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  #121  
Alt 26.02.2004, 18:36
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Standard Hallo Andrea und Toni

ich komme grad aus dem KH. Es geht ihr heute erheblich schlechter als gestern, der Verfall nimmt täglich zu.
Ich hoffe, daß wir es noch schaffen sie nach Hause zu bekommen. Leider wird es vor Dienstag oder Mittwoch nicht gehen.
Ich habe mir heute abend vom Hausarzt Beruhigungstabletten für mich geben lassen.
Der Hausarzt weiß Bescheid und würde 3 mal am Tag kommen. Ebenso die Diakonie hier am Ort.
Hoffentlich schaffen wir es noch.
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  #122  
Alt 27.02.2004, 14:49
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Standard Liebe Doris

Ich bins Andrea ich bin auch aus Bayern kennst du Langenzenn bin 30 und mein Sohn ist 6 Jahre und meine Mutter geht es auch sehr schlecht ich habe sie auch zuhause mein Glück ist es das wir im gleichen Haus wohnen aber es ist schon sehr viel Stress und eine große seelische Belastung ich weine sehr oft .Aber ich finde es super das du deine Mutter zuhause pflegst also meine Mutter wäscht sich noch selber sie bekommt jetzt dann Chemo mein Mann ist leider nicht so eine große Unterstützung er ist ofr Geschäftlich unterweges leider aber mein kleiner Sohn und mein Vater wir halten so gut es geht zusammen. Also deine Mutter darf sich nicht aufgeben wie alt ist deine Mutter meine Mutter ist 62 sie nimmt auch sehr viel Vitamine das ist sehr wichtig damit sie nicht so arg schlapp ist. Wieso machen sie bei deiner Mutter keine Chemo mehr war es so schlimm für sie die Chemo wenn ja weshalb??????? Ich habe auch schon sehr Angst wenn meine Mutter ihre cHEMO BEKOMMT 8nEBENWIRKUNGEN9 SIE BEKOMMT SIE Ambulant vom Onkologen darf dann wieder mit nachhause aber es wird die stärkste Chemo sein also bei meiner Mutter ist der Lebertumor schon 8cm groß und dann noch am Schulterknochen wird sie zZ bestrahlt es ist doch alles zum ko..................Sei tapfer liebe Doris.........
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  #123  
Alt 27.02.2004, 14:55
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Standard Was kommt da noch......

Doris sei stark nehme ruhig Beruhigungstabletten wenn es dir dann besser geht mache ich auch ab und zu wann darf sie heim? Was sagen die Ärzte? Wieso geht es so schnell bei deiner Mutter ?
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  #124  
Alt 27.02.2004, 17:52
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Standard Liebe Andrea,

Bin eben aus dem KH gekommen und fahre dann gleich wieder rein.
Die Ärzte wissen nicht, ob sie das Wochenende überleben wird. Es ist auch ungewiss ob wir sie dann noch nach Hause bekommen, wenn sie das WE überlebt.
Sie ist schon sehr apathisch (wahrscheinlich vollgepumpt mir Schmerzmittel) und die Augen sind teilweise seltsam verdreht.

Sie hat ja 3 1/2 Jahre eigentlich sehr gut mit der Krankheit gelebt und keine großen Einschränkungen gehabt. Auch sie hat die Chemo immer ambulant gemacht und kam damit sehr gut zurecht. Keine Nebenwirkungen wie Übelkeit oder ähnliches. Dafür müssen wir dankbar sein.

Die Ärzte sagen, daß es nicht ungewöhnlich ist, daß Menschen, denen es mit dieser Krankheit und eigentlich sehr schlechten Werten gut geht, oftmals einen extrem abrupten Einbruch haben. Möglicherweise hat auch die mechanische Verletzung (Beckenringbruch) es verschlimmert/beschleunigt.

Sie macht zwar einen abwesenden Eindruck, kann uns aber noch hören. Nur das sprechen fällt ihr schwer bzw. ist ihr teilweise fast unmöglich.

Es hört sich brutal an, aber ich hoffe für sie dass es schnell geht und sie nicht lange leiden muß.

Übrigens, Langenzenn sagt mir sehr viel. Ich komme aus der weiteren Nähe von Nürnberg.

Liebe Grüße und alles gute für deine Mutti

Doris
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  #125  
Alt 27.02.2004, 21:39
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Standard Was kommt da noch......

