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  #1  
Alt 23.06.2004, 18:04
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Standard Diagnose erhalten - Wann Ausmass ersichtlich?

an Andrina: die Lymphknoten wurden während der OP entfernt und gleich in der Pathologie untersucht, von 35 war 1 mit Krebszellen befallen.Deshalb sollte ich ja auch cheomotherapiert werden (FU 5 und Cisplatin). Das klaptte jedoch nur 2 Tage, weil ich die Chemo partout nicht vertragen habe und deshalb abgebrochen habe. Im thread 'Christiane Seite 2 v. 10.11.2001' habe ich alles aufgeschrieben, falls es Dich interessiert. LG
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  #2  
Alt 23.06.2004, 18:48
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Standard Diagnose erhalten - Wann Ausmass ersichtlich?

Hallo Hildegard

Vielen Dank für deine Antwort!

Ich komme mir ein bisschen blöd vor wegen der Frage mit den Lymphknoten! Ich werde deinen Eintrag lesen und auch sonst noch ein bisschen im Internet rumstöbern!

Liebe Grüssse
Andrina
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  #3  
Alt 24.06.2004, 11:03
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Standard Diagnose erhalten - Wann Ausmass ersichtlich?

Hallo Andrina,
bei der Operation entfernt der Chirurg die Lymphknoten, die aufgrund der Lage des Tumors als nächstes befallen sein könnten. In meinem Fall waren es 12, keiner davon betroffen. Das allerdings kann dann erst bei der pathologischen Untersuchung des entfernten Gewebes festgestellt werden. Alles Gute, Lea
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  #4  
Alt 26.06.2004, 20:27
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Standard Diagnose erhalten - Wann Ausmass ersichtlich?

meine mutter erhielt nach 5 monaten diverser diagnosen und einer gallen-op in der letzten woche die diagnose pankreaskopf-ca. diagnosestellung erfolgte durch gewebeprobe bei der whipple-op. im gespräch mit dem arzt teilte er mir mit, das es sich bei der einteilung um einen t3 halte, die 12 entfernten lymphknoten seien ok gewesen. trotzdem ist die prognose für meine mutter sehr schlecht, laut auskunft der ärzte. mich irritiert das total. zudem habe ich ( 35) vor knapp 5 jahren meinen mann durch einen hirntumor verloren, meine kids waren damals 5 und 3. die krankheit meiner mutter haut mich deswegen total um, zumal sie mir in den letzten jahren eine sehr große stütze war.
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  #5  
Alt 28.06.2004, 10:18
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Standard Diagnose erhalten - Wann Ausmass ersichtlich?

Hallo Micha

Im Forum und generell im Netz heisst es, dass es sehr positiv ist, wenn eine Operation durchgeführt werden kann. Wenn auch keine Lymphknoten befallen sind... noch besser. Weisst du ob deine Mutter Metastasen hat? Wie soll es denn jetzt weitergehen? Im Zweifelsfalle nachfragen oder sich eine Zweitmeinung einholen.

Ich wünsch euch ganz viel Kraft!

Alles Liebe
Andrina
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  #6  
Alt 17.11.2005, 21:17
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
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Daumen hoch AW: Diagnose erhalten - Wann Ausmass ersichtlich?

Es ist nun bestimmt 12 Jahre her als mein Papa am BSDK operiert wurde.
Die OP dauerte 6 Stunden . 6 Stunden Hölle für die ganze Familie.
Nach der OP durfte nur meine Mama zu ihm ,wir (ich) nicht.
Mama kam von ihm raus und wollte sofort nach Hause - ohne das wir sie noch begleiten.
Am selben Abend rief sie mich an und sagte "Papa kommt nicht wieder" stell' Dich drauf ein ! (Er muß schlecht ausgesehen haben)

Es vergingen weitere zwei Tage und wir durften alle zu ihm !!! Er sah TOP aus!
Dann ging es total schnell,jeden Tag ging es ihm besser.
Es dauerte kein Jahr und bei einer Routine Untersuchung stellten die Ärzte Diabetis fest. Tabletten reichen noch bei ihm aus - außer er "sündigt".
Als Folge dessen nahmen sie ihm letztes Jahr den halben Fuß ab.Aber egal was kommt - Er steht immer wieder auf !

Lange Rede kurzer Sinn...........Mein papa hat ALLES super überlebt,und es geht ihm wirklich gut.nächstes Jahr feiern wir seinen 70 Geburtstag.

Dir und Deinem Papa ALLES alles Gute !!!
Er wird das auch packen !
Bald schon bist Du so stolz auf ihn wie ich auf meinem Papa !

P.S. wer kämpft kann verlieren , wer nicht kämpft hat schon verloren
Moni
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  #7  
Alt 21.11.2005, 19:55
OleOlsen OleOlsen ist offline
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Registriert seit: 17.11.2005
Beiträge: 2
Standard AW: Diagnose erhalten - Wann Ausmass ersichtlich?

