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  #1  
Alt 28.02.2018, 21:55
Sharki Sharki ist offline
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Standard AW: Follikuläres NHL Vorstellung

Hallo mal wieder,

wollte mich nochmal wieder melden!!!!!

So Heute war der große Tag, die Besprechung des MRT von letzter Woche und von der 3-monatigen Nachuntersuchung.

Ich darf feiern!! Weiterhin komplette Remission. Auch das MRT war (bis auf die Narben der Kopf-OP 2002) komplett ohne Befund.

Habe mit meiner Onkologin gesprochen, die meinte:" Sie müssen sich darüber im klaren sein, dass Sie nicht mehr so leistungsfähig sind wie vor der Chemotherapie".

Also alles in allem sehr positiv.

Ich muss mich wohl wirklich damit abfinden das es nicht mehr so dolle geht!
Kopf-OP + Chemotherapie zerren wohl dann doch sehr an der Leistungsfähigkeit.

Ab Jetzt dann 6-monatige Kontrollen (Wahnsinn wie schnell 2 Jahre um sind).

Schöne Grüße
Sven

Geändert von Sharki (28.02.2018 um 21:57 Uhr) Grund: die Rechtschreibung
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  #2  
Alt 01.03.2018, 04:21
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Follikuläres NHL Vorstellung

Lieber Sharki,

Zitat:
Habe mit meiner Onkologin gesprochen, die meinte:" Sie müssen sich darüber im klaren sein, dass Sie nicht mehr so leistungsfähig sind wie vor der Chemotherapie".

Also alles in allem sehr positiv.

Ich muss mich wohl wirklich damit abfinden das es nicht mehr so dolle geht!
Kopf-OP + Chemotherapie zerren wohl dann doch sehr an der Leistungsfähigkeit.
Über Deine komplette Remission freue ich mich sehr mit Dir.

Was die reduzierte Leistungsfähigkeit anbelangt, ist das halt nun mal so, daß der ganze jeweilige Sums nicht gerade spurlos an uns vorüber geht.

Wobei ich denke, daß die geringere Leistungsfähigkeit weniger auf körperliches Unvermögen zurückzuführen ist, sondern viel mehr darauf, daß sich unsere (geistigen) Einstellungen im Laufe der Therapie verändert haben.

So in etwa dahingehend, daß wir unseren Körper nicht mehr unbedingt maximal "schinden" müssen, um immer noch etwas erreichen zu können, das wir erreichen wollen.
Dauert halt dann (mit dieser Einstellung) nur etwas länger.

Wir können uns glücklich schätzen, unseren Lymphomen "entronnen" zu sein und weiterleben zu können.
Was spielt es dabei für eine Rolle, wenn nun etwas länger dauert als wir das gewohnt sind?

Du bist ca. 50 Jahre jünger als ich.
Wirst aber sicher auch bereits erfahren haben, daß Dein Körper jede Menge "wegstecken" kann.
Auf Dauer natürlich nicht.

Aber temporär sogar Überbelastungen, die er zunächst mit Ausfall-Erscheinungen "quittiert".
Um sich wieder erholen und regenerieren zu können, "verweigert" er dabei notfalls seinen Dienst partiell komplett.

Hast Du das auch schon mal erlebt, daß es dann eine Zeit lang dauert, bis der Körper wieder richtig funktioniert?

Ich erlebte so etwas immer wieder und weiß deshalb auch relativ genau, daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich unsere Körper wieder zur "alten" Leistungsfähigkeit "aufschwingen" können.

Weshalb ich auch denke, daß es nach einer Therapie eher eine Frage dessen ist, ob man gewillt ist, seinem Körper gewohnte Leistungen abzuverlangen.
Wozu denn??


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #3  
Alt 22.03.2018, 21:42
campario campario ist offline
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Beiträge: 97
Standard AW: Follikuläres NHL Vorstellung

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber zu der Müdigkeit und Schwäche möchte ich hinzufügen, dass ich auch eine ziemlich starke Fatigue Symptomatik hatte. Ich habe dann irgendwann im letzten Jahr mit einer hohen und konsequenten Substitution durch Vitamine und Mineralien angefangen. Meinen Vitamin-D-Spiegel (nehme 8000 i.E. tägl.) immer im Blick, und das ganze natürlich in Absprache mit der Hausärztin, hat es in meinen Augen wirklich den Durchbruch gebracht. Mein Vitamin D wert war letztlich auf immerhin 43 Punkte gestiegen. Also noch viel Luft nach oben. Wir haben einige verschiedene Stuhluntersuchung gemacht. Meine Darmschleimhaut lässt einfach zu viel an Vitaminen und so weiter durch . Ich schreibe das der NHL Erkrankung und Therapie zu. Seitdem ich die Nahrungsergänzungstherapie mache geht es mir wesentlich besser und ich habe viel mehr Energie.
__________________
Follikuläres Non Hodgkin Lymphom Grad 1-2, Stadium 4B
6 mal R CHOP 10.10.2013 bis 4.2.2014
März 2014: nahezu komplette Remission😊
2 Jahre Erhaltungstherapie Rituximab geplant
August 2014: Rituximab wegen anhaltender Abwehrschwäche abgesetzt,
bis 2015 Immunglobulinsubstitution (Octagam), Immunglobuline weiterhin reduziert.
Mai 2018: Vitalstoffkur Lifeplus, ich fühl mich Super!
September 2018: super Blutbild, IGG fast im Normbereich Sono: weiterhin in Remission 😊 5 Jahre sind um!
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  #4  
Alt 08.08.2018, 11:52
Sharki Sharki ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Follikuläres NHL Vorstellung

Hallo zusammen,

wollte mich mal wieder melden und gute Nachrichten vermelden.

Hatte am 02.08. nochmal ein Kontroll-MRT um zu schauen bzw. abzusichern ob alles noch so ist wie es im Februar war und jetzt auch noch ist.

Gestern am 07.08. war es dann mal wieder soweit. Die 6-monatige Nachsorge stand an. Mit Ultraschall, Blut, abtasten etc. pp und Besprechung des MRT vom 02.08.

Und zum Glück war Alles in Allem ohne irgendwelche Befunde.

Da ich vor ein paar wochen einen Muskelfaserriss in der rechten Wade hatte und das Bein bzw. die Wade immer noch etwas dick ist, hat mich meine Onkologin zum Ausschluss einer Thrombose vorsorglich noch zum Gefäßchirurgen geschickt zum Ultraschall.
War oder ist halt immer noch etwas dicklich wegen dem Faserriss.
Keine Thrombose oder sonstiges. (Zum Glück)

Inzwischen habe ich mich auch damit abgefunden das meine Leistungsfähigkeit ein wenig eingeschränt ist. Fahre damit auch ganz gut. Und wenn dann halt etwas länger dauert und nicht am gleichen Tag fertig ist, dann ist das halt so.

Also alles in Allem sehr gute Nachrichten und Grund zum

Schöne Grüße
und viel Kraft an Alle die im Moment am kämfen sind.

Sharki
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