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Leidensgefährten Angehörige
Wir zwei haben diese schreckliche Diagnose erfahren
im Juni 2005...BSDK 3,5cm mit Lebermetastasen und Lk-Befall...es ist grausig keine gemeinsame Zukunft zu haben...wir sind noch nicht einmal 50...es ist grausig... das Thema sterben und Tod.....plötzlich allein..das Leben danach...gerade mal 10Jahre verheiratet...es ist GRAUSIG!!! vieleicht gibt es eine Freundin oder Freund...mit dem man sich beruhigen kann und der das auch alles erlebt.. oder erlebt hat...das wünsche ich mir zu Weihnachten!!!.. und ich wünsche meinem lieben ,tapferen Mario ... das er den Übergang in den "anderen Raum" in einem glücklichen Moment ...bekommt...ich werde alles dafür tun... |
#2
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Zitat:
So eine Diagnose holt einen wirklich von den Socken.. wir können Euch nicht die Wut nehmen oder das "Warum" erklären. Aber wir können Zuhören und aus eigenen Erfahrungen berichten und Tipps geben. Ich wünsche Euch beiden viel Kraft und Liebe Grüße Simone P.S: Meine Mutter wurde mit 58 von ihrem Leiden am 23.11.05 erlöst. Geändert von Simönchen (05.12.2005 um 21:40 Uhr) |
#3
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Hallo Kleines1,
es ist so unglaublich schwer eine solche Diagnose zu bekommen. Man kommt völlig unvorbereitet in eine katastrophale Situation. Du wirst hier viele in einer ähnlichen Situation finden, Antworten auf deine Fragen bekommen und jede Menge Trost erfahren. Ich wünsche euch viel Kraft Maike |
#4
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Hallo Kleines1,
ich kann mir so gut vorstellen, wie es in Euch beiden aussieht. Mein lieber Mann bekam diese entsetzliche Diagnose im Frühjahr d. J. Er ist 65, ich bin 61. Wir hatten noch so viele Pläne... Mein Mann ist unendlich tapfer, aber ich war am Anfang so daneben, dass ich die Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch nahm. Leider hat mir das nicht viel geholfen. Manchmal können wir beide mit unserem Schicksal einigermaßen gut umgehen, dann wieder sitzen wir einfach nur da und weinen. Was uns wirklich hilft, sind unsere Kinder und unsere Freunde, die sich rührend um uns kümmern. Sie sind immer für uns da. Oft genügt schon ein gutes Gespräch, um ein ganz klein wenig Zuversicht zu geben. Ich wünsche Euch, dass Ihr auch so liebe Menschen in Eurem Umfeld habt. Auch die vielen Beiträge hier im Forum können manchmal helfen, weil man sieht, dass man nicht allein mit diesem Leiden ist. Ich wünsche Dir und Deinem lieben Mario ganz viel Kraft für die Zukunft. Viele liebe Grüße, Anemone |
#5
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Hallo Kleines 1,
mein Mann Pit ist am 01.04.2005 an dieser schrecklichen Krankheit mit 39 Jahren gestorben. Wir waren mal gerade 4 1/2 Jahre zusammen und noch nicht einmal ein Jahr verheiratet. Heute ist wieder ein nicht so toller Tag für mich. Pit wäre heute 40 Jahre alt geworden. Es ist nicht leicht mit 39 Jahren Witwe zu werden, aber ich habe liebe Menschen um mich die mir helfen und immer für mich da sind. Ich habe heute frei, da wir gerade mit der Arbeit umziehen und es im Moment etwas stockt. Eine Freundin hat sich schon für heute Nachmittag zum Ratschen angesagt. Sie bringt die kleine Jil mit. Jil ist 8 Wochen als und ein wirklicher Engel. Sie ist so süß. Es denken heute so viele Menschen an Pit und mich, habe schon so viele SMS bekommen, das tut einfach nur gut. Es ist nicht