Ja klar stimmt das man immer weiter kämpfen soll. und mein vater war auch immer dafür bekannt das er ein zeher bursche ist und auch sein wird aber was ich da nun neulich von meiner mutter gehört habe ist arg bedenklich. natürlich würde ich nie aufgeben weil verlieren einfach "scheisse " ist um es mal ganz salopp zu sagen. aber dennoch ist im moment allgemeine verzweifelung angesagt, zumal er nun auch über seinen port ernährt wird. und dann fühle ich mich etwas unpassend wenn ich voller siegeswillen und enthuisiasmus zu hause auftrete. und ich weiss auch ehrlich gesagt nicht ob es überhaupt das richtige ist. klar hab ich noch so vieles vor mit ihm. er hatte mir versprochen nach meinem abi mit dem motorrad durch die usa zu fahren. letztes jahr hab ich dann nun den führerschein gemacht und nun das...
ich weiss im moment wirklich nicht wie ich reagieren und was ich denken soll
Dennoch halte ich ihm immer das paradebeispiel Lance Armstrong vor, der in unserer radsport begeisterten familie auch das bücherregal ziert. der hat es doch auch geschafft und is danach noch 7 mal den anderen davon gefahren. liegt es an der motivation? wie kann ich ihn und meine mutter weiter dazu bringen nicht aufzuhören? ich bin da im moment mit meinem latein am ende!

Danke für die aufmunternden worte und noch weiterhin alles alles gute für dich und deinen Papa!

gruß Ole
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  #8  
Alt 22.11.2005, 08:19
Vreni Vreni ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Diagnose erhalten - Wann Ausmass ersichtlich?

Hallo Andrina,

wollte Dich mal schnell knuddeln und Dir sagen, dass ich mich sehr über das gute Ergebnis freue weiter so!!! Dass Du Dich jetzt noch nicht wirklich darüber freuen kannst, kann ich sehr gut verstehen. Der Kopf ist einfach zu voll, um sich richtig zu freuen...

Es tut mir sehr leid, dass Dein Opa gegangen ist. Das ist alles noch zusätzliche Belastung. Hoffe Deine Oma ist bald wieder auf den Beinen. Wie gehen Deine Eltern mit dem Tod Deines Opas um, war es der Vater von Deiner Mutter oder von Deinem Vater?

Schön, wie Du darüber geschrieben hast, was Ihr für ein Verhältnis zueinander habt. Ich finde aber nicht, dass Du immer nur sachlich geschrieben hast. Schreibst doch sehr nett

Ich drücke Dich und wünsche Dir noch weiter viel viel Kraft!!
Bist eine ganz Starke!!

Vreni
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  #9  
Alt 27.12.2005, 12:06
Andrina Andrina ist offline
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Beiträge: 136
Standard AW: Diagnose erhalten - Wann Ausmass ersichtlich?

Hallo zusammen

Ich hoffe, ihr hattet alle schöne und besinnliche Weihnachten!

Bei uns war es eigentlich schön, aber irgendwie auch ein bisschen traurig. Auch wenn man es nicht will und mit allen Mitteln zu verhindern versucht, schleichen sich doch hin und wieder die quälenden Gedanken ein. Zudem war es das erste Weihnachten ohne Opa und ich will ja nichts gegen meine Oma sagen, aber sie sitzt den ganzen Tag griesgrämig umher und verdirbt einem die Laune. Dabei sagt sie, leidet sie nicht wirklich unter dem Verlust meines Opas sondern darüber, dass sie jetzt allein ist. Dazu muss ich sagen, dass mein Opa und meine Oma seit Jahren so gut wie nichts mehr unternommen haben und auch schon vor langer Zeit aufgehört haben Freunde und Bekannte zu pflegen. Nun hat sie ausser uns und ein paar ganz wenigen, flüchtigen Bekannten niemanden mehr, aber darüber braucht sie sich meiner Meinung nach auch nicht zu wundern. Über die Geschenke, die sie von mir und meiner Schwester bekommen hat, hat sie nur die Nase gerümpft und gemeint, was sie wohl mit diesem Zeug soll. Wir haben vorher am 24. immer mit der Familie gefeiert und erst am 25. mit anderen Verwandten. Irgendwie hat es micht total genervt, dass sie sich so benommen hat, als gebe es nur sie, als hätten es meine Mutter und mein Vater nicht auch schwer. Ich hätte mir einfach so gewünscht, dass Weihnachten so wird wie es immer war... ein lustiges und fröhliches Beisammensein! Wer weiss wieviele Weihnachten wir noch mit meinem Vater feiern können?! Vielleicht ist das egoistisch und kindisch von mir und wahrscheinlich muss ich mich sowieso damit abfinden, dass sich die Dinge früher oder später ändern werden, aber jetzt im Moment möchte ich einfach noch das geniessen was wir haben!

