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  #1  
Alt 30.09.2008, 21:13
thinkpink thinkpink ist offline
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Registriert seit: 30.09.2008
Beiträge: 2
Frage hilfe, wie steht es um meinen vater?

guten tag

ein wechselbad zwischen angst und hoffnung quälen mich und meine familie seit gut einer woche.

mein vater (72j) wurde von einem arztbesuch ins spital zur untersuchung eingewiesen und nach ct, blutuntersuchungen, bronchskopie wurde nichtkleinzelliger lungenkrebs diagnostiziert.

ein riesen schock!

operieren kann man zum jetzigen zeitpunkt nicht, weil der tumor über 10cm (!) gross ist und in die herzgegend gewachsen ist (ich hoffe, dass ich dies richtig verstanden habe). metastasen sind gottseidank im kopf keine. auf der leber sehen sie zwar flecken, aber sind nicht sicher was es ist.

die ärzte haben eine chemotherapie vorgeschlagen. heute fand die besprechung der chemotherapie statt.

sie meinten, dass die chemotherapie aufgrund der mangelnden zeit erst in einer woche beginnen wird. die ärzte meinen, dass dies keinen einfluss auf die krankheit habe und eine woche mehr oder weniger keinen unterschied auf die gesundheit oder das "retten" mache.

haben sie recht? wir sind alle in grosser sorge und möchten alles dafür tun um meinem vater zu helfen, wissen aber nicht wie.

ich möchte so gerne hoffnung haben, weiss aber nicht wie es um ihn steht....?

danke für eure hilfe!
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  #2  
Alt 01.10.2008, 10:15
Ypsi Ypsi ist offline
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Registriert seit: 19.12.2006
Beiträge: 199
Standard AW: hilfe, wie steht es um meinen vater?

Liebe Thinkpink,

ich mache mal den Anfang und begrüße Dich herzlich hier im Forum, auch wenn der Anlass ein trauriger ist. Es tut mir Leid, dass Dein Vater auch von der Krankheit betroffen ist.
Anbei findest Du mal einen Link zum Thema. Informier´ Dich, aber lies´ nicht zuuu viel - das macht die Angst nur größer. Sicherlich muss man wissen, welchen Gegner man vor sich hat... aber gerade am Anfang steht man einfach vor einer Wand und sollte dem Betroffenen und den Angehörigen nicht zu viel zumuten.
http://www.krebsinformationsdienst.d...rebs/index.php

Lass´ Deinem Vater erstmal Zeit, den ersten riesigen Schock zu verdauen. Sei einfach da und zeige, sage das Deinem Vater auch. Panik ist menschlich, hilft aber nicht wirklich weiter. Lungenkrebs bedeutet nicht das sofortige Ende, ist aber dennoch eine sehr ernsthafte Erkrankung. Deine Angaben sind jedoch recht vage. Habt ihr denn einen Befund aus der Klinik mitbekommen, aus dem ein staging hervorgeht? Welche Chemotherapie wird genau gegeben?
Hier im Forum gibt es Viele, die richtig viel Ahnung haben und mit ihrem Wissen helfen können oder auch einfach einmal virtuell die Hand herüberreichen.
LG
Ypsi



Du findest hier ganz viel Hilfe.
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  #3  
Alt 01.10.2008, 10:46
Benutzerbild von Marita C.
Marita C. Marita C. ist offline
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Registriert seit: 27.01.2008
Ort: Elsfleth / Niedersachsen
Beiträge: 1.406
Standard AW: hilfe, wie steht es um meinen vater?

Liebe Thinkpink,

willkommen hier,auch wenn der Anlaß nicht schön ist.
Mein Mann hat auch den Nichtkleinzeller,konnte aber operiert werden.
Der Nichtkleinzeller spricht gut auf Chemotherapie an.Sei einfach nur für deinen Vater da und rede selbst mit den Ärzten.Der Schock muss erst bei euch allen verdaut sein.
__________________
Liebe Grüße Marita
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  #4  
Alt 01.10.2008, 15:51
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: hilfe, wie steht es um meinen vater?

Liebe Thinkpink!
Lass dich erst mal ganz doll drücken.Bitte verlier nicht den Mut und die Hoffnung. Wie Ypsi schon gesagt hat sei einfach da. Wenn die Ärzte sagen sie können es verantworten noch eine Woche zu warten bis sie mit der Chemo anfangen solltest du ihnen einfach mal glauben. Irgendwann gibt es ja auch einen Arztbericht. Dort steht dann auch drin wie die die Chemo zusammengesetzt ist und in was für einem Stadium der nicht Kleinzeller ist und wie die weitere Behandlung aussehen soll.
Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die Zeit die nun auf euch zukommt. Mir selber hat es geholfen hier im Forum von meinen Sorgen und Nöten schreiben zu können.
LG von Erika
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  #5  
Alt 01.10.2008, 22:13
thinkpink thinkpink ist offline
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Registriert seit: 30.09.2008
Beiträge: 2
Standard AW: hilfe, wie steht es um meinen vater?

liebe ypsi, liebe erika, liebe marita

herzlichen dank für eure worte und den link. es hat viele infos aber auch dort steht von kleinen chancen (an die denen ich mich halten will) bis hin zur aussichtslosigkeit. ich weiss einfach nicht ob mein vater nochmals in die ferien fahren kann oder ob es jetzt der anfang vom ende wird mit dieser chemo oder aber chancen auf eine vollkommene heilung besteht. und dies macht mir angst. so grosse angst.

ich bin für ihn da und wenn ich ihn so anschaue, frage ich mich oft wie er über die sache denkt.

wenn ich morgens aufwache trifft es mich wie ein schlag! ich frage mich im ersten moment ob ich alles nur geträumt habe und eine hundertstels sekunde später ist mir klar, dass es wahr ist.

leider habe ich keine genauen angaben über die chemo-therapie, da nur meine mutter beim gespräch dabei war.

mein vater ist schon jetzt sehr müde und schläft sehr viel. denkt ihr, dass es während der chemo eher noch schlimmer wird oder eher besser?

herzlichen dank für eure worte. es hat mir sehr gut getan hier zu schreiben mit jemandem der sich mit diesem thema auskennt.

liebe grüsse
thinkpink

Geändert von thinkpink (07.10.2008 um 00:08 Uhr)
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