leicht mit einer solchen Diagnose zu leben. Du wirst auch sicher von vielen Menschen hören, sie können Dich verstehen, aber das kann keiner. Auch wenn diese Menschen es gut meinen, das kann nur jemand verstehen, der das durchmachen mußte. Wir hier im Forum sitzen allle in einem Boot. Und ich danke allen die in dieser schlimmen Zeit immer für mich da waren. Pit hatte eine Prognose von 6 bis 8 Wochen, er hat ein Jahr geschenkt bekommen, das wirklich wundervoll war. Die Liebe die er mir in diesem Jahr gegeben hat, werde ich wohl so nie mehr wieder spüren. Wir konnten in diesem Jahr noch sehr viel unternehmen, war sogar 6 Wochen vor seinem Tod noch Skifahren. Er war so stark und irgendwie hat er auf seine Weise den Krebs besiegt, er hat ihm auch keine Daseinsberechtigung gegeben. Ich wünsche Dir sehr viel Kraft für diese kommende Zeit und genießt einfach jede Minute zusammen. Falls Du mich brauchts Petra-Flechtner@web.de Liebe Grüße Petra |
#6
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Ja , das Forum hier hilft einem wirklich sehr !
Wenigstens kann man sich die Ängste und Sorgen ein wenig von der Seele schreiben und weiß daß man hier verstanden wird. Dennoch ist man im tiefsten Inneren irgendwie alleine damit . Ich hatte in den letzten beiden Nächten Alpträume und bin atemlos aufgeschreckt , wahrscheinlich kommen meine Ängste um meinen Vater jetzt richtig hoch . Jeder verarbeitet das anders .Ein Patentrezept gibt es da nicht - aber es tut gut , hier Menschen zu haben die es in etwa nachvollziehen können , was diese Diagnose bedeutet . Einen lieben Gruß Simone |
#7
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Liebe Freundin Simone,
vielen Dank!!!! für die lieben Zeilen ..ich merke auch gerade wie es ist, hier über das Forum in Kontakt zu sein.. tut gut!!!...ich schreibe Dir aus Köln und vieleicht bist Du auch nicht weit weg?... manchmal habe ich unglaubliche Wut auf die "Wissenschaft" und bin traurig über unser Schicksal..und warum bei BSDK noch so wenig Hoffnung besteht... herzliche Grüße von mir |
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Aber die Hoffnung dürfen wir alle nicht aufgeben.
Viel Kraft |
#9
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Hallo Kleines 1,
ich konnte Deine Email nicht öffnen, vielleicht magst mir mal privat schreiben Petra-Flechtner@web.de Die Hoffnung darfst Du niemal aufgeben, Pit und ich haben bis zum letzten Tag von seinem Tod noch gehofft. Das mit der Wut kenne ich auch. Ich hatte auf alles Wut, ich hatte auf Paare die händchenhaltend auf der Straße gingen Wut, ich hatte auf die Medizin Wut und ich hatte auf diese sch.... Krankheit Wut. Ich denke diese Wut ist normal. Ich drücke Dich ganz fest Liebe Grüße Petra |
#10
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Hallo Kleines1,
auch ich bin Betroffene. Mein Vati hat vor 4Wochen die Diagnose BSDK Stadium 4 inoperabel erhalten. V. den bisher 9 Wochen war er 1 Woche zu Hause ansonsten eine Untersuchung nach der anderen. Zweimal versuchten Sie eine Darmspiegelung zu machen doch die konnte nicht gemacht werden, weil er erstens die Mittel wieder erbricht und zweitens der Darm zu ist und die Ärzte da nicht mehr dran kommen. Morgen früh ist Besprechung mit dem Prof. Dr. Fritze und dem Stationarzt um weitere Schritte od. auch nicht zu besprechen. Ich habe schon Angst vor dem Gespräch denn die Hoffnung, dass ihm überhaupt noch geholfen werden kann ist sehr gering. Seit 5 Tagen bekommt er nur Breinahrung aber selbst die bleibt nicht drin. Somit verliert er nicht nur Pfunde sondern auch Kraft und Mut. Ich weiß nicht wie es weiter geht. Große Sorgen macht mir auch meine Mam. Das ganze Familienleben steht auf dem Kopf. Kraft und den innerlichen Frieden findenda wünsche ich mir und auch Dir und Deiner Familie Kopf hoch und bis bald. lb. Grüße aus Darmstadt Bianka Dieser Schutzengel soll Euch begleiten |