Mein Vater ist momentan stark erkältet, ist komischerweise schon seit Jahren so... immer um die Weihnachtszeit. Zudem hat er seit ein paar Wochen wieder Bauchschmerzen... ähnlich wie die, dir er vor der Diagnose hatte. Der Arzt hat gesagt, dass es von der Ernährung kommen könnte (mein Vater isst ja immer so viel und leider nicht immer nur gesund). Natürlich denken wir auch alle an das, was niemand auszusprechen wagt... tut sich bei der BSD wieder etwas? Mein Vater jammert nie und auch wenn meine Mutter ihn fragt, ob er was hat, ob ihm was weh tut, verneint er meistens. Man könnte fast sagen, dass er dem Thema ein bisschen aus dem Weg geht. Ach ich weiss auch nicht, ich hoffe einfach, dass er noch ganz lange bei uns bleibt und die Schmerzen nichts böses zu bedeuten haben! Im neuen Jahr lässt er sich übrigens einen Port setzten. Die Chemo dauert nun schon über ein Jahr und er hat leider Probleme mit den Adern bekommen.

Hat gut getan zu schreiben... danke für's lesen!

Ganz liebe Grüsse und allen einen guten Rutsch ins 2006, das uns hoffentlich viele positive und schöne Momente bringt!

Andrina
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  #10  
Alt 28.06.2004, 10:46
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Hallo zusammen

Die Gewebeprobe meines Vaters hat ergeben, dass er kein Karzinom sondern ein neuroendokriner Tumor hat. Welchen genau ist noch nicht bekannt. Im Netz habe ich, ausser einer Novartis Broschüre, nicht sehr viele Infos gefunden. Anscheinend sollen diese Tumore aber etwas weniger agressiv sein. Metastasen waren auf dem PET keine ersichtlich.

Am Donnerstag soll er operiert werden. Morgen und am Mittwoch wird alles für die Operation vorbereitet.

Was mich erstaunt hat, ist, dass sich die Ärtze in vielen Fällen nicht sicher sind. Die Analyse der Gewebeprobe hat fast eine Woche gedauert, weil sich die Ärtze einfach nicht "entscheiden" konnten und die Symptome meines Vaters nicht zur Diagnose endokriner Tumor gepasst haben. In der Annahme er habe ein Karzinom hätte am Donnerstag eigentlich die letzte Untersuchung stattgefunden (eine kleine Operation um zu schauen, ob sich auch wirklich keine Metastasen gebildet haben) aber diese wurde dann am Donnerstagmorgen abgesagt und er aus der Klinik entlassen.

Natürlich sind wir alle erleichert, aber richtig freuen können wir uns erst, wenn wir nach der Operation (hoffentlich!) Gewissheit haben.

Liebe Grüsse an alle
Andrina
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  #11  
Alt 28.06.2004, 20:30
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Liebe Andrina,

Du hast Recht, neuroendokrine Tumore sind
nicht so agressiv und gefährlich wie die echten
Karzinome. Im Rahmen der Diagnose "BSDK"
ist das ein echter Glücksfall...

Das sich die Ärzte damit so schwer tun, ist für
den Patienten (und die Angehörigen) natürlich
unangenehm... aber es ist wirklich unglaublich
schwierig, hier eine richtige Diagnose zu treffen.

Jetzt muss nur noch die OP klappen, dann habt
Ihr eine grosse Chance, diesen Höllentrip damit
ein für alle Mal hinter Euch zu lassen!

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen !!!

Liebe Grüsse

ole

P.S. Insgeheim hoffe ich ja immernoch, dass es
sich beim Tumor meiner Schwiegermutter auch
um einen ne-Tumor handelt...

P.P.S. Einzelne Lymphknoten sind nicht ganz so
wichtig. Da kann man immer ein paar von raus-
nehmen (frag’ mal bei den Hodgkin-Leuten, wie-
viele bei denen rausgenommen wurden...)
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  #12  
Alt 30.06.2004, 09:46
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Lieber Ole

Ich hoffe wirklich, dass für meinen Vater nach der Operation alles vorbei ist und er sozusagen mit einem "blauen Auge" davonkommen darf! Wir sind schon alle ziemlich aufgeregt...

Wie geht es euch so?

Liebe Grüsse
Andrina

PS. Ich würde es deiner Schwiegermutter (und natürlich auch allen anderen) von Herzen gönnen!!!
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  #13  
Alt 30.06.2004, 10:46
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Hallo Andrina,

vielleicht ist diese Adresse hilfreich für Dich. Ich habe sie einmal von Rolli aus Bremen bekommen, der selbst einen neuroendokrinen Tumor hat. http://www.net-shg.de/. (Leider bin ich zu doof, einen Link einzufügen).

Liebe Grüße,
Stella
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  #14  
Alt 30.06.2004, 10:46
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Ups, hat ja doch geklappt!

Stella
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  #15  
Alt 30.06.2004, 14:06
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Hallo Stella

Vielen Dank für den Link! Ich werd mir die Seite auf jeden Fall mal anschauen.

Liebe Grüsse
Andrina
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