Hallo Doris,
es ist immer leicht gesagt einen geliebten Menschen zu hause haben zu wollen, aber es kann auch sehr schwer sein.
Ich habe diesen Fall erlebt und habe jetzt ganz schön damit zu kämpfen.
Solltest du sie nicht mehr nach hause bekommen , mache dir bitte gedanken was dir noch wichtig ist und nutze es mit deiner Mutter,danach gibt es keine Chance mehr dazu.
Ich habe fünf Stunden gehabt um mich nach dem einschlafen von meinem Papi zu verabschieden und trotzdem habe ich im nachhinein das Gefühl das ich vergessen habe ihn nochmal zu umarmen und zu drücken, damit komme ich nicht klar.
Ich kann meinen Lebensalltag im moment nicht meißtern da ich diesen Gedanken nicht los werde, ich war schon am überlegen zu sterben um nah bei ihm zu sein, aber ich glaube wenn ich das tun sollte haut er mir mal kräftig den hintern.
Also sitze ich täglich vor seinem Bild und bitte ihn um verzeihung weil ich ihn nicht mehr im arm genommen habe und wünsche mir immer nur ihn noch einmal in meiner nähe zu haben um dies nachzuholen.
Es ist immer leicht zu sagen, du schaffst das schon, jetzt geht es dem Menschen besser, schwachsinn, man schafft es nicht man lernt damit zu leben, und es geht ihm besser?? na wer kann das schon sagen es sei denn er ist tot und weiß was da oben kommt.
Der geliebte Mensch hat keine Schmerzen mehr trifft eher , und wir können von Glück sagen das wir die zeit die uns bleibt bzw. blieb mit diesem Menschen intensiv verbringen durften,dafür ist jeder dankbar, denn es gibt nichts schlimmeres als einsam zu sterben.
Es wird trotz allem ein Schock wenn der zeitpunkt gekommen ist auch wenn man noch so gut vorbereitet ist, aber man sollte auch danach seine zeit zur trauer nutzen und sich nicht durch irgendwelche Aktivitäten versuchen abzulenken.
Lebe die trauer bewußt aus und du wirst wieder stärker für die nächsten Prüfungen die uns jemand auferlegt.
Ich hoffe das du stark genug bist und wünsche dir alles liebe und hoffe das ich jetzt nicht zu viel quatsch geschrieben habe.
Liebe Grüße Angie
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  #126  
Alt 28.02.2004, 07:36
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Standard Was kommt da noch......

Liebe Doris, liebe Angie !

An Doris:
Wie gehts Deine Mama. Du schreibst, sie macht einen abwesndenen Eindruck und ihr fällt das sprechen schwer. ICh weiß nur allzu gut, wie man sich selbst dabei fühlt. Aber bitte rede mit ihr, auch wenn sie dir nicht antworten kann, sie hört dich auf alle Fälle, nur ist sie selbst zu schwach um zu sprechen - so haben es uns die Ärzte gesagt. Laß bitte nichts unausgesprochen und erzähl ihr alles was dir so am Herzen liegt - sie hört dich ganz bestimmt, meine Mutti hat mich auch manchmal, als ich ihr die Hand gehalten habe, leicht gedrückt. Alles Liebe und viel Kraft für Dich und Deine Familie.

An Angie:
Ja du hast recht, ich höre auch immer wieder, das schaffst du schon, da muß man durch. Das ist ja richtig, dass man da durch muß, aber die leute die das sagen, haben ja keine Ahnung wie es ist seine Mutti zu verlieren. Auch denke ich mir immer, sie hat keine Schmerzen mehr und muß nicht mehr leiden, aber ein wirklicher Trost ist das nicht.

Liebe Grüße an Euch und laßt Euch mal von mir ganz fest drücken
Toni
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  #127  
Alt 29.02.2004, 12:10
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Standard Doris

Es hört sich wirklich nicht sehr gut an liebe Doris wie geht es deiner Mutti jetzt ich hoffe auch das sie nicht lange leiden muß was sagen die Ärzte hast du schon mit jemanden gesprochen warum das jetzt so schnell geht und warum sie gar nicht mehr anwesend ist liebe Doris ich fühle mit dir es ist schrecklich wenn man einen geliebten Menschen so sieht meine Mutter bekommt jetzt wegen des Knochenkrebses noch mehr Bestrahlungen und danach Chemo sie nimmt zur Zeit sehr viel Schmerzmittel und das geht ihr sehr auf den Magen oder vielleicht ist es auch das komische Aminidex das sie nehmen muß ????????? Ihr ist es sehr oft sehr schlecht und übel würde gerne wissen ob es von den Schmerzmittel Kommt oder von Aminidex,Liebe Doris melde dich wieder viele liebe Grüße viel Kraft ANDREA
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  #128  
Alt 29.02.2004, 12:16
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Standard Frage

Hat jemand Erfahrung meine Mutter ist immer schlapp und müde gibt es irgendwelche Aufbau Hilfen Vitamine nimmt sie schon ihr Leberkrebs ist schon 8cm groß wer hat Erfahrung gibt es eine Chemo für Leberkrebs weil der Onkologe möchte eine Chemo machen und an der linken Schulter hat sie ein Knochenkrebs der wird bestrahlt was kann man gegen diesen großen Leberkrebs noch machen sie nimmt auch noch so eine bestimmte KJräutermischung hab ich mir aus dem Internet rausgeholt soll den Krebs hemmen (angeblich ) in der Leber ???????????????????????????????????????????
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  #129  
Alt 29.02.2004, 12:17
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Standard und

wie geht es deiner Mutter liebe Doris hoffentlich hat sie keine Schmerzen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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  #130  
Alt 29.02.2004, 14:39
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Standard Was kommt da noch......

