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  #1  
Alt 30.05.2017, 16:14
mhlandre mhlandre ist offline
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Beiträge: 24
Standard AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner

...noch eine Anmerkung:
Ich habe damals (01.15, PT3a, Chromophob, N0, M0, G1) auf eine Anschlussheilbehandlung verzichtet. Das war ein Fehler. Die Behandlung dient auch dazu den Kopf "zu heilen". Alle Probleme die ich bisher hatte waren psychischer Natur und haben mich sehr stark belastet. Ich denke das hätte ich bei Inanspruchnahme einer Nachbehandlung vielleicht abmildern oder sogar verhindern können...
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  #2  
Alt 15.07.2017, 11:28
Paulapaul Paulapaul ist offline
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Registriert seit: 14.12.2016
Ort: Mecklenburg
Beiträge: 31
Standard AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner

Hallo ihr lieben,
Ich bin seit zwei Tagen mal wieder im Krankenhaus und im Moment ziemlich frustriert. Erst hatte ich eine vermutete Harnwegsentzündung und bekam Antibiotika, dabei hatte ich dann ständig Fieber und wieder zum Arzt. Mittwoch Donnerstag ging alles ganz schnell: zu hohe Entzündungswerte und beim Urologen im Ultraschall: da ist was wo früher die Niere war. Überweisung zum ct aber ohne Kontrastmittel. Ab Mittag sollte ich nichts mehr essen und 16 Uhr Befundauswertung. Da bekam ich eine Überweisung und sofort zur Notaufnahme. Der Urologe meinte vermutlich ein Abszess. Nach etlichen Stunden Notaufnahme endlich im Zimmer mit dem Hinweis: morgen nüchtern bleiben. Bei der gestrigen morgendlichen Visite dann wir machen ein ct mit Kontrastmittel und anschließend was mit dem Abszess. Gegen 13 Uhr kam ein Arzt, wir haben uns alles nochmal angekuckt: es ist kein Abszess, wir wissen nicht was es ist. Wir machen ein MRT. Ich darf jetzt essen ( inzwischen war ich 24 Stunden nüchtern und mir ging es entsprechend).
Seitdem warte ich und außer Antibiotikum und Schmerztabletten nichts.
Im ct - Befund ( das ohne Kontrastmittel) stand eigentlich was von Verdacht auf Milzmetastase ( laut Aufnahmeärztin eine Zyste), auf ein Rezidiv in der Nierenloge (sie meinten erst ein Abszess) und am linken Unterlappen ein neuer Rundherd, dieser filialverdächtig ( laut Ärztin am ehesten eine neue Vernarbung wegen rauchen eventuell - ich bin noch nie Raucher gewesen). Also alles nur Verdacht auf.
Bin inzwischen total unsicher und weiß nicht mehr was ich denken soll. Erst Hektik und Stress und jetzt lieg ich rum und nichts passiert.
Das musste ich jetzt erstmal loswerden, sonst werd ich hier noch wahnsinnig.
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  #3  
Alt 15.07.2017, 11:49
Falco11 Falco11 ist offline
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Registriert seit: 29.03.2017
Beiträge: 130
Standard AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner

Hallo Paulapaul,

ich kann mir gut vorstellen, was Dir alles durch den Kopf geht.

Versuche Dich irgendwie abzulenken. Bestimmt sind viele Leser wie ich jetzt dabei, Dir fest die Daumen zu drücken, dass die Diagnose positiv ausfällt.

Alles Gute...

LG Falco
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  #4  
Alt 15.07.2017, 15:45
joggerin joggerin ist offline
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Beiträge: 582
Standard AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner

Hallo Paula,

ich wünsche dir, dass schnell Klarheit herrscht, und du bald weisst, wie es weitergeht, bzw. mit einem klaren Befund entlassen wirst. Ich drück dir die Daumen, dass alles sich Harmloses entpuppt. Halte uns bitte auf den laufenden.

LG
joggerin
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  #5  
Alt 21.07.2017, 19:42
Paulapaul Paulapaul ist offline
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Ort: Mecklenburg
Beiträge: 31
Standard AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner

Hallo liebe Miitlesende,
weiß gar nicht wo anfangen, aber ich möchte euch auf dem laufenden halten. Inzwischen war das ct der Lunge und das MRT. Und ich hab nicht so erfreuliche Neuigkeiten. Alle Vermutungen haben sich bestätigt. Es sind Metastasen bei und an der Milz sowie zwischen Milz und Zwerchfell, also hauptsächlich im Bereich wo früher die Niere war. An der Lunge zwei kleine neue bzw. gewachsene Stellen. Mir wurde gesagt das es nicht operabel ist und eine Tablettentherapie beginnen soll.
Im Moment hab ich noch nicht alle Befunde selbst in der Hand. Also Ergebnisse sind klar, wie es weitergeht noch nicht wirklich.
Lieben Gruß
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  #6  
Alt 28.07.2017, 11:08
Tobi1974 Tobi1974 ist offline
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Registriert seit: 06.02.2016
Beiträge: 108
Standard AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner

Hallo Paulapaul,

irgendwie kommt mir Deine Geschichte sehr bekannt vor. War es doch zu Beginn meiner Diagnose auch so, dass jeder Arzt die Befunde schön redete. Das ist vllt für die Angstabwehr ganz gut, aber im Nachhinein nicht besonders hilfreich, da man von einer Ohnmacht in die nächste fällt.

Die Nachricht,dass der Krebs nun gestreut hat, ist eine sehr schwer zu verarbeitende Nachricht, v.a. da wir alle für Dich das Gegenteil gehofft haben. Aber es gibt ein Leben danach, und die meisten hier berichten darüber.

p.s.: Die Anschlagrate der 9 Medikamente liegt bei jedem einzelnen unter 45%. Bei mir war es aber so, dass jedes, was ich bisher nahm so im Großen und Ganzen wirkte. In der Erst(Sutent)- und Zweitlinie(Inlyta) war aber nach kurzer Zeit immer wieder irgendwo ein Progress(LWS & HWS) zu verzeichnen. Es dauert also a bissl bis man ein wirksames Medikament findet und mit den Nebenwirkungen klarkommt, und in der Zeit gilt es unter laufenden Progress die Nerven zu behalten.

Geändert von Tobi1974 (28.07.2017 um 11:11 Uhr)
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  #7  
Alt 29.07.2017, 21:15
loup loup ist offline
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Ort: Wien/Ö
Beiträge: 53
Standard AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner

Hallo Paula,

mir tut es auch sehr leid, dass du nun mit der Metastasendiagnose konfrontiert bist, aber ich will dir auch Mut machen und Kraft schicken für den Beginn mit der medikamentösen Therapie.

Ich hoffe, das erste Chaos hat sich etwas gelichtet und du weisst schon, wie es weitergeht.

Liebe Grüße,
loup
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