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  #1  
Alt 06.09.2010, 13:42
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Tinchen68 Tinchen68 ist offline
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Standard AW: und wieder epitheliales pleuramesotheliom - achtung lang

Hallo Uwe!

Tut mir leid,das dich diese Krankheit auch "erwischt" hat.Bei uns ist mein Vater betroffen,seit Mai 2009.
Hast du beruflich auch mit Asbest zu tun gehabt und wie geht es dir momentan?
Alles Gute für Dich!
LG Bettina
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In liebevoller Erinnerung:Papa 30.12.1938 - 31.01.2011

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  #2  
Alt 07.09.2010, 17:17
uwe2010 uwe2010 ist offline
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Cool AW: und wieder epitheliales pleuramesotheliom - achtung lang

Hallo Tinchen68,

Ich hatte in den 70igern beruflich mit Asbest zu tun.

Zur Zeit geht es mir recht gut , da ich eine Chemopause habe und das letzte CT keine negativen Veränderungen zeigte. meine Blutbilder waren auch gut.
Nun heisst es einfach abwarten und das Beste hoffen. Ich wünsche deinem Vater alles Gute.

Grüssse uwe2010


PS. Seid mir nicht bös wenn ich nicht immer gleich antworte, aber bin nicht jeden Tag im Netz, hab ziemlich viel zu tun.
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  #3  
Alt 08.09.2010, 10:14
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Tinchen68 Tinchen68 ist offline
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Standard AW: und wieder epitheliales pleuramesotheliom - achtung lang

Hallo Uwe!

Mach dir keinen Streß mit dem Antworten!Und wenn du so aktiv bist und viel tun kannst ist das doch was Gutes.Freut mich,das es dir momentan gut geht.Hoffe für dich,das es lange so bleibt und es keine negativen Veränderungen gibt.

Herzliche Grüße
Bettina


Möchte Annika auch noch einen lieben Gruß dalassen!Hoffe es ist alles soweit o.k.bei euch.
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Geändert von Tinchen68 (08.09.2010 um 10:17 Uhr)
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  #4  
Alt 05.06.2010, 12:41
MavoLiMa MavoLiMa ist offline
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Standard AW: und wieder epitheliales pleuramesotheliom - achtung lang

oo7: du sagst "wer so sterbenskrank ist..." das sieht meine mama aber irgendwie gar nicht. ich glaube sie weiß gar nicht, wie es wirklich mit der krankheit steht...

ich kann ihr schlecht sagen "du, also die meisten schaffen 6-18 monate", wenn ihr arzt was anderes sagt...

ich hoffe einfach, dass alles so gut es geht läuft! ich mag an alles andere nicht denken!

wünsche allen ein schönes, sonniges WE!
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  #5  
Alt 07.06.2010, 19:32
MavoLiMa MavoLiMa ist offline
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Standard AW: und wieder epitheliales pleuramesotheliom - achtung lang

ich bin mir nicht so sicher, dass sie weiß was mit ihr los ist. ihr geht es ja soweit gut. und sie will nicht sooo viel hören. ein bisschen, die hoffentlich guten seiten! neulich erzählte ich, dass einer nach so und so viel monaten gestorben ist und sie meinte "auch gestorben?" ich dachte nur: es sterben alle sie weiß, dass sie sterben wird, aber wann? da will sie wohl noch nicht dran denken - wobei ich das auch nicht will

wenn 3-4 jahre, dann wäre ich schon so glücklich... ich hab so angst davor!

urlaub, den wollten wir dieses jahr machen. aber es fällt voll in die chemo! ich denke das fällt aus. ich hoffe, dass wir ihn nachholen können, jahreszeit ist egal! wir bleiben auch in der nähe... sowieo!

ich wünsche allen einen schönen abend!
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  #6  
Alt 07.06.2010, 22:05
Takk Takk ist offline
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Standard AW: und wieder epitheliales pleuramesotheliom - achtung lang

Liebe MavoLima,

ich "verstehe" Deine Mutter, bzw. ich denke, ich kann ein bißchen nachvollziehen, wie sie "tickt". Was Du da schreibst, klingt fast exakt nach meiner Freundin. Auch sie sah über lange Zeit richtig gut aus, wer es nicht wusste, wäre niemals auf die Idee gekommen, dass sie so schwer krank sein könnte. Okay, durch das Cortison bei den Chemos hat sie das typische "Mondgesicht" und die Haare wurden insgesamt dünner, sind aber nie ganz ausgefallen. Insofern war äußerlich erstmal nix großartig anders als sonst, zumal sie immer auf sich achtet und sich zurecht macht und nett ankleidet.

