hat Dir noch keiner geschrieben. Gott sei Dank (muss ich sagen) habe ich keine Erfahrung mit Zweitbestrahlung, habe jedoch gehört, das es heute "gut" möglich ist, was ja eine gute Aussicht ist.

Ich hoffe das Dir noch jemand helfen kann und es wäre super nett, wenn Du Deine Erfahungen berichten würdest.

Ich wünsche Dir alles alles Liebe und hoffe das es Dir bald besser geht und dir super geholfen werden kann.

LG,
Julia
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24.07.1947 - 23.10.2012

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  #3  
Alt 03.02.2010, 16:15
miley miley ist offline
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Registriert seit: 08.10.2009
Beiträge: 2
Standard AW: Zweitbestrahlung

Danke, Julia, für den Zuspruch.
Ich finde es auch schade, dass sich niemand dazu geäußert hat.
Andererseits: Vielleicht gibt es niemand im Forum, der das Martyrium der Zweitbestrahlung über sich hat ergehen lassen.
Ein Logopäde hier im Berliner Raum, der mich moralisch mit unterstützt hat, meinte, dass diejenigen, die eine Zweitbestrahlung erfahren haben entweder schon tot sind oder an einer Kommunikation kein Interesse mehr haben. Weil sie körperlich so kaputt sind.
Es konnte mir bisher weder ein Arzt noch jemand aus unserem Selbsthilfeverein jemand nennen, der das durch gemacht hat und mit dem man (ich) reden könnte.
Da frage ich mich, was unter "gut verträglich" oder "gut möglich" zu verstehen ist.
Ich musste im Januar die Entscheidung fällen und ich habe mich erstmal gegen eine Betrahlung entschieden.Sehr zum Missfallen der Strahlenärztin und der Onkologin.
Aber weiter darüber reden wollten sie auch nicht.
Warum nicht? Keine Ahnung.
Der Kontak ist abrupt abgerissen.
Das PET-CT des Bereichs zeigte rein gar nichts und es war ein R0-Schnitt.
Nur muss ich den nächsten Scan relativ bald folgen lassen.
Wie bald, weiß ich noch nicht.

Soweit meine Erfahrungen.

Grüße,
Michael
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  #4  
Alt 03.02.2010, 16:20
Benutzerbild von Juliaaa
Juliaaa Juliaaa ist offline
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Registriert seit: 21.02.2009
Ort: Tirschenreuth
Beiträge: 822
Standard AW: Zweitbestrahlung

Lieber Michael,

ich finde die Worte sehr hart, die dir entgegen getragen wurden.

Ich denke und hoffe immer, das Menschen denen es inzwischen gut geht, hier nicht schreiben, da es ja keinen Grund mehr gibt, weisst Du wie ich meine? Solange es gut geht, braucht man sich ja nicht damit auseinander setzten!?

Ich denk auch Du hast alles richtig gemacht, solang es nur zur "Vorbeugung und Prophylaxe" gemacht werden soll, würde ich glaube ich auch sowas nicht über mich ergehen lassen.

Ich drücke dir weiter die Daumen.

LG,
Julia
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Geändert von Juliaaa (03.02.2010 um 16:22 Uhr)
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  #5  
Alt 06.02.2010, 22:31
sarah 123 sarah 123 ist offline
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Registriert seit: 25.01.2010
Beiträge: 50
Standard AW: Zweitbestrahlung

Hallo Michael
Mein Dad hat es über sich ergehen lassen, erste Bestrahlung war vor 8 Jahren + leichte Chemo die Bestrahlung damals war der Horror da sehr stark. Nun letztes Jahr wieder Rezidiv T4 ohne Metas es konnte keine Op mehr gemacht werden da Gewebe zu stark vernarbt war wegen der ersten Bestrahlung.Er bekam nun wieder Bestrahlung wobei es mit keinem Wort erwähnt wurde das eine Heilung nicht mehr in Betracht kommt( also nur Palliativ wie wir heute wissen) die zweite Bestrahlung wurde nicht mehr ganz so hoch angesetzt, gleichzeitig wurde noch mit Chemo ( verherrende Wirkung) behandelt. Habe mich dann leider viel zu spät mit dem Verband der Kehlkopflosen in Verbindung gesetzt und sehe das ganze nun aus einem anderen Blickwinkel. Die Entscheidung liegt bei jedem selbst, allerdings sollte man sich schon fragen warum in einem bestrahltem Gebiet wieder ein Tumor wächst sind vielleicht einige Zellen gar nicht bei der ersten Bestrahlung vernichtet worden und bringt es dann was mit einer niedrigeren Bestrahlung zu versuchen diese Zellen zu vernichten obwohl sie doch bei der ersten hohen Bestrahlung überlebt haben.

kann sein das dir mein Beitrag nicht unbedingt weiterhilft wollte mich einfach nur melden das du siehst es gibt sie, die Menschen die sich dieser Tortur unterworfen haben in der Hoffnung gesund zu werden.

Liebe Grüße sarah
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  #6  
Alt 22.06.2010, 19:09
hans61 hans61 ist offline
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Registriert seit: 03.12.2009
Ort: Rostock
Beiträge: 19
Standard AW: Zweitbestrahlung

Hallo,
jetzt habe ich praktisch die Zweitbestrahlung hinter mich gebracht,die erste war 2004 nach dem Kehlkopfkrebs mit 64 Gy und insgesamt 32 Bestrahlungen,jetzt im Jahre 2010 hat man nach einem Tonsillenkarzinom und einem R1 Schnitt mir eine kombinierte Radiochemotherapie angeraten und ich habe sie auch durchgeführt mit insgesamt 35 Bestrahlungen mit 63 Gy und 2 Zyklen Chemo dazwischen stationär ,habe das ganze gut vertragen man wird in 2 Jahren sehen ob eben Spätfolgen durch die Bestrahlungen kommen oder nicht,man hat im Prinzip nur ein Stockwerk höher bestrahlt im übertragenen Sinne als 2004,wobei mir eben von den Ärzten erklärt wurde das der Körper ja auch anfängt was ab zu bauen und meine erste Bestrahlung eben 6 Jahre zurück gelegen hat.
Gruß Hans
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