Liebe Andrea, der Tumor meiner Mutter war auch 7,8 cm groß und nicht operabel. Man gab uns nicht mehr viel Zeit, machte uns aber auf eine kleine Chance mit der Chemotherapie aufmerksam. Mama bekam also 1 x wöchentlich 1800 mg Gemcitabine.Nebenbei haben wir es mit hochdosierten Vitamintabletten von Dr. Rath versucht. Eins von beiden hat jedenfalls geholfen. Bei der letzten Ultraschalluntersuchung war nichts mehr von dem Tumor zu sehen. Auch die Metastasen waren nicht mehr da. Jetzt wird die Chemo schon auf 1200 mg Gemcitabin runtersgeschraubt und wir müssen in einer Woche zum CT. Sollte es sich bewahrheiten, was der Arzt glaubt, dann können wir bald mit der Chemo aufhören. Mit unseren Vitaminpräperaten machen wir trotzdemk noch weiter. Ach ja noch etwas. Gemicitabin ist ein sehr gut verträgliches Krebsmittel was bei Leberkrebs eingesetzt wird. Mama ging es ausser ein wenig Müdigkeit und ein ganz klein wenig Übelkeit sehr gut. Die Haare bleiben bei dem Mittel.Frag deinen Arzt doch mal danach. Drück euch die Daumen. Gruß Michaela
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  #131  
Alt 01.03.2004, 10:01
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Standard liebe Michaela

das wäre ja schön wenn das bei meiner Mutter auch so klappen würde sie soll auch eine Chemo nach der Bestrahlung bekommen aber welche die stärkste sagte der Onkologe nur . Kannst du mir bitte ganz genau diese Vitamin Tabletten sagen wo gibt es sie usw. vielen vielen lieben dank Michgaela für deine Antwort.
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  #132  
Alt 02.03.2004, 14:40
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Standard Angst vor einem Rückfall

Hallo! Meinem Vater wurde aufgrund HCC die halbe Leber entfernt. Der operierende Prof. meinte dass damit alles gut sei und mein Vater lediglich alle 3 Monate zur Nachkontrolle kommen soll. (Der Tumor war ca. 5 cm groß). Zuerst war ich froh, dass er wieder zuhause ist aber mittlerweile qäult mich die Angst vor einem Rückfall so sehr dass ich an nichts anderes denken kann. Vorsorglich macht er jetzt eine Mistel- sowie eine Frischzellen-Therapie. Bringt das wirklich was. Die Chancen eines Rezidivs sollen ja recht hoch sein. Weiß jemand etwas genaueres?

Ich wünsche allen viel Kraft

Chris
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  #133  
Alt 02.03.2004, 20:20
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Standard vielen Dank

für Eure Antworten.

Meine Mama ist am 29.02. morgens um 2.30 Uhr gestorben. Wir waren noch den ganzen Samstag und die halbe Nacht bei ihr ... sie hat aber auf nichts mehr reagiert und auch uns keine Zeichen mehr geben können (wahrscheinlich durch das Morphium). Danach sind wir nach Hause, weil die Ärzte meinten, es könne so noch Tage so weitergehen. Verabschiedet hab ich mich schon ab Freitag mit den Worten "Schlaf gut" von ihr. Morgens kam dann der Anruf.

Ich bin nun natürlich sehr traurig, aber auch sehr dankbar, für die schöne Zeit die wir mit ihr hatten. Wir lebten Tür an Tür und waren uns menschlich immer sehr nahe und gut.

Ich halte mich aufrecht mit dem Gedanken, daß sie nicht zu lange leiden mußte.

Euch allen, die Ihr noch um Eure Angehörigen kämpft .... gebt nicht auf, holt Euch allen Rat und Information die Ihr irgendwo kriegen könnt. Verlasst Euch nicht auf einzelne Ärzte, sondern fragt, bohrt und nervt. Und vor allem .... genießt jeden Tag mit Euren Angehörigen. Es kann so schnell gehen .....

Ich wünsch Euch allen viel Kraft.

Doris
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  #134  
Alt 02.03.2004, 20:32
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Standard noch was ....

ich bin kein sehr gläubiger Mensch (im Sinne der Kirche), aber ich glaube, daß unsere Lieben, die verstorben sind, in irgend einer Weise immer um uns und bei uns sind.

Wenn ich in meinem Garten bin, habe ich immer das Gefühl mein Vater ist mir nahe. Ich glaube und hoffe, daß das auch bei Mama so sein wird.
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  #135  
Alt 02.03.2004, 20:58
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Standard Was kommt da noch......

Liebe Doris,
ich kann dir nicht viel sagen, keine tröstenden Worte spenden, meine Trauer ist noch frisch und ich weiß wie sich tröstende Worte anhören.
Du hast mein Mitgefühl und ich wünsche dir sehr viel Kraft.
Man muß nicht gläubig sein für Gefühle die man empfindet, seinen lieben in der nähe zu wissen ist der Beweis dafür das du ihn sehr geliebt hast auch ohne den Glauben an Gott, und so wie dein Vater wird dir auch deine Mama sehr nahe sein.
Alles liebe und traurige Grüße
angíe
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