Dennoch glaube ich, dass sie insgeheim ganz bestimmt weiß, was auf sie zukommen wird. Meine Freundin und auch Deine Mama. Anfangs war das Kämpfen und Gewinnenwollen bei ihr ganz stark ausgeprägt und sie hat lange Zeit alles andere zwar irgendwie/wo im Hinterkopf "geparkt", aber eben auch sowas wie ignoriert. Wollte sie nicht wirklich wissen. Sie hat selektiv über Arztgespräche berichtet, halt über das, was sie für sich persönlich da rausgefiltert hat. Das war/ist ihre persönliche "Strategie". Anfangs gab´s z.B. gleich nen Notartermin, aber das ist nichts Ungewöhnliches, wenn man eine Krebsdiagnose bekommt. Viele Menschen nehmen sich immer wieder mal vor, ihre Sachen zu regeln, tun´s dann aber doch nicht, weil vergessen, verdrängt, keine Zeit etc.. Bei einer schweren Erkrankung treibt es aber doch den ein oder anderen zum nächsten Notar, auch wenn grundsätzlich die Diagnose Krebs nicht unbedingt bedeuten muss, dass man nicht überleben wird. Man kann ja sogar wieder völlig gesund werden, je nachdem.

Und natürlich will niemand ans Sterben denken. Das ist doch völlig klar. Ich würde aber "unsere Kranken" nicht unterschätzen wollen. Ich glaube, sie merken ganz genau, dass es ab einem bestimmten Zeitpunkt immer ein wenig mehr bergab geht, dass es ihnen körperlich schlechter geht, dass sie weniger oder wenig Normales im Alltag erledigen können, die Luft fehlt, diese unendliche Müdigkeit, die Schmerzen, die mehr werden. Die sind ja schließlich nicht blöd. Die wissen ja nur zu gut, was in "guten Zeiten" alles so ging bei ihnen. Und nun eben immer weniger. Auch wenn man ihnen das nicht unbedingt von aussen auf Anhieb ansieht. Was ganz anderes ist allerdings, darüber sprechen zu wollen! Manchmal hab ich das Gefühl, einknicken, zugeben, müde und der ganzen Sache satt werden, das bedeutet Kapitulation. Und kapitulieren, das ist nicht. Weiterleben, gesund werden!

Ich rede z.B. nie übers Sterben, ich verhalte mich ganz normal, so wie immer, ich erzähle aus meinem Alltag, frage sie nach ihren Dingen, klar, ich frage auch nach Ergebnissen von Untersuchungen, und wie sie sich fühlt, wie es ihr aktuell geht, was die Docs so meinen, und ich höre ansonsten einfach "gut" zu. Es gibt hin und wieder Momente, wo es schon "tiefer" wird. Da weiß ich auch nicht immer, ob das alles so richtig ist, was ich dann sage, und manchmal, wenn der Knubbel im Hals zu dick wird, dann kann es sein, dass ich einfach weinen muss, weil mir die richtigen Worte fehlen. Aber ich finde das nicht schlimm. Das ist dann einfach so.

Ich habe keine Ahnung, wie ich Dich trösten kann? Aber es ist schön, Dich hier zu lesen und sich auszutauschen. Auch mit 007 übrigens, den ich wegen seiner Klarheit sehr zu schätzen gelernt habe.

Feste umärmel,
Takk
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  #7  
Alt 09.06.2010, 22:05
MavoLiMa MavoLiMa ist offline
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Beiträge: 220
Standard AW: und wieder epitheliales pleuramesotheliom - achtung lang

ich danke euch für eure antworten ihr beide! ich antworte später drauf...

morgen ist das gespräch im KH und ich fahre hin. leider gibt es keine feste zeit und ich hoffe es passt alles so. muss ja wieder los wegen der kinder... ich bin gespannt, habe aber auch angst, dass ich was höre, was ich nicht will. aber eigentlich weiß ich ja schon alles schreckliche

@oo7: ich finde du schreibst alles richtig so. wattebausch gespräche führen schon die ärzte

schönen abend euch allen
__________________
betroffen: meine mama (1952)
diagnose 20.05.2010: epitheliales pleuramesotheliom rechts - T3N0M0
Für immer eingeschlafen: 07.07.2011
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