#11
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AW: Leidensgefährten Angehörige
hallo wir haben im mai die diaknose bekommen und im september ist mein mann erlöst worden.es war eine harte zeit aber er konnte wenigstens zu hause einschlafen für ihm war es eine erlösung aber für uns bekann erst danach die schwehre zeit er ist allzu früh von us gegangen er war erst 42
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#12
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Liebes Kleines1
Auch meine Mum ist an dieser schrecklichen Krankheit erkrankt. Letztes Jahr haben wir die Nachricht erhalten, dass mein Mami diese Krankheit hat. Leider starb mein Mami dieses Jahr am 20.4.05 an dieser teuflischen Krankheit, obwohl ich and dieser Stelle sagen muss, dass es zum Schluss sicherlich besser für Sie war. Meine Mum starb im 51 Lebensjahr. Es ist eine sehr, sehr schwere Zeit und ich wollte mir Ihr noch so viel erleben. Ich schicke Dir ein riesen grosses Kraftpaket für die nächste Zeit und bleibe immer tapfer. Liebe Grüsse Denise |
#13
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Liebe Denise 71
Danke!! für deine Zeilen... kannst du mir sagen..hatte deine Mum die Chemo bekommen?... Mario nimmt zu sehr ab..das ist in den Augen der Ärzte "bedenklich"...jetzt nach 6 Monaten wird die Chemo abgesetzt..und mit Tumormarkern überwacht wie aggresiv der krebs ist..dann gibts gleich wieder "volle kanne"" aber eben nur bei Bedarf.. hoffentlich ..kann er dann vieleicht 5x am tag essen.. er war sehr !!"malat" durch die Chemo..und hatte von 7Tagen die Woche nur 3Tage ein gutes Lebensgefühl.. er konnte auch dann nur 3Tage lang vernünftig essen... deshalb die "Gewichtsabnahme"... wir zwei werden uns das Weihnachtsfest jetzt erstmal ganz "kuschelig " machen.. ich habe aber Angst!! es kann das letzte sein... ich denk an Dich... und umarme dich unbekannterweise... dein Kleines 1 |
#14
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AW: Leidensgefährten Angehörige
Liebes Kleines
Bitte entschuldige dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, doch mich hat die Grippe erwischt. Meine Mum hatte von Anfang an Chemo. mit Gemzar hiess es. Die Chemo hat sehr gut angeschlagen un der Tumor verkleinerte sich von 5.5cm auf 2cm. richtig schön die Metas auf der Lunge waren auch kaum sichtbar. Allerdings am Schluss hatte meine geliebte Mum Metas im Hirn, anschliessend folgte eine Gelbsucht, und dann durte sie einschlafen. Wir haben unserem Mami immer Kalmuswurzeltee gegeben. 1 x Pro Tag auf eine Tasse. Ein Teeei voll. Dieser Kalmuswurzeltee regt den Hunger an und fördert die Darmflora. Probiere es mal. Ebenso Rotebeete wie auch Spinat ist sehr gut auch fürs Blut. Welche Chemo bekommt denn dein Mario? Am Anfang ist das ganze sehr hart. Aber glaube mir ich sah das bei meiner Mami dass es bessern wird. Es gibt auch so Vollmalzeitdrinkli. Wo alles Wichtige drinnen ist. Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen. Liebs Grüssli Denise |
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