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Alt 05.03.2010, 12:06
Benutzerbild von Barbara1
Barbara1 Barbara1 ist offline
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Registriert seit: 05.02.2009
Ort: Root, Kt. Luzern, Schweiz
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Standard AW: Wer hat CML und möchte sich mit mir austauschen?

Hallo Helmut

ich habe schon lange nicht mehr mitgeschrieben, bin aber des öfteren stille Mitleserin.
Wenn du meine Beuträge liest, kannst du sehen was bei mir vor über einem Jahr alles so geschehen ist....zur kurzen Erklärung folgendes:
Mein lieber Lebenspartner erkrankte 2006 ebenfalls an CML....auch durch einen Zufallsbefund diagnostiziert! Er nahm 2 Jahre Glivec....leider wurde er Resistent dagegen, bekam diverse Chemos, Sprycel etc., Schlussendlich, da kein Medikament mehr bei ihm anschlag, eine allogene SZT (da leider Weltweit kein 100% Spender gefunden wurde)! Alles sah vielversprechend aus...jedoch hat er am 17.03.09, nach einem langen, harten Kampf, gegen die Krankheit verlohren und ist für immer eingeschlafen!

Helmut, ich war auch eine Angehörige und ich verstehe einerseits natürlich deine Ängste sehr gut...andererseits vertsehe ich inzwischen auch deine Schwester (man lernt das als Angehörige mit der Zeit)...und dass du um alles in der Welt für deine Schwester da sein möchtest, ihr beistehen und helfen, ist natürlich sehr schön. Nur glaube mir bitte....die Betroffenen müssen als allererstes mal lernen selbst mit dieser ganzen Sache klarzukommen.....mein Partner war auch der Typ der nicht viel über seine Krankheit sprach! Er arbeitet normal, trieb Sport und war in diversen Verein...als ob nichts wäre! Und ich denke das ist auch gut so....das NORMALE Leben tut den Betroffenen gut! Sie wissen und spüren, dass die Menschen denen sie wichtig sind immer für sie da sind, da sein werden! Mein Liebster informierte sich auch nicht über die Krankheit, weder im Internet noch bei den Ärzten! ich dagegen war nahezu süchtig nach Information......! Am Anfang wollte ich immer über neu erfahrenes mit ihm diskutieren, er lehnte das jedoch ab! Wenn er dann aber doch mal eine Frage hatte (was erst gegen den Schluss der Fall war), schätzte er es sehr, dass ICH Bescheid wusste!!

Was will ich dir damit sagen?
Lass doch deine Schwester, so gut es geht, normal am Leben Teil haben, frag sie nicht ständig, lass es zu, dass sie die Krankheit auch ab und zu mal gedanklich verdrängt...es tut ihr gut, glaube mir! Ich finde es wunderschön wie du dich sorgst...informiere dich weiter, schreib im Forum mit! Der Tag an dem sie deinen Rat, deine Tips oder Infos von dir braucht wird kommen...und es wird das Grösste für sie sein, dich fragen zu können und von dir auch eine Antwort zu erhalten!!!
Es ist ihre Art mit dem Schicksal umzugehen, und es für sie die richte Art!
Wenn sie es nicht mehr aushält wird sie zu dir kommen...vertrau darauf!!!

Lieber Helmut, wenn du sonst noch Fragen an mich hast, ich helfe dir gerne, denn für uns Angehörige ist es auch nicht immer einfach......!! Ich bin da wenn du Hilfe oder Tipps brauchst!!

Ich sende dir und allen Betroffenen ganz ganz liebe Grüsse

Gebt NIEMALS die Hoffnung auf, denn diese stirbt zuletzt!!!

Barbara
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