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Alt 14.12.2008, 15:07
hififanbernd hififanbernd ist offline
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Daumen hoch Speiseröhrenkrebs ein Jahr danach

Am 9. November an diesem historischen Datum genau um die Mittagszeit erhielt ich diese Nachricht "Speiseröhrenkrebs im Endstadium". Für mich brach die Welt zusammen ich hatte ein Gefühl welches ich noch nicht kannte aber auch nicht wirklich beschreiben kann. Erst Tage danach erfuhr ich, dass sich in meinem Körper keine Metastasen befinden und das man diesen Krebs operieren kann.
Ein erster Lichtblick. Dann wurde ich ins Sana Klinikum Berlin Lichtenberg (früher OZK) gebracht. Alle Untersuchungen wurden noch einmal durchgeführt (das fand ich belastend) aber das Ergebnis war das selbe. Dann die OP am 16.11 durch Prof. Dr. med. habil. Klaus Gellert. Es standen zwei Varianten zur verfügung je nach Zustand des Magens. Bei schlechtem Magen Tomor raus und Darm dazwischen welches einzeitig geschehen wäre oder den Magen hochziehen und an den Rest der Speiseröhre annähen. Da mein Magen gut war kam die letzte Variante zur Anwendung. Dann das übliche nach so einer schweren OP Intensivstation nur Kabel und Scläuche dann Wachstation schon weniger Anhang und dann wieder normale Station. Es ging jeden Tag bergauf und die Wundheilung verlief Problemlos. Nur alles was mit Essen und Trinken Hunger oder Satt zu tun hat war anders. Ich musste meinen Körper neu erlernen. Essen und Trinken waren zu Beginn sehr mühseelig. Aber es ging immer Bergauf. Zum schlafen musste ich mein Bett umbauen um mit dem Oberkörper nach oben geneigt zu schlafen damit sich der Magen durch die Schwerkraft nicht entläd. Das Problem habe ich auch gelöst. Es folgte im Wechsel und auch gleichzeitig Chemotherapie und Bestrahlung.
Die Chemotherapie habe ich außer einer Ohnmacht am dritten Tag gut überstanden. Kein Haarausfall nur schwach. Dann kam eine Kur die aber auf meinen Krebs überhaupt nicht zugeschnitten war. Es war ebend eine Erholung.
Jetzt am 12.12.08 hatte ich die Auswertung meiner zweiten Nachuntersuchung. Blut, CT und Magenspieglung brachten ein hervorragendes Ergebnis die Onkologin war sehr zufrieden mit mir.
Ich möchte allen Lesern dieses Textes Mut machen und ihnen sagen nach vorne Denken und versuchen nicht negativ zu grübeln.
Immer daran Denken die Hoffnung stirbt zu letzt.
Jetzt 13 Monate danach hat sich alles normalisiert es geht mir den Umasänden entsprechend gut. Ich kann wieder alles essen halte aber eine gewisse Diät. Trinken ist anders es geht nur langsam aber es geht. Meine Leistungsfähigkeit ist nich mehr so wie früher aber ich kann mich bewegen und Radfahren. Arbeiten brauche ich nicht mehr könnte es auch nicht.
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